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Warum Bücher nur als limited Editions?

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Kalimar:
Hallo Cthulhu-Fans,

ich bin nach längerer Abstinenz wieder bei Cthulhu gelandet (war vor über 20 Jahren mein erstes System als SL) und bin gerade dabei, mich über die heutige Veröffentlichungspolitik von Pegasus zu ärgern. Es ist eine Sache für gut gemachte und qualitativ hochwertige Bücher einen recht hohen Preis zu verlangen, aber bestimmte Bücher (Traumlande, Ägypten oder demnächst Gaslicht) ausschließlich als limited Editions rauszubringen, die dann fast das doppelte kosten? Hier wird irgendwie der Sammler- und nicht der Spielermarkt bedient, das ist schade und riecht nach Geldmacherei (künstliche Verknappung). Wenn schon limited Edition dann doch bitte ZUSÄTZLICH zur Normalausgabe (so wie beim Spieler- und Spielleiterbuch). Wer's braucht...

Ich für meinen Teil schaffe mir gerade einiges Material auf englisch an. Da gibt es auch auf deutsch vergriffene Kampagnen zu einem vernünftigen Preis (Masks of Nyarlathothep u.a.). Was auf dem Gebrauchtmarkt für ältere - teilweise gar nicht mal wirklich alte - Kampagnen (Horror im Orient Express, Berge des Wahnsinns, u.a.) verlangt wird, ist astronomisch und im Vergleich zu anderen Systemen unverhältnismässig.

Was meint ihr?

ErikErikson:
Naja, hat natürlich den Vorteil, das das Proletariat vom Spieltisch ferngehalten wird. Schließlich soll CoC ein Spiel für Gentlemen bleiben.

Jetzt ernsthaft, es ist anzunehmen, das die meisten CoC Fans schlicht so gut wie alles bezahlen können und wollen. Das ist zu großem Teil die Generation, die jetzt so um die 30-50 sein dürft. Und Unternehmen gehts ums Geld, nix anderes.

Slayn:
Hallo/Fthagn

Schwindenden Umsatz durch höhere Preise ausgleichen, insbesondere bei Produktion die nur eine geringer Käufergruppe bedienen.

oliof:
1. Ist die Zielgruppe zu klein um mehrere Ausgaben eines Produktes parallel zu stemmen
2. Wollen viele Leute lieber ein schickes Buch das auch im Regal gut aussieht

Also, was Slayn sagte (-:

Kalimar:
@oliof: die Aussage verstehe ich nicht - andere Bücher der "normalen" Reihe sind ja auch in guter Qualität und nicht unbedingt billig. Und die angesprochenen Bücher finde ich jetzt auch nicht nebensächlich (die Traumlande, oder die Gaslicht Epoche). So wird halt die (vermutlich ohnehin nicht wirklich riesige) Käuferbasis auch noch geteilt und (Wieder-) Einsteiger können viele Bücher gar nicht bekommen (z.Zt. ist beispielsweise keine einzige größere Kampagne erhältlich).

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