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Warum mir Traveller möglicherweise zum Teil nur bedingt gefallen können könnte

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Finarfin:
13Mann hätte das mi^t 13 Mann schon rocken können: Wurde eben zu wenig Manpower investiert. Die Übersetzer liefern i.d.R. solide Arbeit ab, aber wenn sie selbst Korrektur lesen, finden sie natürlich nicht die eigenen Patzer, die immer da sind: Betriebsblindheit. Eigentlich braucht man einen Übersetzer mit einem Helferlein, der auch guckt, ob das inhaltlich so verständlich ist, dann noch eine 1-2-Köpfige Kontrollgruppe, die ihrerseits die Richtigkeit überprüft, danach geht es an Lektorat, mit dem Schwerpunkt auf Rechtschreibung, Zeichensetzung und (wichtig) Stilistik ... ich denke, dass 13 Leute nicht zu hoch gegriffen sind. Wird natürlich teuerer, denn die wollen alle ihre Eigentumswohnung abbezahlen und das Studiensparkonto ihrer Kinder füllen.

JS:
"i.d.R. solide" ist eine nette Beschreibung mit einer Prise Euphemismus.

Übrigens: Wenn ich meine oder fremde Fachtexte in angemessenem Umfang korrigiere, finde ich i.d.R. ( ;) ) 98% aller Fehler, stets zu erkennen am Heiße-Ohren-Indikator der professoralen Zweitkorrektur. Es hängt wohl davon ab, ob man die nötigen Kenntnisse besitzt, um Fehler und Stilmumpitz überhaupt finden zu KÖNNEN.

Allerdings gebe ich zu, daß ich bei der typischen (falls vorhandenen) Bezahlung im Rollenspielbereich keine zwei Absätze korrigieren und/oder lektorieren würde. Doch trotz allem erreicht das holprige "Spinwärts-Marken" leider nicht einmal das Niveau motivierter Amateurtätigkeit; die Lektüre bleibt wenig erbaulich.

PS: Man verstehe mich bitte nicht falsch, ich finde es sehr gut, daß der Verlag Traveller auf Deutsch publiziert, und ich werde auch weiterhin die deutschen Bücher kaufen. Ich hätte mir nur bei "Spinwärts-Marken" mehr Sorgfalt und ein viel besseres Lektorat gewünscht.

Finarfin:
Jap, leider sind die Gewinnspannen im RSP-bereich dermaßen klein, dass ein motivierter Amateur bessere Arbeit abliefert als ein unterbezahlter Profi.

JS:
Ich möchte mal kritisieren, daß die deutsche Beschreibung der SC-Erschaffung nicht nur deprimierend verwirrend ist, sondern auch mißverständlich; teilweise passen die Angaben in der Zusammenfassung nicht zu den Angaben im Text, z.B. S. 12 8c (Ergebnis niedriger) und S. 16 (Ergebnis gleich oder niedriger).
Das ist eine der schlechtesten SC-Erschaffungsbeschreibungen meiner Rollenspielerlaufbahn. Ich hoffe, daß ich durch noch mehr Einarbeitung und das lange Beispiel Erhellung finde.

El God:

--- Zitat von: JS am 29.04.2013 | 15:50 ---Das ist eine der schlechtesten SC-Erschaffungsbeschreibungen meiner Rollenspielerlaufbahn. Ich hoffe, daß ich durch noch mehr Einarbeitung und das lange Beispiel Erhellung finde.

--- Ende Zitat ---

OFF topic:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Du hast also weder Talislanta 5 noch das Battletech-Rollenspiel probiert :D
Talislanta 5 beruft sich nicht nur auf falsche Seiten, sondern auf Regeln, die nur in der Vorgängeredition existierten bzw. die nie eingefügt wurden und bei BT hüpft man wild zwischen verschiedenen Schritten hin und her, weil man noch freie Punkte nachverteilen muss und hinterher kann man froh sein, wenn man keine Punkte über hat (das man am Ende das gebaut hat, was man mal anstrebte, ist fast unmöglich).
ON topic: Welche Edition meinst du?

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