Autor Thema: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte  (Gelesen 13499 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #75 am: 21.12.2013 | 20:52 »
RGoldenbaum versucht das schon, seit es ebay gibt.

Moralisch verwerflich? Nicht aus meiner Sicht.

Um mal bei dem Produkt zu bleiben:
Wer "From the Ashes" als Neuware haben will, muss zahlen. Immer und überall. Und dabei richtet sich dieses Angebot an Sammler, nicht an Spieler, weil die könnten auch auf ein gebrauchtes Exemplar für wesentlich weniger zurückgreifen. Z. B. bei Noble Knight, schnell und unkompliziert.

Und wenn doch jemand diesen Preis zahlt und sich hinterher über den Tisch gezogen fühlt...selber schuld. Ich habe meiner Meinung nach als Käufer mich gefälligst auch zu informieren und ich treffe letztendlich die Entscheidung, ob ich den Button drücke oder nicht.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man sich darüber echauffieren kann. Man mag es nicht gut finden, weil man selbst anders handeln würde (wie Wellentänzer oder Archoangel), aber das heisst für mich nicht, dass man andere deswegen beschimpfen muss. Sie verursachen keinen Schaden, es sei denn man hält jeden zweiten Kunden für zu doof und damit schützenswert, zu erkennen, dass der Preis evtl. zu hoch ist.
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Arkam

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #76 am: 21.12.2013 | 21:29 »
Hallo zusammen,

irgendwie kommt jetzt doch wieder die Moralkeule raus.
Solidarisch bin ich mit einem relativ kleinen Kreis von Leuten, Familie, guten Freunden und ein paar Arbeitskolleginnen und kollegen. Alle anderen würde ich nicht bewusst übers Ohr hauen aber zu verschenken habe ich eben auch nichts.
Was spricht dann also dagegen ein Stück als Sammlerstück verkaufen zu wollen? Ich kann mich da nur Rhylthar anschließen wer sich uninformiert auf den Sammlermarkt begibt wird wahrscheinlich Lehrgeld bezahlen.
Wer einfach nur spielen möchte der findet problemlos Alternativen oder muss ein wenig mehr Arbeit investieren, siehe den unten verlinkten Thread zum Thema.

Gruß Jochen
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Offline D. Athair

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #77 am: 21.12.2013 | 23:27 »
Eine Marketing-Lüge/Halbwahrheit ("gesuchte Rarität, super Schnäppchen") wird nicht dadurch besser, dass sich der Kunde hätte informieren können.
Andererseits ist dieses Verhalten so weit verbreitet, dass man grundsätzlich davon ausgehen muss, dass das Geblubber des (Gebrauchtwaren-)Händlers nicht stimmt.  :P

Und man muss heute, im Jahr 2013, schon grob fahrlässig sein, wenn man Phantasie-Preise zahlt. "XY kaufen" bei Tante Google eintippen? Zu viel Aufwand? Selber schuld.
Trotzdem muss man noch wissen, dass es sich beim RSP-(Sekundär-)Markt um eine Sammlerhölle handelt. Großmütterchen Google kennt außerdem den Unterschied zwischen Warenwert, Sammlerwert und Mondpreis manchmal nicht. Entsprechend macht sie nicht darauf aufmerksam, um was es sich bei den Angeboten handelt. (Gerade bei älteren Sachen, die nicht alle Woche zum Verkauf anstehen kann das problematisch sein.)

Aber ja: Man kann von einem RSP Neuling, der in irgendeiner Nautilus oder Mephisto des Onkels von diesem spannenden Spiel names Vampire geslesen hat, erwarten, dass er sich ins  :T: begibt und erst mal nachfragt: "Was darf denn ein V:dM Regelwerk kosten?"  :ctlu:  ;)

« Letzte Änderung: 21.12.2013 | 23:31 von Dr. Helga Itaa »
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Offline Arkam

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #78 am: 21.12.2013 | 23:49 »
Hallo Dr. Helga Itaa,

wenn ich "gesuchte Rarität, super Schnäppchen" lese sollte mir doch klar sein das ich kein normales Produkt kaufe sondern eigentlich einen Experten benötige oder mich selbst für einen halten.
Ja der Markt für Sammler Stücke ist tatsächlich unübersichtlich gerade auch wenn die Produkte teilweise nach sehr kurzer Zeit zu Sammelstücken werden. Da es aber leider keinen entsprechenden Katalog gibt und ich auch keine spezialisierten Händler kenne bleibt einem nur die eigene Recherche.

Von einem RPG Neuling erwarte ich, wenn er Kaufinteresse hat, aber schon das er es erst Mal mit dem Begriff RPG beim Händler seines Vertrauens versucht. Denn der würde ihn wahrscheinlich darauf hinweisen das genau dieses Spiel nicht mehr vertrieben wird und es einen Nachfolger gibt.

