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[Designtagebuch] Terra Draconis
Callisto:
Niddhöggr bleibt drin, weil ich über Nacht ihm ne wichtige Bedeutung in der alten Zeit gegeben habe. Niddhöggr war nämlich mal DER Zauberer schlechthin, Naglfari starb als sie einen üblen Todeszauber abfing, der für ihn bestimmt war.
Aber da ich vorher schon die Idee hatte, das Menschen Schwarzpulver aus Drachenkot gewinnen, finde ich die Drachenknochenluftschiffgeschichte richtig gut passend. Ich will nur nich, dass es oft vorkommt. Erklärt aber auch warum Niddhöggr sein Schiff höchstens ganz kurz verlässt. Denn Niddhöggr ist eine Seeschlange, während Naglfari fliegen konnte und dementsprechend langsam in die Luft steigt, wenn Niddhöggr sie nicht unten hält. Und da er nicht selbst fliegen kann - und zu schwer ist um mit ihr gemeinsam zu fliegen - würde er sie so für immer verlieren. Wenn man sich erst mal tausend Jahre an einen Leichnam geklammert hat. Aber so ein in der Luft schwebendes Skelett mitten in den Bergen hätte schon was, kein Wunder dass die menschlichen Ingenieure damit Luftschiffe bauen wollen.
So, erstmal noch zu den anderen Titeln.
Du bist wie Feuer im Vulkan
bezieht sich auf die Entstehung eines Drachen. Ein Drachenei ist nämlich nicht einfach nur ein Ei mit genetischem Material darinnen. Nein, es ist ein dichtes Stück purer Magie. Die Eierschale selbst ist ledrig, aber von aussen mit mundanen Mitteln unzerstörbar. Allerdings nimmt das Drachenei die Informationen seiner Umwelt auf und formt dementsprechend den Drachen im Innern. Reift das Ei im Ozean, wird wahrscheinlich eine Seeschlange daraus schlüpfen, in der Nähe eines Lavasees wird der Drache Feuerspucken können und wenn das Ei an einem windumtosten Gipfel abgelegt wurde, besteht die Chance zur natürlichen Flugfähigkeit. Die Feuersalamander von Muspel sind aus einem Gelege geschlüpft, das im Krieg in den Vulkan hineingeschleudert wurde. Sie sind wahrlich wie das Feuer im Vulkan.
Die sehen nur so aus wie wir
Tja. Hier kommt ganz stark die Alte Zeit ins Spiel. Dieser Satz bezieht sich tatsächlich auf die Menschen. Zum Beginn der alten Zeit wurden die frühen Menschen durch Magie zu Nutztieren gemacht. Sie bauten die Städte, sie vergruben den Kot, sie spielten Instrumente, schrieben Gedichte und waren soziale Wesen. Der Drache an sich möchte ja auf Dauer nicht so nah mit seinesgleichen zusammenleben, wenn da einer mal nen schlechten Tag hat, wird nicht nur der Teller an die Wand geschmissen sondern die Wand gleich gefressen, oder so :D. Also wurden die Urmenschen zu Menschen erzogen, mit magischen und unmagischen Mitteln.
Der Krieg am Ende der Alten Zeit hatte zwar erst mal ein ganz klassisches Motiv der Liebe und Eifersucht. Es wurde aber schon zu Beginn ein Zauber eingesetzt, der den Menschen von der Magie der Drachen löste. Wieso auch nicht, er wurde ja angewendet auf die Haustiere der anderen Drachen. Allerdings wurde der Zauber im Anschluß vom Feind auch eingesetzt und so auch die eigenen Menschen befreit. Dies brachte schliesslich die Neue Zeit mit freien Menschen.
Nun, am Ende der Neuen Zeit gibt es wieder Menschen mit Gaben von Drachen, die sehen diesmal aber auch aus wie alle anderen Menschen.
Callisto:
Nächster NSC plus Stadt
Solitaire ist ebenfalls eine überlebende alte Drachin, nur ein paar hundert Jahre jünger als der alte Niddhöggr. In der Alten Zeit hatte Solitaire unter ihresgleichen den Ruf sehr sozial und zuvorkommend zu sein. Sie legte viele Gelege ab von vielen unterschiedlichen Vätern und kaum einer hatte Grund zu Neid. Sie war eine lustvolle Dame und immer gut aufgelegt. Dann kam der Krieg. Ihre vielen Kinder fielen zahlreich, zu oft von der Klaue eines Bruders oder einer Schwester.
Solitaire hat sich seitdem an den Ufern der Nostalgiaküste schlafen gelegt und ein kleineres Gebirge um sich getürmt. Ihre Welt ist zerbrochen, die Menschen, ihr liebstes Spielzeug, ist wild geworden und hat auch noch das letzte ihre Kinder in den Tod gerissen. Trotzdem will Solitaire sie nicht verdammen und somit lässt sie deren Siedlung zwischen ihre vorderen rechten Klaue und der Küste schon seit 400 Jahren bestehen. Es heisst, der Gründer der Stadt wäre damals in einer Höhle auf sie bzw. ihren Kopf getroffen. Es ist nicht (öffentlich) bekannt, was damals zwischen den beiden gesprochen wurde, aber Felix Drachenhüter benannte die Stadt nach ihr.
Callisto:
Der Brauch der geraubten Jungfrau
Drachen lieben Jungfrauen. Man kann sie ihnen opfern und wenn nicht, rauben manche sie sich ganz einfach. So richtig Jungfrau muss sie eigentlich auch gar nicht sein. Prinzessin, unverheiratet, ungezähmt, Aussenseiterin der Gesellschaft, wird alles genommen. Hauptsache sie ist einigermaßen jung, nicht an einen Mann gebunden und gesund. Schliesslich wird die Dame eben nicht gegessen, auch wenn die meisten Menschen das glauben. Nicht jeder Drache entführt Jungfrauen, doch die wenigen, die es tun, haben ein großes Zaubertalent, mit dem sie, nachdem sie das Vertrauen der Jungfrau erlangt haben, sie schwängern. Es gibt da unterschiedliche Methoden, das Ergebnis ist aber immer ein Kind, dass genau wie ein Mensch aussieht. Bei einer Methode ists sogar ein exakter Klon der Mutter. Aber kein Mensch ist. Er steht im ständigen telepathischen Kontakt mit seinem Drachen und ist fähig in geringem Maße dessen Gaben einzusetzen.
Wollte ich ursprünglich vor allem die Drachen zum Spielgegenstand machen, hab ich mich jetzt für deren magische Kinder entschieden.
El God:
--- Zitat --- So richtig Jungfrau muss sie eigentlich auch gar nicht sein.
--- Ende Zitat ---
:d :D
Callisto:
Danke :D
Btw zeichne ich grade ne Landkarte, so richtig mit Papier und Bleistift. Immerhin hab ich heutzutage einen Scanner. Yay!
Mal schauen ob ich die vorläufige Version anhängen kann
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