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Cyberpunk 2077 ! - The VideoRPG

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Darius der Duellant:
Ja, GTA halte ich auch für massiv überbewertet und ich bin SEHR froh dass CDPR eben gerade NICHT den Leuten die einfach nur ein futuristisches GTA wollten, geliefert hat.

Outsider:
Ich belebe das Thema mal kurz wieder. Dank des 5-Jahres Trailer habe ich mal wieder damit angefangen das Spiel zu spielen und will jetzt endlich Phantom Liberty zuende bringen. Nach 3x durchspielen war der Durchgang eigentlich dafür gedacht das "geheime" Ende freizuschalten bin dann aber irgendwann im Kleinklein der Openworld hängen geblieben und habe nicht mehr weitergespielt.

Jetzt ist die Motivation wieder da ich muss aber Phantom Liberty ein wenig kritisieren, das Missionsdesign des Fixers aus Dogtown ist in vielen Fällen deutlich geradliniger und damit in meinen Augen schlechter als in Night City. Was zum größten Teil daran liegt das man bei fast allen seinen Missionen am Ende kämpfen muss und in eine Arena geworfen wird mit irgendwelchen Endgegnern die massiv an TP-Adipositas leiden.

Das Hauptspiel und die dortigen Kämpfe habe ich auf „Sehr Schwer“ gut im Griff gehabt, in Dogtown muss ich als Netrunner / Attentäter aka Stealthbuild den Schwierigkeitsgrad für diese Kämpfe immer wieder reduzieren.

Mein bester Quickhack (Selbstmord Legend T5++) verursacht 1700 Schaden, das sind bei den Brocken gerade mal 2-3% ihrer gesamten Trefferpunkte. Mein Char 500TP / Rüstung 960 von max. 1500 hält maximal 2 Treffer aus deren Waffen aus.

Egal was ich versuche, Cyberware hacken, Bewegung einschränken, in Brand stecken, Infizieren nichts hält diese Gegner auf (oder nur so kurz das man zwei drei Treffer landen kann bevor diese wieder aufdrehen).

Das finde ich maximal nervig und eine unschöne Designentscheidung. Wie gesagt sind nicht alle seine Aufträge, aber zu viele. Gefühlt wartet am Ende immer ein Cyberpsycho auf einen und man darf nicht aus dem Käfig fliehen.

Das gleiche bei einem Teil der Hauptmissionen. Da kommt man Stealth rein und dann kommt ein gescriptetes Ereignis und man muss doch all die Gegner bekämpfen an denen man vorher vorbeigeschlichen ist. Das zerstört die Immersion maximal (besonders dann, wenn man vorher die Dialogoption hat „Wir gehen da jetzt rein!“ und der NSC an der Seite meint „Nee, ich will das Leise über die Bühne bringen, da nimm den Lüftungsschacht!“ nur um dann nach gefühlt 2 Minuten im Schacht durch die Decke zu fallen und sowieso alle erschießen zu müssen und es gibt keine Möglichkeit das Ereignis zu umgehen.   

Von daher, so genial wie Phantom Liberty in Szene gesetzt ist, an die spielerische Qualität des Hauptspiels kommt es leider nur ganz selten heran.

Irian:
"Suicide" ist ein netter Hack, aber ganz ehrlich... Er ist nicht besonders effektiv. Mit anderen Varianten schaltest du deutlich mehr Gegner deutlich billiger aus. Gerade "Overheat" ist auf den richtigen Stufen sehr effektiv und vor allem stealthy.

Ansonsten überlege ich gerade, wo es kämpferisch wird in Phantom Liberty... Am Anfang? Hrm... Nö, da kann man eigentlich bis zum Ende (Auto) durchschleichen. Bei den Hackern... Geht auch stealthy. Am Ende wird es mal unstealthy, aber sonst gibt es schon oft die Option. Hast du mal Beispiele?

Outsider:
Ich glaube du hast das Spiel nicht gespielt, oder meinen Beitrag nicht gelesen.

Es geht mir nicht um die 08/15 Gegner sondern die in jeder Mission auftauchenden Endgegner. Einzelgegner in abgeschlossenen Bereichen die du nicht umgehen kannst weil die Ereignisse immer gescriptet sind.

Suicide ist genauso stealthy wie Overheat. Wenn du nicht gesehen wirst löst Suicide keinen Kampf aus. Ich habe alle Hacks auf Legend und den Netrunnertree gemaxt. Es kann also nicht daran liegen, dass mein Char zu schwach auf der Brust ist oder die Hacks zu niedrigstufig, die sind alle Ausgemaxt. Ein Overheat auf den Gegner bringt überhaupt nichts, der Schaden über Zeit „versiegt“ zu schnell und macht nicht ansatzweise den Schaden von Suicide.

