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Was den Einstieg leichter macht!

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Fanti:
Wenn man eine Gruppe hat, die sich von der Vorgeschichte der Charaktere eher am Rande der Legalität bewegt (um es mal vorsichtig auszudrücken), bietet es sich an, daß zufällig alle wegen irgendwelcher Vergehen (kann berechtigt oder unberechtigt sein) festgenommen und gemeinsam in eine Zelle gesteckt wurden. Ein gemeinsamer Ausbruch und die gemeinsame Flucht schweißt zusammen - auch wenn die einzelnen Charaktere teilweise vielleicht nicht sooo gut zusammenpassen. Jeder einzelne  muß sich wohl oder übel auf die anderen verlassen, was ein guter Aufhänger ist, weshalb die Charaktere auch danach gemeinsam vorgehen.
Hat bei unserer laufenden Kampagne sehr gut geklappt....

Bitpicker:
Je nach Abenteuer ist es auch sinnvoll, wenn das Problem, dem sich die Gruppe stellt, diese direkt angeht. Anstatt also einen Auftraggeber zu haben, dem die Gruppe vertrauen kann oder auch nicht, muss die Gruppe selbst an der Lösung des Problems interessiert sein.

In einer Kult-Kampagne hatte ich z. B. einen der SC einen Mord vor der eigenen Haustür mit ansehen lassen; die Polizei stellte fest, dass der Tote einen Zettel mit dem Namen des SC dabei hatte. Weitere Namen weiter oben auf der Liste waren durchgestrichen, weitere Namen darunter (die der anderen SC) nicht. Die Polizei befragte den SC und nannte ihm die -völlig unbekannten- Namen, lud daraufhin alle SC vor; es stellte sich dann heraus, dass die durchgestrichenen Personen allesamt spurlos verschwunden waren. Und schon hatten die SC ein gemeinsames Interesse, das dadurch verstärkt wurde, dass der ermittelnde Polizist ebenfalls verschwand.

Robin

Gast:
Ich bin ein begeisterter Anhänger der "göttlichen" Fügung.

Soll heissen jeder hat das Bruchstück einer Information, das sich mit den Teilen der anderen zu einem ganzen fügt. Die Spieler begegnen sich dann an einem beliebigen Ort.

Zur Verdeutlichung: Zu Beginn meiner derzeitigen Kampagne hatten drei meiner Spieler jeweils ein Pergament, auf dem ein (jeweils anderes) Bruchstück einer Scheibe abgebildet war (jeweils ein Viertel der Mondscheibe der Ylvanna).
Diese Pergamente wurden an weit voneinander entfernten Orten meiner Welt verschiedenen Orkspähern abgenommen, die offensichtlich nach dem abgebildeten Bruchstück suchten.
Da die Gelehrten in den jeweiligen Orten nichts mit der Abbildung anfangen konnten, wurden die PCs in die Hauptstadt des Imperiums geschickt um Nachforschungen anzustellen.
Unterwegs trafen sie unabhängig voneinander gaaaanz "zufällig" auf einer Waldlichtung ein, auf der gerade ein Zigeunerwagen von Orks überfallen wurde. In diesem Wagen sass der vierte PC, ein Halbling der in einem Magierturm ein Bronzebruchstück einer Scheibe geklaut hatte und dann mit den Zigeunern vor dem Magier geflohen war.
Die Abbildungen und das Bruchstück ergaben zusammen die gesamte Scheibe.
Schwupps schon waren sie mittendrin in der Kampagne.  ;D

Dieses Vorgehen mag zwar die Freiheit der Spieler etwas einengen, hat aber den Vorteil, dass die Gruppe meist von vorneherein eine enge Bindung durch das gemeinsame Ziel hat.

valinor

Boba Fett:
Die Ergschaft eines gemeinsamen Gutes ist auch ein netter Aufhänger.
Natürlich mit der Auflage, dass niemand seinen Anteil verkaufen kann.
Es könnte eine Kneipe, eine Detektivagentur oder ein Schiff sein.

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