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Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Sin am 21.06.2014 | 14:55 ---Kannst du dir vorstellen, wie sehr sich die (Kleinst-)Verlage verarscht fühlen, dass sie nicht mal beim elektronischen Versand ihrer Produkte einen vernünftigen Gewinn machen können, sondern mehr als ein Drittel ihres Geldes bei DriveThru verschwindet, nur weil es den Leuten Unannehmlichkeiten bereitet, sich bei ihrem eigenen Store zu registrieren? Find ich witzig, weiter so.  :o

--- Ende Zitat ---

Ähm... Ich glaube, Du unterschätzt dramatisch was ein solcher Online-Store im Pflegeaufwand und Datenschutzaufwand bedeutet. Die dafür entstehenden Kosten dürften erheblich höher sein als ca 30% des Umsatzes pro verkauftem PDF bei DriveThru zu lassen. Im Gegensatz dazu dürfte Dir ein vielfaches an Mehrkosten durch Betrieb des Stores entstehen, ohne dass Du die Garantie hast, die Ausgaben mit dem Umsatz reinzuholen. Da ist DriveThru erheblich geschickter. Insbesondere für kleinere Verlage. Siehe es mal so: bei DriveThru zahlst Du 30% falls Du was verkaufst und musst Dich nicht um die Infrastruktur kümmern. D.h. wenn es Probleme gibt, löst DriveThru die selber. Gibt es in Deinem Store Probleme, musst Du die Kosten zur Problembeseitigung selber tragen und zusätzlich fällt dein Store aus und kostet Geld ohne Umsatz zu generieren.

Dazu kommen noch die Ramp-Up Kosten: Infrastruktur und Software. Da sind dann leicht mal einige 1000 EUR versenkt, bevor Du auch nur ein PDF verkauft hast.

Und jetzt rechne mal: PDFs gibt es in D für ca. 20 EUR. Bei DriveThru würdest Du also 6-7 EUR Gebühr pro Verkauf zahlen. Nehmen wir an, Du verkaufst 150 PDFs zu 20 EUR. Dann hast Du in Deinem eigenen Store 3000 EUR Umsatz gemacht, von denen Du Infrastruktur und Software zu zahlen hast. Ich vermute stark, dass Du zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal Deine Ausgaben gedeckt hast. Bei DriveThru lässt Du 1000 EUR da und nimmst 2000 EUR mit auf Dein Konto. Zusätzliche Kosten: keine.

Und jetzt erzähle mir noch mal, dass DriveThru zu benutzen eine schlechte Idee ist.

Wie gesagt: die Annahme ist, dass Du a priori nicht weißt, wie viel Du umsetzen wirst. Dementgegen weiß MCG und auch Paizo wieviel Umsatz zu erwarten ist und haben auch den nötigen finanziellen Background, um einen eigenen Store einzurichten. Gerade ein Kleinstverlag wird das eher nicht haben.

kalgani:
jau super es lebe das monopol!  :q

Sin:
Hm, also bei kleinen Firmen wird das so laufen, dass sie einmal ein paar hundert Euro an jemanden zahlen, der den Store einrichtet und irgendein Mitarbeiter lernt, wie er dann im Alltag damit umgeht, updatet etc. Oder: Mit ein bisschen Glück ist schon jemand im Unternehmen, der sich damit auskennt oder wenigstenjs ein bisschen Erfahrung im IT-Bereich hat und sich in die Materie einarbeitet, so dass externe Hilfe sogar unnötig ist. Wie auch immer, derjenige der die Website betreut wird etwas mehr Arbeit haben, ob extern oder intern. Die Kosten sind gering an Personal und die Lizenzkosten etc. werden auch überschaubar sein, es gibt ja kaum etwas in diesem Bereich, was es nicht gebührenfrei oder zumindest günstig gibt.

Slayn:
Es geschieht selten, aber hier bin ich mit Sin einer Meinung: Es ist ein Luxus wenn Firmen etwas auf DT anbieten können und sollte längst nicht als Usus betrachtet werden.

Natürlich, das ist hier wichtig, betrifft das nicht die kleinen Homebrew-Klitschen die ohne DT gar keinen Absatzmarkt hätten.

Santa:
Wenn PDFs kommen, dann wohl im DriveThru Bereich von wotc, also müssten ja alle Glück sein. Zeit genug einen eigenen Shop aufzustellen hätten sie ja gehabt, wenn sie es zum Start der 5e gewollt hätten.

Stimmt es eigentlich dass die FR Standard Setting in den Core Rules werden sollen? Auf welche Zeit bezieht sich das?

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