Phantom Liberty kannst du nicht Stealthen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)- Flucht mit Meyers, großer Raum und man kann für eine bestimmte Zeit nicht raus. Es kommt zum Kampf, keine Versteckmöglichkeiten. Unendlich Gegner bis die Zeit abgelaufen ist. Wenn es die gegeben hätte wäre es gut. Aber so Arenafight.

- Kampf gegen den großen Mech, Arenafight du kannst nicht raus.

- Überfall auf das HQ der Voodoo Boys -> Alex schlägt Stealth vor und sagt dir nimm die Lüftungsschächte. Egal was man macht, man kommt an den beiden Wachen am Eingang nicht vorbei, die sind immun gegen Ablenkung und reagieren nicht auf Köder. Man nimmt also den Schacht und hat nur die Wahl vorwärts zu gehen, keine Abzweigung, keine Gitter die man öffnen kann kurz vor der einzigen Abzweigung muss man über ein Gitter rüber (man kann nicht springen, man kann nicht hacken z.Bsp. es verschließen usw.) und es bricht immer unter einem ein. Man fällt in einen abgeschotteten Raum mit Glaswand und alle Voodoo Boys greifen einen an.

- Mission von Hands mit den Brasilianern, am Ende im Tropenhaus kann man alles Stealthen, alle Wachen umgehen oder ausschalten über Cams aber an der Tür zum Ziel wird der Endgegner getriggert, der Sniper. Der kommt von außen und ist vorher nicht zu bekämpfen. Schwupps ist das Tropenhaus dicht. Arenafight man muss Kämpfen, es gibt keine Schleichlösung

- Mission von Hands „Der Mann der ... getötet hat“ der Cyberpsycho der die Familie gekillt hat. Man findet ihn, fast zerlegt bei den Scavs, schaltet alle Scavs aus muss die letzte Tür öffnen um an ihn ran zu kommen und wird gescriptet von einem Scav Boss angegriffen. Arenafight. Alle Türen zu, du kommst nicht raus aus dem Gebäude.

- Falscher Dialog bei Balls to the wall (und es gibt vorher keinen Hinweis welcher der drei Wege funktionieren könnte), warten am Treffpunkt, es erscheinen nicht die Clienten sondern ein Gegner -> der Kampf fängt dann im Script an und kann nicht umgangen werden. Stealth ist dann nicht mehr möglich da der Gegner erst kommt wenn man sich zum warten hingesetzt hat, man könnte also z.Bsp. gar nicht beobachten um zu sehen wer da auftaucht.
Die restlichen Quests habe ich schon vergessen, aber diese Dichte von gescripteten Ereignissen und Zwangskämpfen hat man im Hauptspiel nicht. Dazu Gegner mit immensen TP Bergen, dagegen war der Kampf mit Adam Smasher ein Kinderspiel.   

Irian:

--- Zitat von: Outsider am 13.12.2025 | 17:20 ---Suicide ist genauso stealthy wie Overheat. Wenn du nicht gesehen wirst löst Suicide keinen Kampf aus. Ich habe alle Hacks auf Legend und den Netrunnertree gemaxt. Es kann also nicht daran liegen, dass mein Char zu schwach auf der Brust ist oder die Hacks zu niedrigstufig, die sind alle Ausgemaxt. Ein Overheat auf den Gegner bringt überhaupt nichts, der Schaden über Zeit „versiegt“ zu schnell und macht nicht ansatzweise den Schaden von Suicide.
--- Ende Zitat ---

Ich lege damit Tonnen von Gegner flach. Ok, evtl. maximaler Schwierigkeitsgrad bei dir oder so?


(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Stimmt, bei Meyers gibt es die beiden Szenen, die man nicht schleichen kann.

Aber z.B. die Voodoo Boys kann man stealthen, es gibt seitlich nen Weg rein, da kommt man über die Luftschächte problemlos rein und kann drinnen die Leute einzeln ausschalten. Tricky, aber machbar. Selbst der dann getriggerte Kampf am Ende beginnt damit, dass die Leute nicht wissen, wo du bist, also kann man weiter schleichend agieren.

Und ja, eine Mission von Hands ist nicht schleichbar, ok. Sorry, aber das ist kein valider Kritikpunkt, dass halt nicht immer alles perfekt laufen kann.

Ironisch, den Kampf gegen den Scav "Boss" habe ich ge-stealth. Es geht also. ;-) Wenn du wissen willst, wie...

Pacos Quest is so ein Ding, das kann man versauen oder nicht. Ich sehe da kein Problem, dass es nicht immer schleichbar ist. In manchen Fällen muss man nichtmal selber kämpfen.
Also, ja, es gibt solche Kämpfe, aber nein, sie sind nicht überall. Manche sind durchaus vermeidbar. Dass die Welt halt nicht immer alles perfekt laufen lässt, ist, imho, ok. Es ist kein Thief, wo schleichen quasi der Erfolgsweg ist.

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