Pen & Paper - Spielsysteme > Malmsturm

[Regelfrage] Beispiele für Magie in Malmsturm

<< < (8/20) > >>

Nahemoth:

--- Zitat von: migepatschen am 19.03.2013 | 19:46 ---Ich habe das immer von der anderen Seite aus gedacht. Kann der Andere, aber dem Magier fehlt der Skill dazu? Nimm Zaubern!

--- Ende Zitat ---

Und zahle für diese Freiheit mit arkaner Belastung.
Aber nicht ändere die Regeln.

-----------------------------

But back to topic:
Die Regelung mit den dauerhaften Aspekten gefällt mir von der 'Fairness-Seite' besser, da im Prinzip für alle die gleichen Regeln gelten. Andererseits werden dann Buffzauber schweineteuer, finde ich jetzt auch nicht so toll (Bauchgefühl vermittelt mir den Eindruck, dass das in vielen anderen Systemen wesentlich billiger geht).

Andere Idee:
Magier zaubert ganz normal einen Schadenszauber (nutzt Magie für einen Angriff). Den Schaden, er machen würde, würd für die folgenden Runden einfach als Waffe der Stufe 1 (oder bestehende Waffe +1) gewertet. Sprich, Magier würde 5 Schaden machen, erhält 5 arkane Belastung. Verursacht aber bei den nächsten 5 Treffern (oder für die nächsten 5 Runden) jeweils eine weitere Belastung. Letztendlich teilt man also den Schadenszauber auf mehrere Runden auf. Bin mir noch nicht ganz sicher, wie sich der Gegner verteidigt? Die SL könnte jedoch mit +2 gegen den Magier würfeln, als Ersatz für den Verteidigungswurf des Gegners. +2 deswegen: Mittlerer Skillwert ist 2.5, wir sind großzügig und runden ab, da der Magier den Schaden nicht auf einmal macht, sondern verteilt über mehrere Runden, und noch das Problem hätte, dass er aus dem Konflikt ausscheidet, bevor er allen Schaden angerichtet hätte.
Bricht zwar immer noch mit dem grundlegenden System und wirkt etwas besser als ein normales Manöver, insgesamt erscheint es mir aber (vorallem bei mächstigen Zauberern) nicht ganz so übel, wie verteile den Effekt auf Bonus und Zeitdauer.

PayThan:
Was mir an dieser Auslegung der Regel nicht so gut gefällt ist die Tatsache, das es dadurch völlig egal wird wie Mächtig (also Erfolgreich) der Zauber war.

Wenn man es als Aspekt betrachtet bekommt der Magier immer nur einen Bonus von +2 für das ausnutzen des Aspektes, egal ob er nur 1 Erfolg oder sogar 7 Erfolge hatte.
Das erste mal zwar kostenlos, und für jedes weitere mal muss er zahlen.

Es hinterlässt irgendwie einen unguten Geschmack, wenn ich als Magier für meine gewirkte Magie weiter mit SP zahlen muss um sie nutzen zu können.

Klar, kann der Magier in meinem Beispiel Effekte aufrufen, die Mundane Spieler nicht beherrschen.
Aber der Magier kann das auch zum nutzen der Gruppe einsetzen und andere mit Zauber unterstützen usw...


--- Zitat von: Gorilla am 19.03.2013 | 19:26 ---Damit die Löwengestalt länger hält (innerhalb eines Konfliktes) müssen also überhaupt erst einmal drei Erfolgsstufen erwürfelt werden. Und dann kostet auch weiterhin jedes Ausnutzen nach dem ersten einen SP.

--- Ende Zitat ---

Das versteh ich nicht ganz, aber ich glaub ich hab auch noch nirgends gelesen wie lange 1 Runde im Kampf dauert ?

Gorilla:
@Nahemoth: Da wir uns hier in einem Regelthread befinden, würde ich deine Regelung so nicht gelten lassen (als Antwort auf eine Regelfrage). Aber es spricht nichts dagegen, dass man das in der Gruppe so regelt.


--- Zitat von: PayThan am 19.03.2013 | 20:22 ---Was mir an dieser Auslegung der Regel nicht so gut gefällt ist die Tatsache, das es dadurch völlig egal wird wie Mächtig (also Erfolgreich) der Zauber war.

