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Wund/Verletzungssystem bei Gurps
Morvar:
Hallo zusammen!
Mit Waldgeist habe ich bereits mal darüber gesprochen...Aber vielleicht sind hier noch ein paar Ideen/Ansichten die mein Problem lösen könnten.
Problem:
Kämpfer mit 12 HT und 12 HP, erhält 12 Bisse von Mäusen (Im Regelwerk habe ich nachgeschaut, heißen dort tatsächlich auch Scratch, also Kratzer)
Er ist auf Null und kann in 25 % der Fälle einfach umfallen.
Gleiches gilt für Stiche von Ameisen oder Wespen. Kratzern von Dornenbüschen. USw.
Das sorgt bei mir für Bauchschmerzen.
Im Training (gut liegt schon mehr als 5 Jahre zurück), habe ich beim Boxen mehr als einmal schwere Treffer am Oberkörper, Schultern usw. abbekommen. Prellungen und diverse Blutergüsse (Quetschschaden) waren die Folge. Mitnichten bin ich umgefallen. Warum auch? Gut..ich könnte jedesmal die HT Würfe geschafft haben...
Trotzdem...
Eine Idee von meiner Seite war die Einrichtung von Wundschwellen. Basierend auf dem Vielfachen oder halbierten HP Werten.
Kommt eine SChadenswirkung über eine dieser SChwellen gab es halt Auswirkungen.
Passte vom "Realitätsgefühl" sehr gut. Bei Elefanten war ein Schnitt am Bein mit 3-4 TP mit einem Messer halt nur ein Kratzer. Bei einem DInosaurier ein ignorierbarer Schaden.
Allerdings..es ist nicht RAW. Und es bedeutet hohen Verwaltungsaufwand. Und man muss diverse Vorteile und NAchteile anpassen. Puhhh....
Waldgeist empfahl mir Gurps Gulliver anzuschauen. Habe ich gemacht...MEIN GOTT es ist kompliziert und in ENGLISCH! ;-) "Segelstreich"
Dann nannte er mir den Vorteil Injury Tolerance. Der ist ja einfach toll.
Man kann einem Wesen wie einem Elefanten gegenüber Schaden einfach mal einen /3 Vorteil verpassen....z.B.
Aber dann kam bei mir das nächste Problem....
Ich brauche Realistische "Richtwerte". Welchen Wesen würdet ihr welche Toleranzwerte geben?
Liebe Grüße
Der Morvar
Woodman:
Wie wärs einfach damit die Regeln zu benutzen die da sind, eine einzelne Maus macht sicher nicht 1HP Schaden mit einem Angriff, laut Basis Set sind 12 Ratten ein Schwarm und machen 1d cut und 1000 Bienen ein Schwarm der 1HP Schaden macht sofern man nicht vollständig verhüllt ist. Bis man da einen 12HP Kämpfer auf 0 runter hat vergehen schon ein paar Runden.
Morvar:
Nun ja...12 oberflächliche Schnitte mit einem Messer (nehmen wir an jedesmal 1 TP) sind meines Erachtens ein genauso gutes Beispiel.
Oder halt Quetschschaden (je 1 TP) ..also Prellungen. Ich gehe da nicht zu Boden..es tut nur weh....Natürlich könnte ich (als Bluter vielleicht...irgendwann an Blutverlust sterben..ich glaube aber eher nicht...bei gesunden Menschen)
De facto geht es mir mehr darum das die SUmme aus 12 oberflächlichen Wunden im schlechtesten Fall zur Ohnmacht führen. Oder halt der kleine Treffer eines schwachen Menschen einen Oger zu Boden schickt, weil dieser vorher 10 Treffer eingesteckt hat...z.b.
Schätze du verstehst was ich mein?
Gummibär:
Ein Small Knife macht sw-3 cut dmg. Ein Mensch mit durchschnittlicher Stärke (ST 10) verursacht 1d sw dmg. Effektiv heißt das also:
1d-3 cut
D.h. in 50% der Fälle entsteht gegen ungerüstete Gegner 0 Schaden. Das bildet die oberflächlichen Schnitte mit einem Messer prima ab: Die werden einfach als 0 Schaden gezählt und damit gar nicht. Man kann beliebig viele solcher Schnitte aushalten.
Morvar:
Das heißt, wenn ich es richtig verstehe Gummibär, du rechnest mit dem Waffenschaden. Also sind bei dir 1 Punkt Wunden keine kleinen Schnitte?
Bei einem normalen Menschen könnte ich das noch nachvollziehen.
Aber was ist wenn ein elefant 70 Treffer eingesteckt hat und dann kommt klein Drusel und sticht ihm für 1 Punkt Schaden in das linke Ohr? Und dann fällt der Elefant um?
Gleiches bei einem Drachen...oder auch einem Sternzerstörer....
Bin ich einfach zu ... ?
Egal...
Scheint wohl kein Thema bei euch zu sein...
Grüße und vielen Dank!
:)
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