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[alle] Monte Cook über Magische Gegenstände
6:
@Coldwyn:
Okay. Das habe ich verstanden. :)
Wegen Deinem letzten Posting:
Da hat Monte leider wohl zu viel an der Tüte genuckelt. Selbst ohne MI müsste die Magie noch extrem kastriert oder komplett über den Haufen geworfen werden, damit man mit D&D low Magic spielen könnte. Das würde ich mir persönlich dann nicht antun...
6:
@Chad:
Aber D&D4 würde ohne MIs sogar praktisch gut funktionieren... also genau das was KK im ersten Teil seiner Behauptung gesagt hat. Nur weil es eine Symptombekämfung ist, heisst das nicht automatisch, dass sie nicht gut funktionieren würde.
Tim Finnegan:
--- Zitat von: 6 am 12.10.2011 | 21:46 ---@Coldwyn:
Okay. Das habe ich verstanden. :)
Wegen Deinem letzten Posting:
Da hat Monte leider wohl zu viel an der Tüte genuckelt. Selbst ohne MI müsste die Magie noch extrem kastriert oder komplett über den Haufen geworfen werden, damit man mit D&D low Magic spielen könnte. Das würde ich mir persönlich dann nicht antun...
--- Ende Zitat ---
Das sind mehrere Themen zusammengefasst, also nicht hilfreich. Nur als Tipps: Das ganze begann mit den DCs in 3E ....
Arldwulf:
--- Zitat von: Coldwyn am 12.10.2011 | 21:27 ---Ich versuchs nochmal.
*Schluck Whiskey nehm*
3 und 4E nehmen die Existenz von MIs als gegeben an, verrechnen diese auch in der Erwartungshalltung. Soll in 3E bedeuten dass bei besagtem Stufe 6 Kämpfer davon ausgegangen wird dass er, auf welche Art auch immer, einen To-Hit Bonus von +3 und einen Bonus auf die Saves von +2 erhallten hat. Bei 4E könnten wir dabei von Saves-Boni über Neck Slot Items, etc. reden.
Die Crux ist, der nackte Krieger ist nicht der "Nullwert", es ist der gerüstete krieger nach WpL.
Daraus ergeben sich zwei Dinge:
- Der Zwang zu MIs
- Alles was das gesteckte Mas bricht, ist OP
--- Ende Zitat ---
Das ist ja auch schön und gut, aber an dieser Stelle kommt man zum Thema Herausforderungsgrad. Wenn der nackte Krieger tatsächlich der Nullwert wird jede Verbesserung durch magische Gegenstände zu etwas das das Spiel trivialer - einfacher macht. Sprich, ein Spiel das den nackten Krieger als Fixpunkt nimmt zur Berechnung einer "mittelschwere Herausforderung" entwickelt sich mit jeder Belohnung in Richtung eines leichten Spiels. Das ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll - es wäre nur Sinnvoll wenn die Charaktere gleichermaßen Boni wie Mali in ihrem Abenteurerleben ansammeln können und diese sich in einer relativ weiten Spanne verteilen können. Ob das ein gutes Konzept ist sei mal dahingestellt....es hat sicher Vor- und Nachteile.
Viel Sinnvoller und Flexibler in den möglichen Spielstilen ist es doch aber zu sagen dass der Startpunkt bei "schwer" liegt, und die Spieler über Belohnungen sich verbessern können ohne dass das Spiel zu einfach wird.
Wenn wie in dem Beispiel oben genannt der nackte Krieger eine 75% Trefferchance hat, und mit dem +5 Schwert dann eine 100% Trefferchance hat dann ist dies nicht nur für ihn langweilig. Es macht auch Charaktere kaputt die ihr Konzept darauf aufbauen diesen starken Krieger zu unterstützen. Die ihm z.B. mit einer Aktion einen Bonus auf seinen Angriff geben könnten den er nun einfach gar nicht mehr braucht. Ich kann dann als SL sicherlich Magische Gegenstände komplett einschränken - was das Problem aber nicht löst, es sei denn ich gebe gar keine mehr aus.
Hat er zu Beginn eine Trefferchance von 25% und verbessert die auf 50% mit Magie und nochmal um 25% durch Situationsboni die über Zusammenspiel gegeben werden so bleibt immer noch die Spannung erhalten, die Zusammenspiel wird gefördert und trotzdem habe ich Magie die tatsächlich etwas bewirkt.
Arldwulf:
Zum Thema Inherit Bonus: Eigentlich denke ich dass dieser auch ohnehin ein wenig in seiner Wichtigkeit bei dem Thema überschätzt wird.
Der wesentliche Grund warum man ein System wie die 4E ohne magische Gegenstände spielen kann ist dass sie nirgendwo vorrausgesetzt werden.
Ich brauche nirgendwo die magische Waffe um einen Gegner zu besiegen. Mit ihr ist es leichter, aber ohne geht es auch.
Interessanter sind daher aus meiner Sicht auch die Quasi-magischen Gegenstände. Wie z.B. der "Gegenstand" dass ein Lehrmeister dem Charakter etwas bestimmtes beigebracht hat, oder der Segen eines Gottes dem Charakter etwas bestimmtes gebracht hat.
Diese Dinge sind aus meiner Sicht viel besser geeignet für Spielweisen mit wenig magischen Gegenständen als nur die Mathe - Korrektur und die würde ich auch viel eher nennen wenn es darum geht wann ein System ohne magische Gegenstände auskommt.
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