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[erzählt mir von] Cthulhu Kaufabenteuer

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Slayn:
CoC Kauf-ABs ohne Railroading? fast unmöglich.

Was Sandboxing angeht, kann man direkt die Lovecraft Country Reihe verwursteln (Innsmouth, Arkham, Kingsport, etc.)

rillenmanni:
Supi, Asuryan!
Unter den ToC-Abenteuern mag es noch die eine oder andere Perle geben, evtl "Not So Quiet" (wobei die SC-Motivationen gut gewählt sein müssen), aber in der Regel habe ich sie nur angelesen und wollte mich daher lieber noch zurückhalten. Es sind aber auch Enttäuschungen darunter, so etwa die frühe Tetralogie von Graham Walmsley: Er ist doch der Impro-Spezi (Play Unsafe), und entsprechend sehen auch seine Abenteuer aus. Schade, denn das Mädcheninternatabenteuer ist eigtl ein sehr interessantes Setting. :)

Zum Whitechapel Black-Letter aus Bookhounds:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich bspw habe den einzelnen Antagonisten klare Motivationen gegeben:

* Der Auftraggeber will das Buch, um sein Leben (auf Kosten anderer) zu retten.
* Der südafrikanische Rivale, um die finstere Gottheit zu beschwören (Macht und Wahnsinn)
* Der Franzose ist ein Nodens-Anhänger, der Jagd auf auf Anhänger der Großen Alten macht und das Buch überdies zurückfordert.
* Die offensichtlich finsterste und gefährlichste Person, die Adlige vom Ahnenerbe, hat zwar primär ein bloßes akademisches Interesse am Buch und lässt sich auf Deals mit den Bookhounds ein (--> benutzt sie nach Möglichkeit), ist aber auch diejenige, welche die Kacke am heißesten dampfen lässt, wenn sie ihr Ziel in Gefahr sieht. (Toll fand ich die Verfolgungsjagd im quasi menschenleeren, nebligen London um 3 Uhr morgens: Die Bookhounds sind im klapprigen Lieferwagen zwei der "Toads" der Adligen nur knapp entkommen - offen gewürfelt! ;D)
* Der momentane Besitzer schließlich benötigt dringend das Geld und will Rache für seine Mutter, und er weiß, dass einer der Interessenten seine Mutter auf dem Gewissen hat. (Ob er es herausfindet, hängt von den Bookhounds ab.) Er ist aber auch derjenige mit den kleinsten Ressourcen und muss sich arg in Acht nehmen. Ich würde ihn nicht unter allen Umständen auf eine (finale) Auktion pochen lassen, wie eigtl im Abenteuer vorgesehen.Leider redet das Abenteuer mE viel an eher unwichtigen Stellen und spart an klarer NSC-Agenda inkl Ressourcen und Reaktionsweisen. Aber wie gesagt: Wenn man sich im Vorfeld Gedanken darüber macht, dann entwickelt sich der Rest einfach ganz dynamisch, und man darf gespannt sein, wo das Buch dann landet.
Zum CoC-Railroading:
Wie sieht es denn bei Die Bruderschaft des Tieres (Laurin-Verlag) aus? (Basiert auf Fungi from Yuggoth, die spätere Chaosium-Veröffentlichung Day of the Beast (1998) enthält mW zusätzliche Szenarien.) Als wir das vor 5 Jahren gespielt haben, sind wir schließlich grandios gescheitert, die Welt ist untergegangen, und ich hatte nicht den Eindruck, dass unser Spielleiter uns auf irgendeiner Schiene hatte fahren lassen. Das war auch ein tolles Abenteuer, wenngleich so komplex, dass wir irgendwann die Orientierung verloren, während die Uhr erbarmungslos tickte. Ich habe mir die Bruderschaft und Day of the Beast nun für jeweils teuer Geld (50 bzw 70 Euro) gekauft, um vergleichen zu können, was Pegasus mit seinem Die Bestie - erster von drei Bänden ist gerade erschienen - daraus macht. Noch kann ich also nicht sagen, ob es sich nicht doch um ein RR-Abenteuer handelt.

Prisma:
Ich kann Dr. Grave Dust aus dem ToC Band "Shadows Over Filmland" sehr empfehlen. Die Charaktere sollen merkwürdige Grabschändungen aufklären. Aus dem selben Buch ist Under A Werewolf Moon spannend. In der Umgebung eines Waldhotels geht scheinbar ein Werwolf um. Ist es einer der Gäste oder gar einer der Charaktere? Das Ende kann aber etwas schwierig zu gestalten sein.

Für Sandboxing würde ich einfach zum CoC Band Escape from Innsmouth greifen (die englische Version nehmen, ich meine die ist umfangreicher ?!). Dort wird die ganze Stadt mit den Bewohnern detailliert beschrieben. Einfach die Charakter mit einem primitiven Aufhänger wie "Ihr habt da ein Haus geerbt." hinschicken und dann sehen was passiert. Das ist vorallem bei Spielern die Innsmouth nicht kennen absolut hervorragend. (Immer schön die Bilder der NSCs zeigen, das hilft. Am besten herauskopieren/ausdrucken. )

Für ein gradliniges "wir gehen rein und kommen vielleicht nicht wieder" ist The Doom from Below interessant. Auch wenn die Motivation etwas seltsam ist (warum soll da z.B. ein Mafiosi mitgehen??). Es gilt ein tiefes Erdloch zu erforschen und es geht vertikal nach unten. Unten wartet - natürlich - äonenaltes Schrecken.   

Slayn:
@Prisma:
Innsmouth ist in der dt. Version zweigeteilt, ebenso wie Arkham. Du hast jeweils den Settingband (Innsmouth, Arkham) für das Sandboxspiel, dazu dann Flucht aus Innsmouth oder Grauen in Arkham für den Story Plot.

Cagliostro:
rillenmanni
du hast die Dinger nur zum vergleichen gekauft?

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