Pen & Paper - Spielsysteme > Cthulhu RPGs
Mi-Go-Welten
Scimi:
Was mir am ehesten dazu einfällt, ist die Kurzgeschichte "The Insects from Shaggai" von Ramsey Campbell, ein eher junger Vertreter des Lovecraft-Klüngels, der aber mit zahlreichen Schöpfungen wie Glaaki, Eihort und Y'golonac im Rollenspiel recht stark vertreten ist.
In der Kurzgeschichte wird der Protagonist von einem der halbmateriellen Insekten besessen und durchlebt dessen Erinnerungen an andere, fremdartige Planeten, die die Rasse unterworfen hat, bevor sie auf der Erde strandeten.
Ansonsten könnten die Geschichten von Edgar Rice Burroughs noch interessant sein und Star Wars: The Clone Wars, wo viele dunkle, verstörende Welten visuell beeindruckend inszeniert werden (man muss halt die ganzen Jedi und Kloptruppler ignorieren).
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Schalter am 21.06.2013 | 15:22 ---Keiner davon wird jedoch als Mi-Go-Welt beschrieben.
--- Ende Zitat ---
Spontane Idee: Die Mi-Go haben in einem Krieg untereinander ihren eigenen Planeten zerstört. (Das Mi-Go Äquivalent der Kubakrise ist nicht so glimpflich abgelaufen.)
Die Überlebenden sind nun auf der Suche nach neuen Planeten, die sie kolonisieren können. Das erklärt auch, warum sie nicht mit einer Invasionsflotte auf der Erde landen: Sie sind zwar technologisch höher entwickelt, aber besitzen zu wenig Manpower für einen offenen Konflikt. Also haben sie eine Basis auf dem Pluto errichtet und versuchen von dort aus, die Menschheit zu unterwandern.
Und in 200 Jahren oder so wird dann die Erde der neue Heimatplanet der Mi-Go sein. (Ich kann mich jedenfalls dunkel an ein Cthulhu-AB erinnern, wo die Erde ín ferner Zukunft von Mi-Go regiert wurde und die Menschen entweder versklavt waren oder im Untergrund lebten.)
Schalter:
--- Zitat von: Scimi am 22.06.2013 | 00:02 ---Was mir am ehesten dazu einfällt, ist die Kurzgeschichte "The Insects from Shaggai" von Ramsey Campbell, ein eher junger Vertreter des Lovecraft-Klüngels, der aber mit zahlreichen Schöpfungen wie Glaaki, Eihort und Y'golonac im Rollenspiel recht stark vertreten ist.
--- Ende Zitat ---
Schau, und ich hab' nämlich bei Shaggai ebenfalls an die Mi-Go denken müssen, obwohl ich nicht glaube, dass die als die einheimische Insektenrasse von Shaggai gemeint sind. Aber was soll's, wie viele intelligente Insektenrassen mit interstellarem Raumverkehr sollte es auch geben, man könnte ja sagen, dass es eine Mi-Go-Welt ist..
--- Zitat von: Scimi am 22.06.2013 | 00:02 ---Ansonsten könnten die Geschichten von Edgar Rice Burroughs noch interessant sein und Star Wars: The Clone Wars, wo viele dunkle, verstörende Welten visuell beeindruckend inszeniert werden (man muss halt die ganzen Jedi und Kloptruppler ignorieren).
--- Ende Zitat ---
Weißt Du eine spezielle Geschichte von Rice Burroughs? Ich hab' noch nix von ihm gelesen..
Schalter:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 22.06.2013 | 00:18 ---Die Überlebenden sind nun auf der Suche nach neuen Planeten, die sie kolonisieren können. Das erklärt auch, warum sie nicht mit einer Invasionsflotte auf der Erde landen: Sie sind zwar technologisch höher entwickelt, aber besitzen zu wenig Manpower für einen offenen Konflikt. Also haben sie eine Basis auf dem Pluto errichtet und versuchen von dort aus, die Menschheit zu unterwandern.
Und in 200 Jahren oder so wird dann die Erde der neue Heimatplanet der Mi-Go sein. (Ich kann mich jedenfalls dunkel an ein Cthulhu-AB erinnern, wo die Erde ín ferner Zukunft von Mi-Go regiert wurde und die Menschen entweder versklavt waren oder im Untergrund lebten.)
--- Ende Zitat ---
Finde ich prima, die Sache mit der Mi-Go-Invasion. Kommt ja bei CthulhuTech so oder so ähnlich auch vor (nicht dass ich das genauso wie da auch inszenieren wollen würde). Dennoch hab' ich den Eindruck, man müsste die Idee von H.P. weiterbasteln, nach der es diverse Mi-Go-Welten gibt, so eine Art Imperium, das langsam expandiert. Ergo, der Yuggoth ist nur ein Außenposten dieses Imperiums. Vielleicht sind aber die anderen Kolonien so weit entfernt, dass die Mi-Go vom Yuggoth höchstens in Funkaustausch mit denen stehen, den Lichtgeschwindigkeits-Antrieb haben sie schließlich auch nicht am Start.
Scimi:
--- Zitat von: Schalter am 22.06.2013 | 13:53 ---Schau, und ich hab' nämlich bei Shaggai ebenfalls an die Mi-Go denken müssen, obwohl ich nicht glaube, dass die als die einheimische Insektenrasse von Shaggai gemeint sind. Aber was soll's, wie viele intelligente Insektenrassen mit interstellarem Raumverkehr sollte es auch geben, man könnte ja sagen, dass es eine Mi-Go-Welt ist..
--- Ende Zitat ---
Biologisch gesehen sind die Mi-Go ja nicht wirklich Insekten, sondern Fungi mit Flügeln und Merkmalen von Krustentieren. Sie benutzen High-Tech und bauen Bodenschätze ab.
Bei Delta Green sind sie als "die" Lovecraft-Aliens relativ stark als Antagonisten vertreten.
Die Insekten von Shaggai sind halbmaterielle Rieseninsekten, die Leuten in den Kopf hineinfliegen und da halb physisch, halb telepatisch in deren Gehirn und Erinnerungen rumwursteln. So versklaven sie alle möglichen Rassen auf verschiedenen Planeten, zu denen sie mit ihren Pyramidentempeln teleportieren können.
--- Zitat von: Schalter am 22.06.2013 | 13:53 ---Weißt Du eine spezielle Geschichte von Rice Burroughs? Ich hab' noch nix von ihm gelesen..
--- Ende Zitat ---
Burroughs ist der Autor der "John Carter of Mars"-Geschichten, von denen die erste letztes Jahr aufwändig verfilmt worden ist. Die Geschichten passen thematisch gar nicht zu lovecraftschem Horror, es sind heroische Abenteuergeschichten á la Conan oder meinetwegen Karl May.
Interessant ist der Aspekt von Planetenreisen ohne Raumfahrt und Technik und Planeten, auf denen verschiedene extrem fremdartige Rassen miteinander auskommen müssen. Im Prinzip ist es aber wie Star Wars, wenn man die ganze Technik rausnehmen oder durch Steampunk-Technologie ersetzen würde.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln