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Prioritäten bei der Partyzusammenstellung

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Crimson King:
Für ein Soloabenteuer wäre ein Melee Striker mit ordentlicher Selbstheilung ideal. Wegen der wenigen Power-Optionen dürfte der es auf Level 1 aber schwer haben. Optional kann man einen Leader nehmen, der debuffen und Schaden raus hauen kann.

Genauer:

--- Zitat von: Jandalf am  8.10.2011 | 14:02 ---Als Solo würde ich tatsächlich einen Striker nehmen der auf sich selbst aufpassen und mehr als einen Gegner angreifen kann. Der Monk macht hier glaub ich die beste Figur da er ausserdem unschöne Verteidigungswerte erreichen kann. Gleiches gilt für den Sorcerer. Dazu dann nen Multiclassfeat zu nem Leader für einmalige Heilung und gut is.

--- Ende Zitat ---

Der Barbar ist tough wie die Sau. Sehr gute Armor dank Barbarian Armored Agility. Defender-Level Hit Points, viele Surges und ordentliches Selbstheilungspotenzial. Als Two Weapon Build macht er auch verteilten Schaden.



Zwei Charaktere: Striker + Leader oder schadenstarker Defender + Leader. Beide Melee-orientiert.

Ab drei Charakteren kann man mit der Striker + Leader + Defender-Zusammenstellung ganz normales Partyspiel betreiben, ohne sich einen Kopf machen zu müssen. Zwei Charaktere sollten Melee-orientiert sein.

Controller sind vor allem interessant, wenn die Gegneranzahl steigt. Insofern wird die Rolle ab vier Charakteren und entsprechend mehr Gegnern stark. Kombinationen mit Defender, Striker und zwei Leadern oder Defender, Leader und zwei Strikern sind aber auch sehr gut. Zwei Striker machen das Spiel dabei dynamischer und die Kämpfe gehen schneller vorbei. Bei vier und mehr Charakteren kann man jede Konstellation wählen, so lange Striker, Leader und Defender dabei sind. Ggf. muss man seine Power- und Featwahl ein Stück weit an die Konstellation anpassen, z.B. viel Selbstheilung nehmen, wenn der zweite Leader fehlt, oder auf Schaden skillen, wenn nur ein Striker dabei ist.

Das sind im Grunde die Regeln für optimierte Parties. Man kann natürlich mit suboptimalen Parties spielen. Dann müssen halt die Encounter Level ein Stück runter. So what.

Arldwulf:

--- Zitat von: Feuersänger am  8.10.2011 | 01:10 ---Oder anders ausgedrückt, welche Klassen würdet ihr wählen für...
- ein Einzelabenteuer; d.h. welche Klasse kann alleine am besten durchkommen?

- ein Duo

- eine Party aus 3 SCs

- eine Viererparty

--- Ende Zitat ---

Einzelabenteuer: Assassine wegen seiner recht grossen Flexibilität und weil es zu der besten Spielweise für die Klasse passt (der Original Assassine hat ein wenig das Problem dass er kaum von einer Gruppe profitiert und eigentlich für seine besten Taktiken besser allein arbeiten müsste). Ausserdem hat er gute Möglichkeiten im Falle des Scheiterns eines Angriffes wieder abzuhauen.

Alternativ - und taktisch etwas weniger anspruchsvoll - bietet sich auch ein Kämpfer an da er genug Schaden macht und gleichzeitig genug aushält.

Zweierparty: Das kommt ein wenig auf die Startstufe an. Auf höheren Stufen würde ich sagen: Zwei Magier. Magier sind in ihrer Ausrichtung sehr variabel, können sowohl viel Schaden machen als auch Gegner aus dem Spiel nehmen und haben gute Optionen sowohl gegen einzelne als auch mehrere Gegner. Sie profitieren auch sehr stark von Synergieeffekten, und können ihre Taktiken gut aufeinander abstimmen weshalb die beste Klasse für einen Magier zum mitspielen oft ein Magier ist. Allerdings sind sie bis ihre ersten guten Defensivzauber kommen auch recht anfällig gegen gegnerische Angriffe, insofern ist das eher etwas ab Stufe 7-8.

Vorher wären Warlord und irgendein grosser kräftiger Haudrauf meine Wahl am besten ein Kämpfer der Gegner um sich bindet. Simple Taktik - der Krieger schnappt sich möglichst viele Gegner und bekommt vom Warlord jeweils Extraattacken um sie zu verhauen. Auch zwei Striker könnten sich hier lohnen - sind dann aber genau wie die Magiergruppe sehr stark als Glaskanonen einzuordnen.

Dreierparty: Magier, Schurke, Warlord. Warlord und Schurke erledigen mit Zusatzattacken alles was in den Weg kommt - der Magier sorgt dafür dass immer nur ein paar Gegner gleichzeitig in den Weg kommen. Funktioniert alternativ auch recht gut mit Barden statt Warlords, dann liegt der Fokus aber stärker auf dem Magier und Terraineffekten bei denen der Barde seine Stärken ausleben kann und Gegner und Verbündete vorteilhaft positioniert.

Viererparty: Hier geht eigentlich alles. Sowohl alle Rollen abzudecken als auch sich auf eine Taktik (und damit auch evtl. gleiche Klassen und Rollen) zu konzentrieren funktioniert. Generell gilt hier das eine Gruppe aus allen Rollen besser mit einem Schnitt aus verschiedenen Abenteuren zurechtkommt - in einem spezifischem Abenteuer aber evtl. besser wäre sich auf eine Taktik zu fokussieren.

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