Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons

Wenn etwas nicht möglich ist, wie löst man das als SL am besten?

<< < (24/42) > >>

First Orko:

--- Zitat von: Teylen am 12.07.2011 | 11:08 ---Das Problem ist doch das, wenn alles moeglich ist, keine Herrausfoerdungen mehr gegeben sind respektive diese nicht mehr zu schaffen. Man hat als Herrausforderung ein Gebirge? Egal, verschieben die Spieler es halt noch Groenland oder sonst wo hin, die Idee wird ja schon irgendwie toll sein [wenn man es ablehnt sagt man ja im Grunde das die Spieler da ne schlechte / unplausibele Idee hatten - und das geht ja gar nicht bzw. muss man sich dann als fiesen RR SL beschimpfen lassen].
Ich finde das, sowohl als Spieler wie auch als SL, langweilig.

--- Ende Zitat ---

Im Gegenteil. Alles, was "nicht schaffbar" ist, ist KEINE Herausforderung. Wenn klar ist, dass ich es eh (noch) nicht schaffe, brauche ich mir keine Gedanken darum machen.
Wenn klar ist, dass ich ALLES machen kann, wenn ich es nur richtig angehe - dann fängt man doch erst an, sich über das "wie" Gedanken zu mache, dann gibts quasi NUR noch Herausforderungen.
Davon, dass Lvl2 Chars das Gebirge verrücken können hab ich nix geschrieben. Und es gibt mehrere Formen von Ablehnen, die sich alle zwischen "Nein, weil... geht nicht - basta!" und  "Nein, so ohne Hilfe wird das nix aber mit ner gute Idee..." bewegen.

Ganz ehrlich: Mein normales Leben ist schon begrenzt genug. Ich spiele Rollenspiel, um diese Grenzen nicht dort auch noch vorgesetzt zu bekommen und theoretisch... ja ALLES machen zu können.

Pyromancer:

--- Zitat von: Mike am 12.07.2011 | 10:29 ---Ich wollte lediglich gern wissen, wie ihr es so löst, wenn etwas einfach unmöglich sein soll, zum Beispiel dass Lvl-2-Charaktere Berge versetzten oder uralte Drachen überreden ihnen all ihre Schätze zu überlassen.

--- Ende Zitat ---

Siehst du, so gehe ich gar nicht an das Problem heran. Nichts "soll" unmöglich sein. Die Spieler beschreiben, was sie machen, und ich beschreibe, wie die Welt darauf reagiert.
Wenn der SC versucht, den alten Drachen zu überreden, dann hat er entweder sehr gute Argumente (also wirklich, wirklich, wirklich gute Argumente), oder es macht happs und der Spieler darf sich einen neuen Charakter auswürfeln. Aber nicht, weil ich als SL entschieden habe, dass es unmöglich sein soll, den Drachen zu überreden, sondern weil das die logische Konsequenz der Spieleraktion ist.
Deswegen sage ich auch nicht zum Spieler: "Du kannst den Drachen nicht überreden!", sondern ich sage: "Dir ist schon klar, dass das extrem, extrem wenig Aussicht auf Erfolg hat und du weißt, was Drachen normalerweise mit Menschen machen?"

Teylen:

--- Zitat von: Orko am 12.07.2011 | 11:21 ---Im Gegenteil. Alles, was "nicht schaffbar" ist, ist KEINE Herausforderung. Wenn klar ist, dass ich es eh (noch) nicht schaffe, brauche ich mir keine Gedanken darum machen.
--- Ende Zitat ---
Etwas ist ja nicht nicht schaffbar nur weil nicht alles moeglich ist.
Wenn alles moeglich ist, ist nichts eine Herausforderung.
Wenn es moeglich ist das die Spieler das Gebirge halt mal so verschieben, ist da keine Herausforderung mehr.


--- Zitat ---Davon, dass Lvl2 Chars das Gebirge verrücken können hab ich nix geschrieben.
--- Ende Zitat ---
Nein, du hast geschrieben das wenn die Spieler die tolle Idee haben das Gebirge zu verruecken, das moeglich sein muss.
Die Idee kann denen sogar mit LVL1 Charaktern kommen. Nun oder auch mit LVL90 von 100 LVLn aber "normalen" menschlichen Charakteren.


--- Zitat ---Ganz ehrlich: Mein normales Leben ist schon begrenzt genug. Ich spiele Rollenspiel, um diese Grenzen nicht dort auch noch vorgesetzt zu bekommen und theoretisch... ja ALLES machen zu können.
--- Ende Zitat ---
Ich spiel Rollenspiel weil ich Herausforderungen haben will die ich ueberwinden kann oder halt mal auch nicht.
Nicht damit jeder dumme Gedanke gleich moeglich sein muss und das ganze dann in herausforderungsloser Langeweile versackt.
Langeweile hab ich schon in normalen Leben genug.

Lichtschwerttänzer:
Eine Herausforderung ist etwas, was schaffbar ist aber fehlschlagen kann.

The_Nathan_Grey:

--- Zitat von: Teylen am 12.07.2011 | 11:34 ---Etwas ist ja nicht nicht schaffbar nur weil nicht alles moeglich ist.
Wenn alles moeglich ist, ist nichts eine Herausforderung.
Wenn es moeglich ist das die Spieler das Gebirge halt mal so verschieben, ist da keine Herausforderung mehr.
Nein, du hast geschrieben das wenn die Spieler die tolle Idee haben das Gebirge zu verruecken, das moeglich sein muss.
Die Idee kann denen sogar mit LVL1 Charaktern kommen. Nun oder auch mit LVL90 von 100 LVLn aber "normalen" menschlichen Charakteren.
Ich spiel Rollenspiel weil ich Herausforderungen haben will die ich ueberwinden kann oder halt mal auch nicht.
Nicht damit jeder dumme Gedanke gleich moeglich sein muss und das ganze dann in herausforderungsloser Langeweile versackt.
Langeweile hab ich schon in normalen Leben genug.

--- Ende Zitat ---

Du verstehst es einfach nicht, wenn die Idee wirklich gut ist wie es zu schaffen sein kann und die SC die Möglichkeiten haben es zu schaffen bzw. die Möglichkeit finden es möglich zu machen (durch NSC, Artefakte, unbekannte Zauber usw.) dann ist es halt möglich. Denke doch nur mal dran, dass man vor zweihundert Jahren noch dachte es wäre nie möglich zu fliegen und dann haben ein paar findige Leute die Idee gehabt eine Maschine für sowas zu bauen. Oder denk mal dran, wie in Filmen aus den siebzigern die Computer der Zukunft aussehen. Riesige Räume gefüllt mit Bändern und Schränken. Die Bildschirme nur in grün/schwarz und alles noch mit Tastatureingabe. Dann haben einige findige Leute die Maus erfunden und die grafische Oberfläche. Alles Dinge die vermutlich viele Leute für unmöglich gehalten haben.

Und nun sprechen wir über eine Welt in der Magie möglich ist und mit dieser Magie ganze Kontinente versenkt (oder auch wieder gehoben) werden können, warum sollte es da nicht irgendwo eine Spruch/Magier/Artefakt geben welcher das versetzen von Bergen möglich macht. Dabei ist der Weg diese Ziel zu erreichen die Herrausforderung und nicht unbedingt das Versetzen an sich.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln