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[Regelfrage] Beispiele für Magie in Malmsturm
Seelachs:
Auch wieder wahr. Ist also eher eine pro SC Regel.
Schergen könnten mit den SP auch nicht viel anfangen, so ganz ohne Aspekte.
Gorilla:
Sehe ich auch so, dass es eher dazu dient, die bunten Gestalten der Spielwelt von den Schwarz-Weiß-Aufnahmen ohne Sprechrolle zu unterscheiden.
Außerdem bleiben die Regeln dadurch einfach schlank und es bleibt im Wesentlichen bei den immer gleichen Mechanismen: auch ein tempörärer Aspekt ist einfach "nur" ein Aspekt.
PayThan:
Ja das mit dem Unterbinden klingt wirklich plausibel.
Was mir nicht so ganz schmeckt ist das Geist beeinflussende Zauber Belastungspunkte verursachen sollen.
Bei Kampf Sprüchen wie Feuerbällen etc. kann ich mir das ja durchaus vorstellen, bei Geist beeinflussenden Zaubern habe ich da noch so meine Schwierigkeiten.
Beispiel 1 (wie gehabt)
Katz'ek möchte auf den verbliebenen Wächter den Spruch „Furcht“ wirken und ihn damit in die Flucht schlagen.
Er hat Zaubern +3 und Würfelt + + + - = +2
Insgesamt 5 Erfolge
Der SL gibt dem Wächter einen +1 Bonus, weil er eine „Durchschnittliche“ Entschlossenheit hat.
Er würfelt + - = 0
Der Wächter hat somit 1 Erfolg
Wir verrechnen die Erfolge, und somit hat Katz'ek 4 Nettoerfolge
Wofür er auch 4 Arkane Belastungspunkte einsteckt.
Der Magier benutzt die 4 Erfolge für die Zauberdauer, was bedeutet der Wächter wird „einige Minuten“ lang vor Furcht weglaufen.
Beispiel 2
Unter der Annahme das der Zauber Mentale Belastung verursacht, hätte Katz'ek im Beispiel oben lediglich 4 Punkte Mentale Belastung verursacht.
Bis es dem Magier mit dieser Methode gelungen ist so viele Belastungspunkte zu verursachen das der Wächter eine zweite schwere Konsequenz hinnehmen muss hat Katz'ek noch eine richtige Würfelorgie vor sich und es dauert ewig....
Gorilla:
Zu den Belastungspunkten:
Das ist eben genau der Vorteil, FATE anbietet: Verletzung ist mechanisch genau so geregelt wie Furcht, soziale Zwänge oder Müdigkeit - sprich jeder Konflikt läuft gleich, egal ob Redewettstreit oder Duellkampf.
Die mentale Belastung ist auch kein Betäubungsschaden (das ist körperliche Belastung), es fasst allen nicht-körperlichen Stress zusammen.
Um es an konkreten Beispielen fest zu machen ist das Ende eines Konfliktes durch Ausscheiden imho immer sehr hilfreich:
Körperlich: der Verlierer scheidet irgendwann z.B. durch K.O. aus
Mental: der Verlierer scheidet irgendwann dadurch aus, dass er am Hofe des Königs ausgelacht wird
Zu deinem konkreten Beispiel:
Ja, Beispiel 2 wäre eine Möglichkeit, das zu verrechnen.
Ich würde das als SL auch so einfordern, denn das Ziel ist "Ausscheiden aus dem Konflikt durch Furcht". Egal wie der Gegner aussieht, du kannst ihn "einfach so" nicht "befehlen", was er tun soll. Die einzige Möglichkeit, einen anderen Charakter direkt vorzugeben, was geschieht ist beim "Ausscheiden aus einem Konflikt."
D.h. der Gegner läuft weg, wenn er "freiwillig" aus dem Konflikt ausscheidet und sich für Flucht entscheidet. Oder wenn du ihm die zweite schwere Konsequenz aufbürdest und für ihn entscheiden darfst.
Alternativ könntest du den Furchtzauber auch als Manöver handhaben.
Einmal um dem Gegner einen temporären Aspekt zu verpassen. Oder um seine Handlungen durch Furcht zu unterbinden.
Auch weitere Manöver als Interpretation des Zaubers "Furcht" sind denkbar:
Entwaffnen (der Gegner lässt vor Angst die Waffe fallen), Blenden (der Gegner wagt es nicht, in deine Richtung zu blicken), Schubsen & Stoßen (der Gegner weicht vor Angst zurück), Den Gegner zeichnen (der Gegner nässt sich vor Angst ein).
Um zu zaubern oder sonst einen Effekt bei Malmsturm/FATE zu erreichen, musst du einfach überlegen, was du eigentlich vorhast: Konflikt oder Manöver. Die Regeln dazu kommen dann zur Anwendung.
PayThan:
Hab mir gerade noch mal die Regeln auf Seite 133 durchgelesen und noch eine dritte Möglichkeit entdeckt.
Dort heißt es ja, das Magische Effekte Regel technisch „nur“ die Anwendung anderer Fertigkeiten unterstützen.
Bei einem Furcht zauber wäre dies die Fertigkeit: Einschüchtern.
Mir ist nur nicht ganz klar wie das dann gehandhabt wird, dazu gebe es wieder mehrere Möglichkeiten.
Beispiel:
Magier zählt Fertigkeit in Zaubern +3 und seinen Wert in Einschüchtern +1 Zusammen.
Hat dann auf seine Magie Probe einen Bonus von +4
Oder er muss eine Runde mit Zaubern verbringen und danach in der nächsten Runde seine Fertigkeit Einschüchtern einsetzen und den Bonus aus der Zauberprobe dazuzählen.
Dann müsste er also 2 Proben würfeln und zwei Runden für diesen Effekt aufwenden....
Die Magie Regeln sind wirklich nicht sehr leicht zu durchschauen !
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