Gruß Jochen
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Wellentänzer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #79 am: 21.12.2013 | 23:51 »
Wenn die Gefahr, übervorteilt zu werden, wahrnehmbar steigt, dann macht es weniger Spaß.

Samael

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #80 am: 22.12.2013 | 18:40 »
http://www.ebay.de/itm/Pathfinder-Player-s-Guide-Neu-Rar-/281201995314?pt=Rollenspiele_Tabletops&hash=item4178f1ee32

Das ist der Hammer. Die Dinger wurden doch umsonst verteilt, oder? Und sie sind für sich genommen völlig wertlos, bzw. in die Neuauflage des Adventure Paths eh eingearbeitet. Rar sind sie auch nicht, zumindest hat der Verkäufer 7 davon. Anscheinend wird hier tatsächlich darauf gehofft, dass ein Ahnungsloser, der etwas anderes erwartet hier 16 Piepen locker macht.

Offline Rhylthar

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #81 am: 22.12.2013 | 19:52 »
http://www.ebay.de/itm/Pathfinder-Player-s-Guide-Neu-Rar-/281201995314?pt=Rollenspiele_Tabletops&hash=item4178f1ee32

Das ist der Hammer. Die Dinger wurden doch umsonst verteilt, oder? Und sie sind für sich genommen völlig wertlos, bzw. in die Neuauflage des Adventure Paths eh eingearbeitet. Rar sind sie auch nicht, zumindest hat der Verkäufer 7 davon. Anscheinend wird hier tatsächlich darauf gehofft, dass ein Ahnungsloser, der etwas anderes erwartet hier 16 Piepen locker macht.
Klassischer Fall von: Selber Schuld, wenn er überrascht ist.

Jetzt mal ernsthaft:
Was soll man als Verkäufer noch machen?
Es steht die Seitenzahl (16) sowie die ISBN dabei. Damit kann jeder nachlesen, um was es sich handelt. Und doch, es ist rar, denn 7 ist nun keine wirklich herausragende Zahl.
Auch bei amazon gibt es nicht viel mehr...und schon gar nicht günstiger: http://www.amazon.de/Pathfinder-Runelords-Players-Guide-Single/dp/1601250592/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1387738008&sr=8-1&keywords=9781601250599

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Offline Teylen

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #82 am: 22.12.2013 | 19:56 »
Also ich hab für so ein Ding für V:tM etwas um den Preis gezahlt. Ich habe das soweit nicht bereut.
Nur weil der Verkäufer davon noch 7 hat, sind sie nicht "nicht rar".
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Samael

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #83 am: 22.12.2013 | 20:10 »
Amazon Marketplace ist kein Maßstab für irgendetwas.

Und ich finde es schon unmoralisch, etwas überteuert anzubieten und auf ahnungslose Kundschaft zu hoffen. Klar, der Kunde ist "selber schuld". Dennoch bleibt es Arschlochverhalten.

Samael

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #84 am: 22.12.2013 | 20:15 »
Nachtrag: Ich wurde heute wieder Zeuge von ganz tollem Verkäuferverhalten... Im Angebot war, heute Nachmittag auslaufend, ein Konvolut aus drei Earthdawn-Büchern. Endpreis was um die 17,-.

Wenige Stunden später bietet derselbe Verkäufer (Privatverkäufer, bisher um die 20 Bewertungen) dieselben Bücher erneut an - nur diesmal einzeln. Ein Schelm wer dabei Böses denkt...

Das Rollenspiel-eBay macht echt keinen Spass mehr. 80% professionelle Verkäufer die Neuware zum Neupreis verkaufen, 10% Wucheranbieter mit $-Zeichen in den Augen, 5% charakterlose Typen wie das Beispiel oben und der Rest ist vielleicht noch ehrlicher Anbieter.

EDIT:
Ich habe in erwähntem Fall mal nachgefragt: Es handelt sich angeblich nicht um dieselben Bücher, sondern um Reste eines Lagerbestandes. Nun gut.
« Letzte Änderung: 23.12.2013 | 08:21 von Samael »

Luxferre

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #85 am: 22.12.2013 | 20:38 »
Amazon Marketplace ist kein Maßstab für irgendetwas.

Und ich finde es schon unmoralisch, etwas überteuert anzubieten und auf ahnungslose Kundschaft zu hoffen. Klar, der Kunde ist "selber schuld". Dennoch bleibt es Arschlochverhalten.

