Pen & Paper - Rollenspiel > Werkstatt
over the edge _ Anregungen für Abenteuer
Bitpicker:
Kann ja noch kommen. Mir ging es ehrlich gesagt ganz ähnlich wie Arbo, ich hatte damals nicht die leiseste Ahnung, was ich damit wirklich machen soll. Seither haben wir einfach immer was anderes gespielt; aber irgendwann schaue ich mir OtE noch mal an, vielleicht fällt mir ja dann was ein.
Robin
Jestocost:
Das Hauptproblem bei OtE ist wohl die Freiheit, die einem das Spiel lässt.
Ich kann da aber ein wenig Hilfestellung geben: Was wirklihc sehr hilft, ist eine lose vorgegebene Erzählstruktur, die den Spielern vor der Erschaffung ihrer Charaktere bekannt ist: Wissenschaftler-Team, Archäologen, eine Sekte, eine Abteilung eines Unternehmens, die nach Al Amarja ausgelagert wird.
Dann erzähl deinen Charakteren, dass sie als Menschen durchgehen müssen, gib ihnen aber sonst vollkommene Freiheit. Durch die Prämisse haben die Charaktere schon mal was auf der Insel zu tun - Ausgrabungen, ein Experiment, Leute rekrutieren, mit anderen Firmen sprechen.
Dann musst du daraus nur noch ein Abenteuer machen (alte Glugruine, Dimensionstor, Interesse von Geheimgesellschaften etc...) und die einzelnen Subplots der Charaktere zwischen durch mit einbauen. Und los geht's. Wir hatten übrigens immer sehr viel Spaß dabei, alle anderen Spieler im unklaren zu lassen, was die Charaktere eigentlich wirklich sind - das erzeugt ein richtig schönes stranges Paranoia-Gefühl...
Arbo:
@ Jestocost:
Danke erstmal für Deine Beiträge, die haben mir schon etwas geholfen ?
--- Zitat --- Das Hauptproblem bei OtE ist wohl die Freiheit, die einem das Spiel lässt.
--- Ende Zitat ---
Ich würde dem etwas widersprechen. "Over The EDGE" lässt vom Regelwerk her den Eindruck entstehen, nur auf Al Amarja spielen zu können - dies engt natürlich ein und schreckt bisweilen ab.
Ansonsten stimme ich dem zu, was Du schreibst. Für mich ist es erfreulich, dass das System so verdammt offen bzw. frei ist. Einfach klasse. Allerdings bringt dies auch Probleme mit sich:
* Anfängern irgendwie zu erklären, WAS sie spielen können
* Begeisterung zu wecken (Wie soll man verständlich und interessant erklären, was "Over The EDGE" ist und dort Spaß machen kann?).
Die Sache mit den "unbekannten Kräften" ist natürlich eine Möglichkeit. Allerdings könnten sich Spieler auch etwas genötigt fühlen ... wenn Du ihnen was reindrückst, was denen nicht schmeckt. Hängt aber von der Gruppe ab.
Ich selbst werde demnächst einigen Spielern OtE anbieten, welche schon Erfahrung mit Projekt EOS haben ... Naja, tendenziell geht es ja ein bissel in diese Richtung. Und so ähnlich werde ich das denn auch aufbauen. Allerdings etwas "surrealer" ... Highlight wird dann Al Amarja sein, wo ein paar Fäden zusammenlaufen und wo es dann ggf. ein Treffen auf einen wirklich fiesen Hintermann/eine wirklich fiese Hinterfrau geben kann ... und dann mal schauen.
Offensichtlich können auch andere ggf. diesbezüglich Erfahrungen benötigen. Ich werde in jedem Fall schreiben, wie es bei mir gelaufen ist und was ich gespielt habe.
Und dann kommt natürlich noch eine Rezi.
-gruß,
Arbo
P.S.: Über die Chars habe ich wirklich schmunzeln können. Kannst Du mir auf die Schnelle noch verraten, wie Ihr das mit der chinesischen KI und den Feen gemacht habt?
Arbo:
@ Bitpicker:
Naked Lunch ... habe ich irgendwo schon mal gesehen. Was als filmische Empfehlung in der 1. Edition auch noch angegeben war, ist u.a. "Outer Limits" gewesen ... ich denke, dies dürfte eigentlich für einen "Einstieg" auch reichen ... vorerst ;)
-gruß,
Arbo
Jestocost:
@Arbo
Bin gespannt, wie's bei dir läuft. Mach übrigens deinen Spielern klar, dass sie mehr Freiheit im Spiel haben werden, als sie sonst haben: Als ich OtE mit ein paar langjährigen Rollenspielern gespielt hatte, hatten sie ein paar Problem mit den wenigen Regeln und Eigenschaften. Ist halt Gewohnheitssache.
Falls du dein Spiel auf die ganze Welt ausweiten möchtest, kein Problem: Denk einfach ein wenig an James Bond oder Pulp Abenteuer mit exotischen Orten. Vielleicht sind sie ja ein Regierungs- oder Men in Black Team, dass hinter seltsamen Phänomenen her ist - da könnte dir natürlich GURPS Black Ops auch ganz gut helfen - oder GURPS Cabal, wenn's mehr in Richtung Magie und Horror gehen soll.
Noch zu den Charakteren:
Die KI hatte folgende Fähigkeiten
Konzept: Holographisches Lehrprogramm 4W (wurde als Trainingsprogramm zur Ausbildung eingesetzt
Eigenschaft: Interface 2w (um andere technologische Gegenstände zu steuern
Eigenschaft: Alphawellenkontrolle 2w (kann Leute beruhigen und mit sehr viel Glück auch mental beeinflussen
Schwäche: unbeweglich
Trefferpunkte: 7 TP (ist ja nur eine kleine Kiste, die vom trainierten Zwergfuchs rumgetragen wird.
Die Feenkriegerin
Konzept: Feenkriegerin 3w
Eigenschaft: Glamour-Magie (leichte Illusionszauber) 2w
Eigenschaft: Harfenspiel 2w
Schwäche: Kaltes Eisen
Eigentlich sehr typisch.
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