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Hausregeln für XP-Erhalt

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kalgani:
interessanter ansatz. aber wieso spielt man als erfahrener SL noch mit XP?
würde für sowas eher nen action-/heropoint system nutzen.

1of3:

--- Zitat ---aber wieso spielt man als erfahrener SL noch mit XP?
--- Ende Zitat ---

Weil D&D es erfordert, dass die Charaktere irgendwann aufleveln. Man kann natürlich auch einfach sagen: "Jetzt alle aufsteigen!", aber das ist mir zu platt.

Das vorgeschlagene Verfahren bedeutet auch nicht, dass ich nicht mit Fanpost spielen würde. Das geht problemlos zusätzlich. Fanpost hat allerdings auch eine andere Zielsetzung: Es belohnt spontan gute Einfälle. Eine Liste, wie sie hier gezeigt ist, bietet dagegen Ziele, welche man anspielen kann.

Die Tugenden sind zudem so gestaltet, dass man ich sie als Spielleiter bangen kann. Um eine entsprechende Abwägung zu erzielen sind Gummipunkte zu temporär.

chad vader:
Wäre mir für eine Hausregel auch zu kleinteilig.

Ich vergebe auch am liebsten direkt Stufenaufstiege für das Erreichen von Etappen, also der Bewältigung von Problemen und der Generierung von (gefühlt) sgnifikanten Zwischenergebnissen. Das können vom SL gestellte Questen sein (und waren es bisher auch alle), aber ich geh eigentlich auch sehr gerne auf Vorschläge und Ansätze der Spieler sein.

Was mir noch weniger gefällt, ist die Belohnung von bestimmten Verhaltensweisen (Tugenden, Geld ausgeben).

Die von der Gruppe verwendeten Methoden/Werkzeuge und Werte/Prinzipien würde ich nicht mit einem über der Handlung stehenden Belohnungsmechanismus bewerten wollen. Lieber stelle ich die Konsequenzen der Entscheidungen der Spieler durch spürbare Entwicklungen in der Kampagnenwelt, etwa durch veränderte Haltung der Fraktionen und Mächtegruppen gegenüber den SCs, dar.

1of3:
Wenn ich fragen darf, kommunizierst du vorher, wann eine entsprechende Etappe und damit der Stufenaufstieg erreicht sein wird? Falls ja, ist das tatsächlich eine Unterscheidung im Detailgrad bzw. der Kleinteiligkeit, wie du sagst. Falls aber nein, ist der Unterschied grundlegender.

Die ganze Auflistung dient dazu, von einer "Vergabe" wegzukommen. Wenn ich so ein Verfahren verwendete, müsste ich im Spiel nur noch einige Quests - d.h. eine Zahl größer eins - vorbereiten und den Spielern anbieten. Aufgabe der Spieler ist dann selbst zu überlegen, was sie davon tun werden.

D.h. ich nehme mich als Spielleiter zurück und überlasse es den Spielern, den Fortschritt ihrer Charaktere zu gestalten.

chad vader:

--- Zitat von: 1of3 am 28.04.2013 | 20:19 ---Wenn ich fragen darf, kommunizierst du vorher, wann eine entsprechende Etappe und damit der Stufenaufstieg erreicht sein wird? Falls ja, ist das tatsächlich eine Unterscheidung im Detailgrad bzw. der Kleinteiligkeit, wie du sagst. Falls aber nein, ist der Unterschied grundlegender.
--- Ende Zitat ---
Tendenziell Nein. Der Stufenaufstieg wird so gut wie nie mit einem festgelegten "Wenn/Dann"-Trigger angekündigt. Das ist mehr eine nachträgliche Geschichte. Wobei ich bei mir selbst als Spieler festgestellt habe, dass ich mehr als 4 Spielabende ohne Stufenaufstieg als frustrierend und zäh wahrnehme. In so fern kann sich meine Gruppe relativ gut darauf verlassen, dass ich alle 2 bis 3 Abende eine Stufe "springen" lasse, wenn die SCs nicht gerade in Sitzstreik treten.

Ich möcht aber nicht ausschließen, dass ich das auf höheren Stufen in Absprache mit der Gruppe noch mal abbremse. Meine Erfahrung mit hohen Stufen hält sich bei D&D allgemein in Grenzen.

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