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[VtM / VtR] Welche Menschlichkeit bevorzugt ihr?

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Eulenspiegel:

--- Zitat von: bibabutzelmann am 30.11.2012 | 15:55 ---5. Aufopfern für jemanden, mit dem man nicht Blutsverwandt ist
--- Ende Zitat ---
Spätestens, wenn du eine Freundin hast, wirst du das anders sehen. Aber vielleicht ist das auch das Geheimnis von Beziehungen: Sie erweckt langsam das Tier in dir.

Zum Pfad der Knochen:
Da finde ich die Punkte 5, 2 und 1 schlecht.

bibabutzelmann:
Gut und schlecht sind meiner Meinung da recht unadäquate beschreibungen. Was ist denn daran schlecht? Nimmst du Anstoß daran?

Blutsverwandschaft geht ja bei Vampiren etwas über familiäre Verwandtschaft hinaus...

Eulenspiegel:

--- Zitat von: bibabutzelmann am 30.11.2012 | 19:21 ---Gut und schlecht sind meiner Meinung da recht unadäquate beschreibungen. Was ist denn daran schlecht? Nimmst du Anstoß daran?
--- Ende Zitat ---
Du fragst ernsthaft danach, was schlecht daran ist, nicht töten zu wollen, wenn sich eine Gelegenheit bietet oder aktiv einen Tod zu verhindern? :o

Soll ich dir die utilitaristische oder lieber die kantianische oder doch lieber die christliche Begründung liefern, wieso das schlecht ist?

Und wenn jemand so einen SC spielt, um mal etwas zu spielen, was er als Spieler NICHT ist, dann nehme ich keinen Anstoß daran.
Wenn aber jemand so einen SC spielt, weil diese Denkweise auch eher dem Spieler entspricht, ja, dann nehme ich Anstoß daran. Aber beachte: Ich nehme NICHT Anstoß daran, dass er einen solchen SC spielt. Ich nehme Anstoß daran, dass er als Spieler auch so denkt.


--- Zitat ---Blutsverwandschaft geht ja bei Vampiren etwas über familiäre Verwandtschaft hinaus...
--- Ende Zitat ---
Also so 'ne Art Nationalismus.
Also gut: Spätestens, wenn du eine ausländische Freundin hast, wirst du das anders sehen.

bibabutzelmann:
Ich weiß nicht ob du das mit der Blutsverwandschaft nicht verstehst oder einfahc nicht verstehen willst. Wenn ich einen geliebten Menschen wandel, dann ist dieser "mein Kind". Bin ich dann pädophil? Wohl kaum. Mit den anderen Kindern meines Erzeugers muss ich auch nicht vor dem Kuss verwand gewesen sein, sie sind dennoch meine Blutsverwandten. So etwas spiele ich mit einem Gangrel mit starker Anbindung an sein Rudel, oder wie derzeit tatsächlich mit einem einzelgängerischen Nosferatu.

Den Pfad der Knochen spiele ich sekbstverständlich mit einem sehr an Forschung interessierten Giovanni, übrigens in eienr Runde kurz vor dme ersten Weltkrieg. Seine Menschenversuche werden innerhalb des Settings also bald dem Zeitgeist entsprechen.

Ich finde eine Lebenseinstellung und ein Prinzip nach dem man sein Leben ordnet, das zweckgerichtet ist, wesentlich annehmbarer, da auch schlichtweg logischer, als ein weinerliches emotionsverwaschenes Moralitätskonstrukt.

Eine gewisse Distanz zu Dingen des Alltags kann man natürlich gerne als krankhaft einstufen und dem Kind dann auch einen Namen geben. Ob das sinnstiftend ist, das kann man ja mal anderswo diskutieren. Ich bin noch nicht so eingefleischt zu wissen, ob es hier dafür vorgesehene Unterforen gibt.

Eulenspiegel:

--- Zitat von: bibabutzelmann am 30.11.2012 | 21:08 ---Ich weiß nicht ob du das mit der Blutsverwandschaft nicht verstehst oder einfach nicht verstehen willst. Wenn ich einen geliebten Menschen wandel, dann ist dieser "mein Kind". Bin ich dann pädophil?
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht, ob du es nicht verstehst: Nur weil man einen Menschen liebt, heißt das noch lange nicht, dass man ihn wandelt.


--- Zitat ---Wohl kaum. Mit den anderen Kindern meines Erzeugers muss ich auch nicht vor dem Kuss verwand gewesen sein, sie sind dennoch meine Blutsverwandten.
--- Ende Zitat ---
Richtig. Und hat irgendjemand das Gegenteil behauptet? Nein!
Aber was ist denn das realweltliche Äquivalent zur Blutsverwandtschaft d.h. zur Clanzugehörigkeit: Die Nationalität.

Das hat NICHTS absolut NICHTS mit Verwandtschaft zu tun.


--- Zitat ---So etwas spiele ich mit einem Gangrel mit starker Anbindung an sein Rudel, oder wie derzeit tatsächlich mit einem einzelgängerischen Nosferatu.
--- Ende Zitat ---
Und inwiefern ist ein Vampir (Clan egal), der noch so lebt, wie er vor seiner Vampirwerdung gelebt hat und die damaligen Moralvorstellungen hat, jetzt absurder als der Gangrel?


--- Zitat ---Den Pfad der Knochen spiele ich sekbstverständlich mit einem sehr an Forschung interessierten Giovanni, übrigens in eienr Runde kurz vor dme ersten Weltkrieg. Seine Menschenversuche werden innerhalb des Settings also bald dem Zeitgeist entsprechen.
--- Ende Zitat ---
Ja, seine Menschenversuche werden wahrscheinlich dem Zeitgeist entsprechen. Das beweist doch aber nur, dass die damaligen Menschen eine absurdere Denkweise besaßen als heutzutage. (Wobei es beim Pfad der Knochen nicht nur um Menschenexperimente geht. - Das wäre noch halbwegs rational. Es geht darum, bei jeder sich bietenden Gelegenheit jemand zu töten und den Tod eines anderen (z.B. der Geliebten) nicht zu verhindern.)


--- Zitat ---Ich finde eine Lebenseinstellung und ein Prinzip nach dem man sein Leben ordnet, das zweckgerichtet ist, wesentlich annehmbarer, da auch schlichtweg logischer, als ein weinerliches emotionsverwaschenes Moralitätskonstrukt.
--- Ende Zitat ---
Kommt auf den Zweck an:
Ein Emo ist mir tausendmal lieber als ein Nazi.

Vielleicht hat der Nazi ein zweckgerichtetes Leben. Er ist mir aber dennoch unsympathisch und ich finde seine Verhaltensweise unannehmbar.

Der Emo ist zwar ein verweinerlichtes Weichei, aber er tut niemanden weh. Daher habe ich persönlich auch weniger Probleme mit Emos als mit Nazis. (Und gerade bei deinem Giovanni muss ich sehr an Mengele denken.)


--- Zitat ---Eine gewisse Distanz zu Dingen des Alltags kann man natürlich gerne als krankhaft einstufen und dem Kind dann auch einen Namen geben.
--- Ende Zitat ---
Eine Distanz zu Dingen des Alltags sehe ich nicht als krankhaft an.

Amoralität dagegen sehe ich durchaus als schlecht und amoralisch an.

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