Wenn man es als Aspekt betrachtet bekommt der Magier immer nur einen Bonus von +2 für das ausnutzen des Aspektes, egal ob er nur 1 Erfolg oder sogar 7 Erfolge hatte.
Das erste mal zwar kostenlos, und für jedes weitere mal muss er zahlen.
--- Ende Zitat ---
Genau. Mach Schaden, dann biste "besser" dran. Aspekte sind eben anders.
Du könntest z.B. deinen Zauber "Löwengestalt" wirken, um den Gegner mit anzugreifen - von der Beschreibung des Fluffs ändert sich nix, aber die Regelinterpretation ist eine andere.

Willst du den "Effekt", dann wird das ein Aspekt. Das mag schlechter erscheinen, ist aber einfach nur eine ganz andere Herangehensweise.


--- Zitat ---Es hinterlässt irgendwie einen unguten Geschmack, wenn ich als Magier für meine gewirkte Magie weiter mit SP zahlen muss um sie nutzen zu können.
--- Ende Zitat ---
Ich finde, es hinterlässt einen ganz tollen Geschmack, wenn der Magier nicht bevorzugt behandelt wird, nur weil er Magie kann.


--- Zitat ---Klar, kann der Magier in meinem Beispiel Effekte aufrufen, die Mundane Spieler nicht beherrschen.
Aber der Magier kann das auch zum nutzen der Gruppe einsetzen und andere mit Zauber unterstützen usw...
--- Ende Zitat ---
Das soll er ja auch. Aber muss das heißen, dass er Sonderregeln braucht, die ihn deutlich besser machen als den Rest der Gruppe?


--- Zitat ---Das versteh ich nicht ganz, aber ich glaub ich hab auch noch nirgends gelesen wie lange 1 Runde im Kampf dauert ?
--- Ende Zitat ---
Von einem Angriff bis zum nächsten. Wieviel das ingame in Sekunden ist, kann jede Spielgruppe für sich definieren, wie sie will.

Du musst dich bei FATE/Malmsturm ein bisschen von der klassischen Denke von DnD, DSA oder ähnlichen Systemen lösen. FATE funktioniert einfach grundsätzlich anders, auch wenn Fertigkeiten und Vorteile den Anschein erwecken, dass alles "wie immer" läuft.

migepatschen:

--- Zitat von: Nahemoth am 19.03.2013 | 20:17 ---Und zahle für diese Freiheit mit arkaner Belastung.
Aber nicht ändere die Regeln.

--- Ende Zitat ---
Nee die Regeln bleiben gleich egal aus welcher Richtung man sich dem Thema nähert. Es ändert sich ja nur die Beschreibung innerhalb der Geschichte.
Der Meisterdieb ist durch diese Tür gekommen weil er so toll darin ist Schlösser zu knacken, der Magier weil er zaubern kann. Die Regeln sind die gleichen.

Bei Malmsturm kostets arkanen Stress, kann aber auch was anderes sein. Magier muss singen und tanzen beim Zaubern, es dauert immer länger als normal, etc.

PayThan:

--- Zitat von: Gorilla am 19.03.2013 | 21:07 ---Genau. Mach Schaden, dann biste "besser" dran. Aspekte sind eben anders.

--- Ende Zitat ---

So richtig „warm“ werde ich mit deiner Interpretation leider nicht.

Und wenn der Magier tatsächlich seine Fähigkeit Zaubern hernimmt um damit Schaden zu machen, bekommt er für jeden Erfolg eine Arkane Belastung und irgendwann muss er dafür sogar Konsequenzen schlucken.

Angenommen er hat 10 Erfolge und verursacht damit 10 Schaden, darf er aber selber auch 10 Punkte Arkan Schaden einstecken (Sogar noch mehr siehe „Kosten für Magie“)

Ist also der Magier gut genug um den Gegner eine Körperliche Konsequenz zu verpassen muss er aber selbst auch eine Arkane Konsequenz einstecken zusätzlich zu dem Schaden den er vermutlich von seinem Gegner einsteckt.

Wenn ich das also so handhaben würde wie Du es vorschlägst hat das auch nichts mit Balance zu tun, dann ist ja der Magier benachteiligt.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln