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Malmsturm - Gelesen und hin und hergerissen... HILFE!
Chrischie:
Ich würde eher zu Fate Core oder Fate 2 Go raten.
FAE ist für einen Neuling sehr knapp.
Lord Verminaard:
--- Zitat von: andrewj am 28.09.2013 | 13:50 ---Mir kommt es, auf den ersten Blick, so vor, als ob hier wiedermal die Spieler fast nie in eine tödliche Situation kommen und die NSCs billiges Kanonefutter sind, die stundenlang abgemetzelt werden können.
--- Ende Zitat ---
Ja, kam mir beim Lesen auch so vor. Ich habe es nicht gespielt, wohl aber andere FATEs, und mein erster Gedanke bei Malmsturm war: Die Stress Tracks sind zu lang. Und die Konsequenzen sind falsch rum. Wo bitte ist das grim and gritty?
Aber in allen FATE-Varianten ist es so, dass Spielercharaktere schon ordentlich was einstecken können, und das ist auch so gewollt.
andrewj:
Vielen Dank erstmal für die Tips.
Habe gerade parallel FateCore geladen und es nun auch richtig verstanden.
Bzgl. Boni ist das ja alles sehr offen gelassen, wie es scheint, was aber auch okay ist. Mir ging es eben nur darum zu verstehen wie Ihr das handelt. Ein Boxkampf zwischen einer Hühnerbrust und einem Schwergewichtspreisboxer muss ja nunmal unterschiede aufweisen, und ein einzelner Ritter muss gegenüber einem vier Meter großen Höhlentroll auch unterschiede in den Boni haben. Genau wie vollautomatische Uzi, Pistole, Dolch, Zweihänder... (Okay die ersten beiden Waffen eher nicht bei Malmsturm). Aber da ist dann eben der Leiter gefordert.
Mir geht es auch nicht um den Tod unbedingt, aber in einem Batmanartigen Szenario kann der "Held" auch mal im Krankenhaus wieder aufwachen, weil der Gegner eben doch der Bessere war...
Zuletzt kann man ja auch die Stresslevelbalken kürzen, wenn man es grittier haben will.
Lord Verminaard:
FATE hat halt einen dramaturgischen und keinen simulativen Ansatz bei diesen Dingen. Also muss es nicht zwingend einen Unterschied zwischen einer Pistole und einer Uzi geben, regeltechnisch. In der Spielwelt natürlich schon, aber die Regeln müssen das nicht unbedingt abbilden. Und eine mittlere Konsequenz kann erzählerisch in der einen Spielwelt bedeuten, dass du mit diversen Knochenbrüchen im Krankenhaus aufwachst, in der anderen hast du vielleicht nur für eine Szene den Arm in der Schlinge. Die regeltechnischen Auswirkungen sind gleich, aber Regeln sind nicht das einzige, woraus Fiktion geformt wird.
andrewj:
Ja da hast Du Recht und kann ich das durchaus lieb gewinnen, als Spielleiter mehr gefordert werden zu sein und parallel auch den Spielern mehr Freiheit zumlassen.
Dann aber eine andere Frage: wenn es dramaturgisch nun gut wäre einen der Spieler komatös ins Krankenhaus zu befördern, wie soll ich das mit einer mittleren Konsequenz abbilden. Da kann der Spieler doch eher entscheiden was läuft...?
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