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[13th Age] Small Talk
nobody@home:
Persönlich müßte ich wohl sagen, daß mir die Trolle aus der "echten" skandinavischen Mythologie und Folklore (die mit dem klassisch-regenerierenden Hungerhaken von D&D-Troll nicht viel gemein haben) in all ihren Formen schon ein Stück sympathischer sind als die Orks, die ja erst Opa Tolkien aus der Taufe gehoben hat und die bei allem Respekt vor seiner Weltenbaukunst auch bei ihm doch noch recht stark auf das personifizierte Feindbild schlechthin beschränkt blieben. Sicher -- auch unter denen finden sich regelrechte Gruselgestalten. Aber der Begriff Troll insgesamt ist doch deutlich flexibler und manche von ihnen können sogar recht verträglich sein, was dann die Frage gemeinsamer Nachkommenschaft von Mensch und Troll zumindest potentiell ein gutes Stück weit entschärft.
Wie's nun in der Neufassung von 13th Age speziell um die dortigen Trolle bestellt ist...da habe ich allerdings aktuell keine Ahnung, mag also bei aller guten Absicht sein, daß ich trotzdem unter dem komplett falschen Baum belle. :think:
Mr. Ohnesorge:
Ich mochte das Layout der 1st Edition.
Die Änderungen dee 2nd Edtion finde ich ok, aber umsteigen werde ich nicht (im Sinne von GRW kaufen), wenn wir im Herbst wieder 13th Age zocken.
Lasercleric:
Wir werden im Herbst auf jeden Fall 2nd weiterspielen. Alle Klassen wurden einmal ordentlich aufgeräumt, überflüssige Feats und Talents und d20-Anachronismen über Bord geworden und endlich die Icon-Regeln ausformuliert und mit einigen Beispielen tatsächlich für jedermann handlbar gemacht. Für mich ist es eine rundum gelungene Revision.
Radulf St. Germain:
Freut mich, dass es den meisten gut gefällt. Vielleicht muss ich die Iconregeln am Tisch sehen, aber ich mochte die eigentlich sehr in der ersten Edition. Jetzt klingt es so, als wären sie vereinfacht. Aber so ganz verstehe ich auch nicht, was die gemacht haben (aus dem "Change Log").
Lasercleric:
Die Icon-Regeln sind nur wenig verändert, aber deutlich besser ausformuliert und mit einer Vielzahl an Beispielen erläutert. Für viele Spieler war die Verwendung der Relationships zu offen gehalten und hier gibt das Regelwerk nun vor, wie man sie konkret einsetzen kann. Mechanisch ändert sich im Wesentlichen nur, dass man erst nach dem Einsatz der Relationship würfelt, ob es zu einer Komplikation kommt.
Auch das Encounter-Building ist überholt und liefert nun anspruchsvolle, aber eben ausbalancierte Herausforderungen für gamistische und cinematische Kampfbegegnung.
ME lohnt sich die 2nd Edition (die eher eine Revised ist) für alle, die ein gepflegtes um Kinderkrankheiten bereinigtes System haben wollen, welches die frühe Findungsphase des Systems hintersichlässt und die Regeln mit dem Standard der späteren Bücher harmonisiert. Insbesondere die Monster entsprechen nun dem Standard der späteren Bestiaries.
Das fertige Duo aus Spieler- und Spielleiterbuch liefert für mich ein komplettes spielfertiges all-in-one Paket. Alles Weitere ist optional. Kritik habe ich allein am Artwork - für eine sehr kleine Publikation aber iO.
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