Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Mit angezogener Handbremse spielen und sich dann wundern wenn es stinkt...
Rhylthar:
Ein weiteres Problem, auf das ein SL achten musste, war, ob ein Gegner noch wirklich das CR hatte, wie es beim Erscheinen des Werkes deklariert war.
Ab und an konnte es sein, dass durch Zusatzbücher und damit verbundene neue Fähigkeiten der Spieler das CR eines Gegners nicht mehr dem entsprach.
Oder eben andersherum, wenn ein SL seine Gegner mit entsprechenden Fähigkeiten ausgestattet hat.
Arldwulf:
--- Zitat von: Sashael am 3.11.2013 | 18:56 ---Hier geht es aber vor allem um den Wealth per Level in D&D4, von dem Ardo behauptet, er wäre vollkommen vernachlässigbar, weil man ja sogar ohne Schätze spielen könnte. Dass die inhärente AC/Att-Progression und die Boons genau das Gleiche sind wie die Magic Items und das ganze System sich eigentlich null ändert, wird von ihm verleugnet.
--- Ende Zitat ---
Um nochmal zu präzisieren was dort "verleugnet" wird:
das bezieht sich auf das Spielgefühl. Für mich fühlen sich magische Gegenstände anders an als wenn mein Kämpfer einen Boni erhält weil er nun Stufe X ist, oder weil ihm ein Lehrmeister etwas beibringt. Da geht es also um das Flair dieser Mechanik, dies ist für mich nicht einfach gleich. Auch die Mechanik ist natürlich nicht genau gleich, aber dennoch bringen auch die alternativen Rewards einen wie auch immer gelagerten Bonus. Und natürlich macht es wenig unterschied ob ich wegen dem Schwert um 2 besser treff oder aus anderen Gründen.
Es geht dort rein um die Flairfrage.
Sashael:
--- Zitat von: Arldwulf am 3.11.2013 | 20:00 ---Es geht dort rein um die Flairfrage.
--- Ende Zitat ---
Die allerdings irrelvant ist, wenn jemand die dahinter stehende Mechanik anprangert.
Es macht einfach keinen Sinn, eine Mechanikkritik mit Flairbegründungen abzuschmettern, wenn die Mechanik trotz anderem Flair die Gleiche bleibt.
Arldwulf:
Zu den mechanischen Auswirkungen habe ich ja oben schon was gesagt. Natürlich machen Boni den Spielern das Leben leichter, und ohne sie schaffen sie weniger. Ist aber letztlich nunmal auch Sinn der Sache.
Ich fand nur die Aussage alles sei das gleiche zu verallgemeinernd. Für Leute die weniger magische Gegenstände im Spiel wollen können alternative Rewards oder inherit Boni das richtige sein.
Feuersänger:
Kern der Debatte ist ja, dass relativ viele Spieler / SLs ein Problem mit dem Bild von Abenteurern haben, die über und über mit magischen Gegenständen behangen sind. Insbesondere, da D&D-Chars mit der Zeit buchstäblich _dutzende_ von Items ansammeln und im Einsatz haben. Wie gesagt: bis zu 12 direkt am Körper, dazu meist noch eine magische Tasche, einen Köcher, sowie verschiedene Tränke und andere Verbrauchsgüter...
Wenn man sich in seinem Vorstellungsraum an traditionellen Stoffen orientiert, beißt sich das schon, weil da ein entsprechender Held meistens nur einen, und so gut wie nie mehr als drei magische Gegenstände besitzt. Ganz oben auf der Liste steht in der Regel eine magische Waffe, dazu evtl eine magische Rüstung oder Schild, und dann noch ein oder maximal zwei "Wondrous Items".
4E ist in der Tat out of the box für das "klassische Feeling" besser geeignet, da es hier wie gesagt die vorgenannte Option auf die inhärente Progression gibt, und man das ohne weiteres mit ein paar Items kombinieren kann (die Boni stacken ja nicht, sondern überlappen).
Für 3.5 müsste man, wie gesagt, freilich eine solche Progression erst schreiben. Könnte man schon machen.
(btw: es heisst inherent bzw dt. inhärent. "inherit" heisst "erben" ;) )
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln