Pen & Paper - Spielsysteme > Traveller
Warum mir Traveller möglicherweise zum Teil nur bedingt gefallen können könnte
Bad Horse:
Sehr cooler Link! :d
Waldviech:
--- Zitat ---Der TL sagt ja nur etwas darüber aus, welche Technologien LOKAL hergestellt werden können, und nicht, was man in den Läden kaufen kann. Die Leute wohnen da nicht in Ritterburgen oder hauen sich mit Holzknüppeln, nur weil der TL nicht mehr hergibt. So lang man Geld hat, hat man auch auf einer TL-1-Welt Zugang zu allem technologischem Schnickschnack, den das Imperium zu bieten hat.
--- Ende Zitat ---
Kleine, spitzfindige Korrektur: So lange die TL-1-Welt an einer gut frequentierten Handelsroute liegt, kann man dort möglicherweise alles kaufen, wenn man Geld hat. Liegt die TL-1-Welt am Arsch des Subsektors oder sorgen andere Faktoren dafür, dass der Kommerz nicht so frei fließen kann wie der Durchschnittsraumreisende sich das wünschen würde, sieht die Sache schon ganz anders aus. Dass es unterentwickelte Welten gibt, auf denen man importiertes Zeug kaufen kann, heißt nicht das man nicht trotzdem versehentlich im Mittelalter landen kann, wenn man Pech hat und den falschen Planeten erwischt.
(Traveller lebt halt auch davon, dass es ne Adaption von SF der 60er ist. Da gehört auch mal zu, dass man auf primitiven Planeten landen und so "Pseudo-Zeitreisen" erleben kann. Auch dafür, das eine Welt MIT Raumhafen überwiegend aussieht die Westeros, kann man eine gute Erklärung erfinden.)
JS:
Meine Güte, wen unterschiedliche TL stören, der soll sie eben anpassen. Das werden System und Hintergrund schon überleben.
Nach den Erfahrungen unserer Geschichte und Gegenwart dürfte es im Imperium und selbst auf den meisten der Welten unterschiedliche TL und Schwerpunkte geben. Ich sehe aber keinen Grund, sich dogmatisch daran zu halten.
Curtis Newton:
Wenn man sich nur mal die Dimension des Traveller-Universums ansieht - egal in welcher Epoche, egal ob OTU oder selfmade -, dann dürfte recht schnell klar werden, dass die Expansion jeder Zivilisation sehr unterschiedlich verläuft - egal ob innerhalb eines Sektors oder darüber hinaus.
Kolonien werden nicht mit zig Millionen oder gar zig Milliarden Kolonialisten aufgebaut, sondern mit vergleichsweise kleinen Gruppen, aus denen sich zusammen mit einem (kleinen) Zustrom von Zuwanderern dann lokale Zivilisationen entwickeln. Diese wiederum haben ihre wirtschaftlichen Wünsche und Grenzen, was sie dementsprechend (un)interessant für bereits weiter entwickelte Kolonien oder Heimatsektoren macht. Wirft man in diese Entwicklungen noch hinein, dass nicht jedes Sternensystem oder jeder Sektor oder Subsektor gleichermaßen interessant für Kolonialisierungen ist, dann dürfte auch die Schlussfolgerung oder Mutmaßung nicht fernliegen, dass im Gesamtbild das oder ein Traveller-Universum eben nicht homogene Strukturen und dementsprechend nicht gleichmäßige Verteilungen der Entwicklungsstufen in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Technologie bieten können.
Wenn ich mir den Verlauf dieser Diskussion so ansehe, dann leite ich daraus übrigens ab: Traveller ist bei weitem lebhafter und bunter, als es hier zum Teil angeboten wird.
Curtis
Waldviech:
--- Zitat ---Traveller ist bei weitem lebhafter und bunter, als es hier zum Teil angeboten wird.
--- Ende Zitat ---
Das ist ohnehin der Fall! Man schaue sich nur mal die bombastische Historie des Traveller-Universums oder die schiere Größe des besiedelten Raumes an. Da ist Raum für alles mögliche.
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