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Eure Wünsche an die 5E

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Arldwulf:
Der Punkt ist einfach: pro Edition kommen wahrscheinlich mehrere Hundert, wenn nicht gar Tausende oder mehr Bilder zur Veröffentlichung.

Es ist toll wenn man dort noch in ein paar Jahren Bilder hat an die man sich gern erinnert. Aber es ist ganz natürlich das davon nicht jedes Bild alle ansprechen kann, und der Stil variiert.

Der Oger (Im Exil):
Es wird hier meines Erachtens etwas übersehen: Renommierte Künstler wie Elmore, Brom usw. kosten GELD.

Etwas, was WotC seit geraumer Zeit nicht mehr bereit war, in die Hand zu nehmen, um QUALITÄT in ihre Produkte zu bringen.(Was im übrigen auch für den Autoren-und Kreativstab gilt, aber das ist noch ein ganz anderes Thema). Pathfinder hat das selbe Problem.

Die Bilder in den Regelwerken sind nur zu einem Zweck gut: Sie sollen inspirieren. Sie sollen den SL und den Spielern die Möglichkeit geben, bei den dargestellten Szenen auf eigene Gedanken zu kommen. 

Und noch schlimmer:

Die Bilder neuerer Machart (und da ist WoTC leider wieder nicht der Einzige) überfrachten den Geist, stanzen ein bestimmtes Bild, anstatt den Betrachter mit eher weniger Informationen auszustatten, so das er dann die fehlenden Teile selbst ergänzen muss. Ein wenig wie Zuckerschock, statt ausgewogener Ernährung. Sie gehen auf die niederen Instinkte, machen daraus eher ein Werbeprodukt denn eine Flasche voller Magie, die der Betrachter und Nutzer immer noch selber öffnen muss.

Ich persönlich fand Schwarz-Weißzeichnungen immer ansprechender als bunte, EBEN WEIL ich nicht alle Details in grellen Farben ins Hirn geprügelt bekommen habe. Sondern ich mir den Rest selber holen musste.

Und das, meine Damen und Herren, bricht sich nahtlos auf alle anderen Elemente des Spiels herunter. Alles soll leichter zu verdauen, schneller zugänglich, stromlinienförmiger, geschmeidiger, gefälliger, ausbalancierter, und gleichzeitig aufputschender, anstachelnder, aufregender als das nächste sein. Auf die Spitze getrieben: Man züchtet sich eine Generation von RPG-Pushern heran, die irgendwann nicht mehr zufrieden zu stellen ist, denn es muss ja immer MEHR, MEHR, MEHR geben.

Rollenspiel lebt aber von der Inspiration. Und die, zu der Überzeugung komme ich immer mehr, töten diese MDMA-getränkten Regelwerke irgendwann ab.

Arldwulf:
Ehrlich gesagt bin ich hier genau der Umgekehrten Meinung: Die Entwicklung der Regelwerke geht immer mehr in Richtung Spielerfreiheit, Förderung von Kreativität und eigenem Denken.

Die Regeln geben viel weniger vor was man tun kann. Sagen nichtmal mehr wie etwas aussieht.

Und hier erwarte ich mir auch von der 5e keine Abkehr von diesem Weg. Ich komme gerade von meiner AD&D Runde, und es war wieder ein toller Abend. Aber sicher war es keiner bei dem ich mehr ergänzen würde. Eigene Kreativität einbringen.

Und die Bilder? Was soll mit ihnen sein? Sie geben genauso viel vor wie spätere Regelwerke. Mein Paladin ist ein berittener, gerüsteter Krieger, weil er eben genau dies darstellt.

killedcat:
Das Einzige, womit ich nie unzufrieden war bei D&D, ist das Artwork. Imho hat sich das kontinuierlich weiterentwickelt. Gerne mehr davon. Ich (!) werde davon auch bei neueren Werken und auch bei Pathfinder inspiriert und mitgerissen. Schade ist es nur dann, wenn zwar das Artwork, nicht aber die Regeln die Erwartungen erfüllen. Und so ging es mir mit D&D sei AD&D.

Naldantis:

--- Zitat von: Arldwulf am 20.01.2012 | 00:25 ---Ehrlich gesagt bin ich hier genau der Umgekehrten Meinung: Die Entwicklung der Regelwerke geht immer mehr in Richtung Spielerfreiheit, Förderung von Kreativität und eigenem Denken.

Die Regeln geben viel weniger vor was man tun kann. Sagen nichtmal mehr wie etwas aussieht.

Und hier erwarte ich mir auch von der 5e keine Abkehr von diesem Weg. Ich komme gerade von meiner AD&D Runde, und es war wieder ein toller Abend. Aber sicher war es keiner bei dem ich mehr ergänzen würde. Eigene Kreativität einbringen.

--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht...
...in den alten AD&D-Runden z.B. haben wir eigene Rassne und Klassen, Orden und Religionen, Kulturen und Nationen, Zauber und Item erdacht und ins Spiel eingebracht, ganz ohne daß die Regeln dieses groß (außer bei Zaubern und Items)...
...aber z.B. in SW fühlt sich kaum jemand Motiviert, auch nur eine Beschreibung toller Kampfaktionen zu geben, selbst wenn dafür dann - regelgestützt - Bennies ausgeschüttet werden.

Ich sehe da einfach nicht den Zusammenhang zwischen Regeln und Einsatz.

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