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Spielgeschwindigkeit in USA und D
Sashael:
Ich finde die Spielzeiten immer noch erstaunlich. Ich kann mich nicht erinnern, jemals weniger als 3 Stunden mit einer RP-Session zugebracht zu haben und die ganz kurzen hatten dann zumeist auch sehr wenig Inhalt.
ElfenLied:
Minimum an Zeit, was wir für ein komplettes Abenteuermodul in D&D gebraucht haben, war 3h. Der Verlauf des Abenteuers war allerdings ähnlich aufgebaut wie ein moderner Erwachsenenunterhaltungsfilm: Nach einer kurzen Einleitung beginnt die erste Szene, und sobald diese vorüber ist, wird kurz erzählt wie es zur nächsten Szene kommt, die dann wiederum ausgespielt wird. So geht es von Szene zu Szene, bis schließlich das Abenteuer abgeschlossen ist.
Xemides:
Für mich wären diese Spielzeiten auc nicht. Da muss ja die Immersion völlig erloren gehen. So auds Abenteuer fixiert kann ich nicht spielen. Ich habe zwar manchmal nichts gegen Scene Framing und Schnitte, aber insgesammt sind dir die rollenspielerischen Szenen auch wichtig, in dem man sich nicht unbedingt mit dem Abenteuer sondern mit der Welt beschäftigt. Beides geht auch hervorragend zu verbinden.
Aber auf so reines Dungeon-Plündern mit Kämpfen hätte ich bei einer Kampagfne auch keinen Bock mehr.
Praion:
--- Zitat von: Sashael am 20.03.2012 | 10:16 ---Im D&D5-Thread wurde auf diesen Artikel verlinkt. Dabei kamen mir so ein paar Gedanken.
Irgendwie krieg ich des öfteren den Eindruck, in Amiland betreiben sie Speedgaming.
45 Minuten für: Charaktererschaffung, Auftragsannahme inklusive Rollenspiel mit Halbling-NSC, Reise zum Dungeon, Erforschung von 6 Räumen inklusive einer unbestimmten Anzahl von Kämpfen (also mindestens 2) ... sorry, da kann ich mir nichtmal ansatzweise vorstellen, wie das am Spieltisch ausgesehen hat.
Ich kenne keinen Spieler, der weniger als 15 Minuten mit dem Halbling gequatscht hätte. Wahrscheinlich wären in 99 von 100 Runden die 45 Minuten rum gewesen, bevor die Gruppe das Dorf/die Stadt verläßt.
Spielen Amis einfach schneller? Ich finde ja auch die Angaben, die sie zu den Spielzeiten für Encounter und Abenteuern machen, allesamt recht ... waghalsig. In jeder Version von D&D. Auch diverse DDI-Artikel ließen durchblicken, dass die Schreiber 4 Stunden für einen echt großzügigen Zeitrahmen für Rollenspiel halten, in dem unglaublich viel passieren muss. Ganze Abenteuer passen da rein! Ich kann mich an einen Save my game Artikel erinnern, wo der Schreiber sich darüber ausließ, dass Regeldiskussionen Spielzeit killen. Auslöser für den Artikel war eine Bekannte, die sich über eine 7-Stunden-Session beklagte, in der die Gruppe "nur" 4 gruppenstufige Kämpfe, eine Skillchallenge und "some Roleplay" betrieben haben, während die Hälfte der Zeit (!!!) für Regeldiskussionen draufging. WTF?
Oder spielt da die Deutsche Gemütlichkeit rein?
--- Ende Zitat ---
Ich persöhnlich find das auf den ersten Blick ja super, da passiert was am Abend und man hat sich nicht nur für ein bisschen Impro-Schauspielern getroffen sondern es gibt durchaus Story die passiert.
Vieles kommt natürlich auch darauf an wie Straigh-Forward der Plot ist. Detektivabenteuer schafft man vermutlich nicht so schnell. Jedenfalls wenns ein Brotkrummenplot ist und man nicht FATE oder ähnliches mit Erzählrecht spielt.
Mich wundert eher, dass Kampf so schnell gegangen sein soll. Kann ich mit in BW vorstellen wenn man alles als Bloody Versus macht aber in DnD (zumindest 3/4/PF)?
6:
@Praion:
Die haben mit D&D1 gespielt. Da gehen Kämpfe extrem schnell. D&D3 und 4 sind absolute Zeitfresser dagegen.
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