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Wie variabel lässt sich die 4E an Settings anpassen?

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Glühbirne:
@ Wormys_Queue

Oder ich benutze keine Minions, wenn das Setting nicht hergibt. Ich bin ja als SL nicht dazu verpflichtet.

Wormys_Queue:

--- Zitat von: Glühbirne am 25.06.2013 | 06:02 ---@ Wormys_Queue

Oder ich benutze keine Minions, wenn das Setting nicht hergibt. Ich bin ja als SL nicht dazu verpflichtet.
--- Ende Zitat ---

Natürlich. Aber damit modifizierst du das System schon von der ursprünglichen Intention her Richtung Setting an. Und beraubst es, je nachdem, wie man zu Minions steht, einer seiner Stärken. Die sind ja nicht aus Jux und Dollerei erfunden worden

Aber darum gehts ja gar nicht. Sondern nur darum, dass die regeltechnische Existenz von 4E-Minions ab SC-Stufe 1 einem Setting schon einen anderen Charakter gibt.

Arldwulf:
Das lustige an dem commonerbeispiel war ja auch dass du damals nicht dem Vorschlag folgen wolltest niedrigstufige Gegner auf gleichem Herausforderungslevel zu vergleichen, sondern meinest es ginge um den normalen Mann auf der Straße. Sogar mit dem tollem Spruch "in deiner Spielwelt sind wohl alle Leute Krieger". Und kurz darauf dann aber um den Berechnungen genüge zu tun bekam der Beispielcommoner plötzlich eine verstärkte Lederrüstung und ein Schild mit dem er eigentlich nicht umgehen konnte, und einen Morgenstern. Von den falschen HP mal ganz abgesehen, der normale hat 2-3. Es war einfach lustig, gerade weil ich vorher über einen Bäcker sprach als Beispiel. Und ich mir dann versuchte diesen Bäcker in seiner Backstube vorzustellen. Mit Morgenstern und verstärkter Lederrüstung den Teig knetend, immer darauf wartend aus dem Hinterhalt anzugreifen. ^^

Auch in deinem jetzigem Beispiel betrachtest du ja nur das Beispiel das er trifft - die deutlich niedrigere Trefferchance bleibt außen vor.

Und ein lvl 1 minion ist halt nur ein Gegner mit einem Herausforderungslevel von 1/16, der Commoner hätte 1/2. Nach 4e Maßstäben  wäre er bereits ein Elite Gegner. Auch wenn seine Fähigkeiten mit einem solchem in keinster Weise mithalten. Gleichzeitig gibt es auch auf Stufe 1 schon Minions die auch einen zweiten Treffer aushalten. Aber wie gesagt: will man die Gefährlichkeit des Systems betrachten so macht es mehr Sinn sich eine typische Stufe 1 Herausforderung anzusehen.

Trifft ein 3.5 Magier (und umso mehr wenn es ein Pathfinder RPG Magier ist) auf eine Herausforderung die für eine Gruppe Stufe 1 Charakteren gedacht ist hat er eine gute Chance diese zu bewältigen. 2 der netten Commoners zum Beispiel. Keine Frage, sie könnten ihn töten. Die Chance dass er sie besiegt ist aber vergleichsweise hoch und über 50%.

Bei einem 4E Magier? Der ist so gut wie tot. Fraglos hat auch er ein paar Tricks mit denen er dies überstehen kann. Aber seine Chance ist deutlich geringer, und nur ein Bruchteil der Chance die sein Gegenpart hat.

Crimson King:

--- Zitat von: Wormys_Queue am 25.06.2013 | 00:58 ---Und das, womit wir wieder beim Thema wären, macht durchaus eine Aussage über die Art von Setting, die man mit dem jeweiligen System bespielen kann bzw. soll.

--- Ende Zitat ---

Eher über den Spielstil. Du kannst bei DnD 4 generell mehr Risiken eingehen. Das ist ja auf hohen Stufen nicht anders, weil es so gut wie keine One-Hit-Kills mehr gibt und auch keine Save-or-Suck-Effekte.

Arldwulf:
Ist halt die Frage wie man Risiko definiert. Ist ein Kampf bei dem ich zu 90% gewinne - aber zu 10% durch einen Glückstreffer am Boden liege riskanter als ein Kampf bei dem ich nur zu 70% am Ende noch steh - aber der Glückstreffer geringere Bedeutung hat, sondern es 2 oder 3 Treffer waren die mich umgehauen haben?

Zu 3.5 Zeiten hatte ich auch öfters mal die Situation dass der Magier der Gruppe meinte: "bleibt hinten, ich flieg unsichtbar rein und mach dass!" - etwas dass er in der 4E eher nicht wagen würde. Viel zu riskant.

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