Medien & Phantastik > Hören
CD vs. iTunes - Was kommt bei den Künstlern an?
Bombshell:
Vielleicht behagt dir ja das Preismodell von Bandcamp. Ich kenne kaum andere Shops, aber ich finde bei Bandcamp schön, dass man fast alles auch so vollständig Probehören kann.
Selganor [n/a]:
Soweit ich das von Kuenstern selbst mitgekriegt habe (bzw. was sie in ihren Podcasts verraten) kommt am meisten bei ihnen an wenn du die Sachen direkt bei ihnen kaufst.
Entweder direkt auf dem Shop der Homepage (falls vorhanden) oder auf Konzerten, ansonsten kannst du sie ja auch mal per Mail kontaktieren und fragen was ihnen am liebsten ist.
Samael:
Auf Konzerte gehe ich zeitbedingt etwa 2-3x im Jahr (und in den allermeisten Fällen zu Bands von denen ich eh alle Alben besitze...).
Aber des Komforts halber hätte ich dann doch lieber einen Anlaufpunkt für meine restliche Musik... Ich habe zwar vereinzelt schon "direkt" gekauft, aber der Aufwand ist doch erheblich - und Spontankäufe sind dann kaum noch drin.
Nach noch mehr Recherche:
iTunes USA nimmt mehreren Quellen zufolge übrigens 30% vom Verkaufspreis (In D wird es ähnlich sein - in F ist es wohl sogar weniger). Wieviel von den restlichen 70% beim Künstler ankommt ist dann Sache des Labels. Das können 10% sein, bei Majorlabels, aber auch im Grunde alles, bei Indielabels wie CDBaby & Co.
Damit ist für mich klar: Ob ich CD kaufe oder bei iTunes ist für die Künstler ziemlich egal. Entscheidend für ihren Verdienst ist nach wie vor das Label.
Taschenschieber:
--- Zitat von: Samael am 7.08.2012 | 14:13 ---Was mir vorher schon klar war: Streaming-Dienste sind ein totaler ripoff der Künstler (und daher auch kein toller Weg um illegales filesharing einzudämmen).
--- Ende Zitat ---
Auch wenn der Direkterlös pro Abspielen z. B. bei Spotify doch ziemlich niedrig ist, das würde ich so nicht stehen lassen.
Ich höre einige Songs ganz schön oft (Spotify zählt leider nicht mit, aber manches hab ich schon so an die 50x gehört), da relativiert sich das etwas. Und ich höre dank Spotify öfter mal in neue Sachen rein - damit kriegen Künstler, die von mir sonst gar nix kriegen würden, immerhin noch ein Bisschen was) - und auch insgesamt mehr.
Ein einmaliges Abspielen in einem Streamingdienst kann man mit einem Kauf einfach nicht direkt vergleichen. Ich für meinen Teil kann Spotify jedenfalls guten Gewissens nutzen, ohne Angst zu haben, dass Ian Gillan oder Tuomas Holopainen wegen mir Arbeitslosengeld beantragen müssen.
Samael:
--- Zitat von: TaschiUaConchobair am 12.08.2012 | 00:32 ---Ich für meinen Teil kann Spotify jedenfalls guten Gewissens nutzen, ohne Angst zu haben, dass Ian Gillan oder Tuomas Holopainen wegen mir Arbeitslosengeld beantragen müssen.
--- Ende Zitat ---
Ja, das liegt dann aber an den Leuten, die die Alben kaufen oder die Konzerte besuchen...
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