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Warum ist Memorieren eigentlich plöd?

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Sashael:

--- Zitat von: Kiste Senf +1 / +5 vs. Rabatte am  9.01.2012 | 22:54 --- Memprieren ist voll blöd, weil geht in der Realität nicht.  :'(

--- Ende Zitat ---
Warum wird eigentlich Logik immer wieder und wieder mit Realismus verwechselt?  wtf?

Santa:
Memorieren behindert das Spiel. In meinen bisherigen Runden haben sich die Magier doch nur immer wieder mit den gleichen Kampfzaubern vollgeladen, weil das halt standardmäßig zum Einsatz kam und kaum Spruchrollen etc. bzw. Ressourcen dafür zur Verfügung standen. Improvisation, spontane Kreativität oder einfach Versuche andere Zauber zu verwenden gab es so wenig, wie das Vorbereiten von Zaubern, die nicht für Kämpfe gedacht waren. Man musste immer auf den Kampf vorbereitet sein. Es wirkt auch einfach nur lächerlich, wenn der mächtige Magier eben mal 8h braucht, um einen (für ihn) einfachen Zauber zu wirken, weil man den erst vorbereiten muss oder dafür eine Spruchrolle braucht, also selbst wenn in den Runden hinreichend Spruchrollen oder Ressourcen zur Verfügung gestanden hätten.

Bentley Silberschatten:
Ich konnte die Aufregung darüber noch nie verstehen. Ist halt ein anderes System das AD&D Magie zu was besonderem gemacht hat. Da kann es der Magier halt nicht so locker angehen lassen wie in einem Magiepunkte System, aber schlecht fand ich das nie, nur anders.

Tudor the Traveller:
Ich bin doch einigermaßen erstaunt, wieviele Leute ein Fluff-Problem mit dem Memorieren haben. Ich meine, Magie ist ja nun rein fiktiv und phantastisch; wie kann man da sagen, die Art und Weise, wie sie in der Fiktion funktioniert, sei "falsch" oder gar unlogisch? Das ist doch ein Problem in den Köpfen der Menschen und nicht in der Spielmechanik.

Dazu zwei Dinge:

1. Wenn der Krieger die "falsche" Waffe dabei hat, muss er auch damit leben und das verwenden, was er "vorbereitet" hat.
2. Quantenphysik ist auch unintuitiv. Ist halt so.

Das für mich einzige valide Argument bleibt, dass die Mechanik unhandlich und unausgewogen ist.

Santa:

--- Zitat von: Tudor the Traveller am 10.01.2012 | 09:40 ---Das für mich einzige valide Argument bleibt, dass die Mechanik unhandlich und unausgewogen ist.

--- Ende Zitat ---
Je nachdem wie man das Spiel spielt, können auch Spielgefühl, Vorstellung etc. einen deutlichen Unterschied ausmachen, ob einem das Spiel/System gefällt oder nicht.
Nehme ich es als "Brettspiel", dann ist es mir tatsächlich egal, wie das gelöst ist. Aber ansonsten habe ich eine gewisse Vorstellung von Magie und Fantasy-Welten, was mir halt gefällt, und möchte dann auch ein Spiel, dass diese Vorstellung unterstützt. Das leistet Memorieren nicht. Bei anderen mag das anders sein, so wie mir z.B. Conan nicht gefällt und andere es mögen.

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