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Unsere miesesten Fehler als SL

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Noir:
Jetzt wo du es sagst ~;D ~;D ~;D

Issi:

--- Zitat von: Supersöldner am 18.12.2018 | 16:28 ---IssI/ warum war das ein Fehler ?

--- Ende Zitat ---
Mein letzter Post bezog sich auf das Monster von ghoul, das dafür sorgt, dass  Verletzte  auch wirklich tot sind.
Statt zu bestimmen, dass es so ist, hätte ich einfach den Spieler selbst eine Chance würfeln lassen.
Sein Schicksal liegt dann in den Händen der Würfel, nicht in den "blutigen Händen" des SL.  ~;D
Wenn der Spieler sowohl die Chance hatte zu überleben, als auch zu sterben, und niemand außer den Würfeln das entschieden hat, dann kann er, falls er stirbt, auf den SL nicht sauer sein. Er hatte ja seine Chance. Und wenn er überlebt, werden auch die anderen SPL idR. nicht sauer sein. Denn die Chance zu sterben hatte er ebenfalls.

Oder meintest du meinen ersten Beitrag?
(Grey würgt mich glaube ich, wenn ich den nochmal aufrolle)
Deshalb nur kurz: Mein Fehler war mMn. dass ich den Spielern nicht klar genug gemacht habe, dass sie mutwillig mit dem Leben ihres Kameraden spielen.
Und ob sie, falls es schief geht, den Preis dafür wirklich zahlen wollen.

Supersöldner:
ne meinte schon Antwort 136.

Issi:

--- Zitat von: Supersöldner am 18.12.2018 | 17:15 ---ne meinte schon Antwort 136.

--- Ende Zitat ---
Ok,

Der Fehler war mMn. ........dass der SL selbst Schicksal gespielt, und für den SPL das Todesurteil gefällt hat.
Eine Überlebenschance, und wenn sie noch so gering gewesen wäre, hätte dem SPL wohl zustehen müssen.

Daher hätte ich in diesem Fall, den Spieler sein Schicksal selbst auswürfeln lassen z.B.  mit einer Mordtabelle.

Nebula:

--- Zitat von: Boba Fett am 18.12.2018 | 10:06 ---Da möchte ich widersprechen!

Aus diesem Grund:
Genau das...!
Ich habe festgestellt, dass wir uns an die Charaktere, an die Abenteuer, an die Kampagnen, in dem eben genau das passiert ist noch lange erinnern und wenn ich mich mit meinen Rollenspielern von "damals" treffe,
wir genau darüber unterhalten. An meinen Warhammer Fantasy Elfensöldner, der in einer vom Chaos besetzten Zwergebinge völlig unrühmlich im Vollständig dunklen einen fehlenden Abschnitt von Treppenstufen übersah und in die Tiefe stürzte und sich die beiden Zwerge abseilten und ihn eine Wendeltreppendrehung tiefer dann mit den Kommentaren "Und Kick!" ... "War ja nur nen Elf..." in die Tiefe ein ewiges Grab schufen - das weiß ich noch wie heute und wir lachen immer noch drüber. Und das war 1989...
An all die ganzen Charaktere, die erfolgreich waren und überlebt haben, kann ich mich nicht mehr erinnern.
An die, die gestorben sind schon - und auch an die Umstände...

Mir ist es erst einmal passiert, dass Spieler Tränen in den Augen hatten, weil eine Kampagne (Earthdawn) bis zum Ende gespielt worden ist und sie wussten, dass sie ihre Charaktere nie wieder spielen würden.
Ansonsten kam immer kurz darauf die Frage: Und was spielen wir jetzt?
In den Situationen, wo einzelne Charaktere gestorben sind, waren fast immer Momente, an die man sich noch Jahrelang zurückbesinnt.

Was ist (mir) also mehr wert?
Die Möglichkeit, einen Charakter spielerisch maximal auszureizen und zu wissen, dass wenn er das nicht überlebt, dass ich mich noch Jahrzehnte an ihn erinnern werde,
oder die unsichtbare Hand des Spielleiters, der alles gerade noch hinbiegt und einen Charakter, der dadurch überlebt und sich mit all den anderen in die Vergessenheit begibt...?

Ich mag daher keine Milde beim Spielleiten. Und ich denke, damit bin ich nicht alleine.

--- Ende Zitat ---
Ja es gibt die Illusion der Gefahr und echte Gefahr. Für den Spieler nicht so leicht zu durchschauen, somit ist das ingame Erlebnis für den Spieler das gleiche.

Aber die hier besprochene Situation (Messer an Kehle und Todesstoss) hat damit ja wenig zu tun. Zudem das in den meisten Regelwerk garnicht funktioniert.

Ist eine knapp geschaffte Gefahr nicht genauso berauschend wie auch diese einmalige Todesszene (die wohl nur 1x die Kampagne vorkommt und nicht öfters als knapp geschaffte Situationen?)
In denen sich die Spieler auf die Schultern klopfen, was für tolle Hengste sie doch sind? Getrübt durch die rosa rote Brille noch Jahrzehnte später als beste Rollenspiel Erlebnisse jedem aufs Auge gedrückt wird?

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