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[Regelfrage] Beispiele für Magie in Malmsturm

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Nahemoth:
Zum Nahkampf verbessern:
Das ist einer der Punkte die mir bei der Malmsturm Magie irgendwie Bauchschmerzen machen. Nehmen wir einfach an der SL hätte nur 2 Erfolge gewürfelt:
Katz'ek wäre bei einem Bonus von +2, den er nächste Runde einsetzen könnte. Läuft also auf das gleiche hinaus, wie ein Manöver machen, dass man dann einmal frei nutzen darf. Für jeden Erfolg mehr, könnte er die Wirkungsdauer erhöhen und somit den Aspekt des Manövers länger kostenlos nutzen. Ein mundaner Charakter müßte für die weiteren Anwendungen des Aspektes Schicksalspunkte zahlen. Wenn man davon absieht, dass der Magier Arkane Belastung ansammelt *, kommt er also deutlich besser weg als der mundane Charakter.
Aber mir ist bisher noch keine schöne Lösung für Buff- oder Debuffzauber eingefallen.

Gedanken, die mehr auf das Beispiel gemünzt sind:
Man könnte die ganze Aktion auch einfach als Angriff mit dem Magie-Skill nutzen, den der Gegner normal abwehren darf und beschreibt es vom Fluff so, dass sich der Magier in einen Löwen verwandelt und angreift.


* Die arkanen Belastungs-Kosten würde ich einfach mal dafür verbuchen, dass der Magier mit seinem Magie-Skill sehr viel machen kann, ist halt irgendwie flexibler als alle anderen Skills...

PayThan:

--- Zitat von: Nahemoth am 19.03.2013 | 18:59 ---Wenn man davon absieht, dass der Magier Arkane Belastung ansammelt *, kommt er also deutlich besser weg als der mundane Charakter.
Aber mir ist bisher noch keine schöne Lösung für Buff- oder Debuffzauber eingefallen.

--- Ende Zitat ---

Ja das stimmt.
Aber so wie ich Malmsturm & Fate bisher verstanden habe, hat die Spielbalance nur eine untergeordnete Rolle.


--- Zitat von: Nahemoth am 19.03.2013 | 18:59 ---Gedanken, die mehr auf das Beispiel gemünzt sind:
Man könnte die ganze Aktion auch einfach als Angriff mit dem Magie-Skill nutzen, den der Gegner normal abwehren darf und beschreibt es vom Fluff so, dass sich der Magier in einen Löwen verwandelt und angreift.

--- Ende Zitat ---

hmm, Ich glaube das wäre auch möglich, ist vermutlich nur Geschmackssache.

Gorilla:
Ich sehe es schon so, dass die arkane Belastung der "Drawback" des Zaubern ist. Die Belastung bringt ja irgendwann auch wieder Konsequenzen mit sich, die genutzt werden können.

Aber ich sehe es schon auch so, dass ich Zauberei eher im als Manöver interpretieren würde, denn als klassischen "Buff-Effekt".

Im Beispiel von PayThan würde ich regeln:
Der Zauber "Löwengestalt" erzeugt einen temporären Aspekt.
Der Zauber gelingt, der Aspekt auf dem Gegner kann (umsonst) einmalig ausgenutzt werden.

Oder ich werte es wie von Nahemoth bereits dargestellt als Angriff.

Soll der Aspekt "Löwengestalt" für längere Dauer auf eine Spielfigur gelegt werden, sagt das Regelwerk dazu:

--- Zitat ---Es gibt aber auch Aspekte, die Ergebnis eines Manövers sind, die dauerhafter sind (Aspekte, die das Resultat einer Behauptung oder eines Ausnutzens sind, sind in der Regel dauerhaft. Dauerhafte Aspekte verschwinden nicht, wenn sie einmal ausgelöst wurden, und ermöglichen es gegen Zahlung von Schicksalspunkten, sie immer wieder auszulösen. Die Spielleitung sollte aber sehr sorgfältig überlegen, ob ein Manöver einen solchen dauerhaften Aspekt hervorrufen kann. Meistens wird Voraussetzung dafür sein, dass der Spielerfigur mit ihrem Manöver ein Umdrehen (s. S. 125) gelungen ist.
Dauerhafte Aspekte sollten dabei leichter auf Orte oder Szenen zu platzieren sein, als auf andere Spielerfiguren. Dies gilt besonders dann, wenn die Aspekte auf alle Anwesenden gleichermaßen wirken – wie zum Beispiel ein Manöver, das den Aspekt „Es brennt“ auf der Szene platziert. Manchmal ist es möglich, einen dauerhaften Aspekt durch ein Manöver loszuwerden.
--- Ende Zitat ---

Damit die Löwengestalt länger hält (innerhalb eines Konfliktes) müssen also überhaupt erst einmal drei Erfolgsstufen erwürfelt werden. Und dann kostet auch weiterhin jedes Ausnutzen nach dem ersten einen SP.
Handhabt man das wie "klassische Buffs" würde ich diese Option auch allen anderen Spielern zugestehen, d.h. auch ein nicht-zauberernder Charakter ist grundsätzlich in der Lage, durch seine Fertigkeiten längerfristige "Buffs" zu erhalten. Z.B. der Bogenschütze nutzt seine Fertigkeit "Klettern" um sich den längerfristigen Aspekt "Unerreichbar" zu geben und alle Angriffe im Nahkampf haben für soundsolange denundden Modifikator.
Handhabt man das so, spricht imho auch nichts dagegen, dass ein anderer Charakter diese und ähnliche Optionen mit "Zaubern" nutzt.

Für mich ist die große Prämisse bei FATE immer: Gleiches Recht für Alle. Darf der Magier, dürfen die anderen auch (selbst wenn eine plausible Erklärung mit "Zaubern" oft einfacher fällt und Magie damit mehr Flexibilität bieten kann).

migepatschen:

--- Zitat von: Gorilla am 19.03.2013 | 19:26 ---Darf der Magier, dürfen die anderen auch

--- Ende Zitat ---
Ich habe das immer von der anderen Seite aus gedacht. Kann der Andere, aber dem Magier fehlt der Skill dazu? Nimm Zaubern!

Gorilla:
Geht natürlich auch - und führt dann auch zum gleichen Ergebnis.  :d

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