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Warum ist Memorieren eigentlich plöd?

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Arldwulf:
Ich würde noch hinzufügen: Es haben zu viele Klassen Möglichkeiten Zauber zu memorisieren.

Ich kann mir das ganze problemlos mit dem Fluff einer Klasse vorstellen, beim Magier z.B. indem der fertige Zauber quasi eingesperrt in seinen Kopf wird. Aber je mehr Klassen das machen umso irrelevanter wird der Hintergrund.

Den Sweet Spot würde ich in etwa dort sehen wo die 4E angelangt ist wenn man sich aufs Memorieren auslegt. Dann hat man memorierbare täglich einsetzbare Zauber, memorierbare Zauber je Begegnung und auch einige wenige jederzeit einsetzbare Optionen. Und kann davon sogar ein paar kurzfristig wechseln.

Und wichtig wäre wohl auch Kampf und Nichtkampfslots ein wenig zu trennen, entweder indem die Nichtkampfzauber ein eigenes System bekommen oder über andere Mittel. Es sind einfach zu verschiedene Dinge um sie zusammen vernünftig in ein Spiel zu bekommen.

Tim Finnegan:
Oder als ganz gewagter Ansatz:
Man fährt die Anzahl Zauber stark zurück, man rollt wieder einige Zauber zusammen zu einem, man lasst auch wieder die "Umgekehrt"-Variante zu. Warum nicht die ganzen Detect-Dinger zu einem werfen, Protection-From ebenfalls und es dem Anwender frei lassen ob er Heal oder Harm will?
Die große Kleinteiligkeit machts doch aus.

Grubentroll:

--- Zitat von: Coldwyn am 10.01.2012 | 10:27 ---Oder als ganz gewagter Ansatz:
Man fährt die Anzahl Zauber stark zurück, man rollt wieder einige Zauber zusammen zu einem, man lasst auch wieder die "Umgekehrt"-Variante zu. Warum nicht die ganzen Detect-Dinger zu einem werfen, Protection-From ebenfalls und es dem Anwender frei lassen ob er Heal oder Harm will?
Die große Kleinteiligkeit machts doch aus.

--- Ende Zitat ---

Das war aber andererseits auch ein bisschen der Charme vom AD&D. Dass es so überbordend viele Zaubersprüche, oft auch zum gleichen Thema gab. Der eine war halt vom Melf, der andere vom Mordenkainen. Irgendwie war das Kopfkino da sehr schön.

Blos, das Memorieren selber war halt irgendwie doof und hatte wenig mit dem zu tun, wie man Zauberer in Filmen und Büchern gemeinhin erlebt hat.

Arldwulf:

--- Zitat von: Coldwyn am 10.01.2012 | 10:27 ---Oder als ganz gewagter Ansatz:
Man fährt die Anzahl Zauber stark zurück, man rollt wieder einige Zauber zusammen zu einem, man lasst auch wieder die "Umgekehrt"-Variante zu. Warum nicht die ganzen Detect-Dinger zu einem werfen, Protection-From ebenfalls und es dem Anwender frei lassen ob er Heal oder Harm will?
Die große Kleinteiligkeit machts doch aus.

--- Ende Zitat ---

Hier ist natürlich das Balancing wieder etwas gefragt: Je freier die Auswirkungen der Zauber modifiziert werden können umso eher muss auch berücksichtigt werden welche Wirkung dies hat.

Es macht halt etwas ohnehin starkes (und Zauberwirker waren und sind in jeder D&D Version stark) noch ein bisschen besser.

Greifenklaue:

--- Zitat von: Grubentroll am 10.01.2012 | 10:32 ---Blos, das Memorieren selber war halt irgendwie doof und hatte wenig mit dem zu tun, wie man Zauberer in Filmen und Büchern gemeinhin erlebt hat.

--- Ende Zitat ---
Außer eben bei Vance / Dying Earth, wo man übrigens auch seinen Hintergrund-Fluff und die Spielwelt-Logik hernehmen kann. Obwohl man das dort beschriebene auch anders umsetzen kann, wie z.B. das neue DCC RPG zeigt (, welche auch noch die weirdness von Vance'ischer magie abbildet).

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