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Umfrage: magische Ausprägungen für mundane Fertigkeiten
ErikErikson:
Entscheidend ist doch, das der Spieler keine regeltechnischen Vorteile bekommt. Das ist für mich Fluff. Fluff sollte daher auch nix kosten. Ich verstehe das problem nicht ganz. Wozu Colour?
Was ist denn jetzt überhaupt der Unterschied Colour und Fluff?
Ich habe den Post nicht verstanden.
CaerSidis:
Nun so wie ich es verstehe (ja ich will mich bessern ;)
Fluff ist regeltechnisch unrelevant. Sprich man beschreibt/macht was und bekommt keinen +2 Bonus sondern nen normalen Wurf.
Couleur ist plottechnisch unrelevant. Sprich das was man tut verändert nicht die Reaktion von NPCs mehr/weniger oder ähnliches, so daß der Plot anders weiter geht, als es sonst gewesen wäre.
Okey jetzt bissle dumm formuliert, aber ich übe ja noch.
Darkling ["beurlaubt"]:
Ist dieser Thread nun endgültig bei von Euli provozierten Nebenschauplätzen angekommen, ja?
PizzaspezialmitKäse:
was den sonst, alles andere ist schon gesagt.
Es geht doch nur noch um eine Glaubwürdigeit (irgendwie paradox bei einem Spiel, wo es darum geht sich gemeinsam etwas vorzustellen)
@Euli,
ok, du willst provozieren, das kannst du nicht gut, du bist langweilig, ach ja, du hälst dich ja für die Norm, aber die Norm ist ja auch die langeweile.
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Erik Erikson am 24.09.2011 | 13:33 ---Entscheidend ist doch, das der Spieler keine regeltechnischen Vorteile bekommt. Das ist für mich Fluff. Fluff sollte daher auch nix kosten. Ich verstehe das problem nicht ganz. Wozu Colour?
--- Ende Zitat ---
OK. Der Magier hat als Ausprägung der Fertigkeit Nachforschen, dass die wichtigen Bücher zu ihm schweben.
Als er im Gefängnis sitzt, nutzt er diese Fertigkeit, um zum Beispiel ein Buch gegen den Kopf der Wache fliegen zu lassen. Oder um den Schlüssel gegenüber heranfliegen zu lassen.
Das ist jetzt kein regeltechnischer Vorteil. Es gibt dazu schließlich keine Regeln. Also kann es auch keinen Vorteil auf nichtvorhandene Regeln geben. Aber es gibt einen plottechnischen Vorteil, weil der Magierspieler so frei kommt, während die anderen weiterhin im Gefängnis sitzen.
Oder der Magier hat als Ausprägung von Schlösser öffnen, dass dies ein Zauber ist. Der Dieb und der Magier werden beide inhaftiert und ins Gefängnis gesteckt. Dem Dieb wurden vorher die Dietriche weggenommen.
Regeltechnisch werden Magier und Dieb absolut gleichbehandelt. Settingtechnisch ist aber der Magier im Vorteil, weil er im Gefängnis auch ohne Dietriche das Schloss öffnen kann, während der Dieb ohne Dietriche aufgeschmissen ist.
--- Zitat ---Was ist denn jetzt überhaupt der Unterschied Colour und Fluff?
--- Ende Zitat ---
Colour bezeichnet eine Sache, die keine Auswirkungen auf den Plot hat.
Fluff bezeichnet eine Sache, die keine Auswirkungen auf die Regeln hat.
Nehmen wir als Beispiel mal einen Adelstitel.
1) Adelstitel als reiner Fluff:
Der SC ist laut Hintergrund adlig. Dadurch besitzt er bestimmte Privilegien wie z.B. das Recht, eine Waffe zu tragen. Außerdem hat er dank seines Adelstitels auch das Recht auf eine faire Verhandlung und darf nicht einfach willkürlich verurteilt werden. Der Adelstitel gibt jedoch keinerklei Boni auf soziale Sachen.
2) Adelstitel als reine Colour:
Wenn man zu Beginn der Generierung 1 XP ausgibt, gilt man als adlig und hat das Recht, seinem SC einen Adelstitel zu verpassen. Dieser Adelstitel hat keinerlei Einfluss auf das Spiel. Weder bekommt man dadurch besondere Privilegien noch bekommt man Boni auf Sozialtalente. Aber so ein Adelstitel im Namen klingt nunmal toll und man kann damit angeben. Und das ganze hat dich nur 1 XP gekostet.
Bei 1) haben wir überhaupt keine Auswirkungen auf die Regeln. Ob man nun den Adelstitel hat oder nicht, wirkt sich kein bisschen in den Regeln wieder. Aber es hat durchaus Auswirkungen auf das Spielgeschehen.
Bei 2) haben wir überhaupt keine Auswirkungen auf das Spielgeschehen. Aber es schlägt sich regeltechnisch nieder.
@ PizzaspezialmitKäse
Nein, ich will nicht provozieren. Unterlasse bitte diesen bösartigen Unterstellungen. >:(
Ansonsten: Was ist paradox daran, dass es beim gemeinsamen Vorstellen auch um Glaubwürdigkeit geht? Ich würde sagen, diese beiden Sachen widersprechen sich nicht sondern bedingen sich im Gegenteil.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht: Bei Spielen, bei denen es nicht um gemeinsame Vorstellung geht, ist Glaubwürdigkeit unwichtig.
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