Das ist auch der Punkt, der mir sauer aufstößt. Man kann nicht erwarten, dass jeder so gut informiert ist, wie wir Vollnerds, die täglich Kontakt zum Thema haben und sich gut mit den gängigen Preisen auskennen. Schließlich kaufen Fachfremde auch Geschenke, Unwissende oder Neulinge decken sich ein ... Viel Potential für dieses Ar**piep**

edit: rechenschrebung
« Letzte Änderung: 22.12.2013 | 21:39 von Luxferre »

Offline Teylen

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #86 am: 22.12.2013 | 20:49 »
Neben dem ahnungslosen Kunden gibt es auch noch Kunden mit Ahnung und entsprechender Zahlungsbereitschaft.
Das heißt es kann doch durchaus sein das es Pathfinder Fans gibt denen das ehemals kostenlosen, jetzt vergriffenen, Heftchen mittlerweile 16€ wert ist. Es ist immerhin nur ein angezogener Preis, nicht jenseits von Gut und Böse oder dergestalt das es jemanden ruinieren würde.

Ebenso, neben dem vermeintlich armen, verwirrten und ahnungslosen Verkäufern, wie schaut das dann mit den Verkäufern aus?
Nur weil die Bücher verkaufen, heißt das ja nicht das sie Geld haben. Eigentlich liegt doch eher das Gegenteil nahe, das sie die verkaufen weil sie kein Geld haben. Geld brauchen. Wieso sollte man jetzt seine Earthdawn-Bücher wahrscheinlich deutlich unter dem Einkaufswert weitergeben müssen?


Einmal davon abgesehen das ich Ebay nicht mag, weil die Gefahr besteht abgezogen zu werden.
Die letzten paar Bücher die ich darüber geholt haben waren deutlich preiswerter als bei "normalen" Händlern, Amazon und Nobleknight.
Ebenso wie ich die Überraschung das es 1€ Startgebote gibt, die sich dann abgesprochen hochbieten lassen, eher als Zeichen werte das Ebay besser geworden ist. Als ich zuletzt Ebay als Verkäufer nutzte (Ende der 90er, Anfang 00er), war es Usus. Wobei es damals auch noch keine Sofortkauf-Option gab. Die meiner Meinung nach dem Auktionsgedanken doch eher entgegen läuft.
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Samael

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #87 am: 22.12.2013 | 21:17 »
Wie gut, dass das keiner gemacht hat, nicht wahr?

Ich habe geschrieben, dass etwas überteuert anzubieten, in der Hoffnung man findet einen Dummen der das nicht realisiert, Arschlochverhalten ist. Und das ist es.

Luxferre

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #88 am: 22.12.2013 | 21:39 »
Im DnD-Gate wurde seinerzeit die Kommentarfunktion des Schwarzen Bretts ausgeschaltet.
Grund war, dass dort vermehrt vermeintlich zu hohe Preise negativ kommentiert wurden. Das Abschalten fand ich ziemlich unglücklich, weil die normalen Selbstreinigungsprozesse des Marktes plötzlich nicht mehr stattfinden konnten.

@Arschloch: man zeige mir bitte, wo jemand genau so benannt wurde. Die Lesekompetenz einige User, die wegen des Themas offensichtlich mit hohem Blutdruck posten ist wohl proportional zu Selbigem gesunken.

Offline Rhylthar

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #89 am: 22.12.2013 | 22:37 »
Zitat
Und ich finde es schon unmoralisch, etwas überteuert anzubieten und auf ahnungslose Kundschaft zu hoffen. Klar, der Kunde ist "selber schuld". Dennoch bleibt es Arschlochverhalten.
Zitat
Das ist auch der Punkt, der mir sauer aufstößt. Man kann nicht erwarten, dass jeder so gut informiert ist, wie wir Vollnerds, die täglich Kontakt zum Thema haben und sich gut mit den gängigen Preisen auskennen. Schließlich kaufen Fachfremde auch Geschenke, Unwissende oder Neulinge decken sich ein ... Viel Potential für dieses Ar**piep**
Ich bin ernsthaft amüsiert. Ehrlich.

Worüber?
Dass offensichtlich ganz viele dumme Menschen da draussen rumlaufen, die geschützt werden müssen. Offensichtlich vor Menschen mit Ar*******verhalten. Denn so kommt das gerade bei mir an.

Das Angebot (man muss nur hingucken, wer es anbietet) ist von einem Händler, der zumindest einen Teil seines Lebensunterhalts damit verdient. Und wenn man noch genauer hinguckt, sieht man, dass sogar Widerrufsrecht besteht. 1 Monat (gesetzlich per Fernabsatzgesetz: 14 Tage).

Was muss man noch für Kunden machen?

Und ich finde es genau richtig, dass im DnD-Gate die Kommentarfunktion abgeschaltet wurde. Niemand, der dort etwas anbietet, braucht "schlaue" Kommentare von, sorry, "Weltverbesserern". Wem es zu teuer ist, der soll es nicht kaufen. Ich habe schon gekauft und verkauft, hier, bei Ebay, im DnD-Gate. Meist kommt man zusammen, manchmal nicht. Die Entscheidung liegt bei den Parteien und in Deutschland ist man ab 18 Jahren voll geschäftsfähig und sollte wissen, auf was man sich einlässt.
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Samael

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #90 am: 23.12.2013 | 08:10 »
Yadda yadda.

Niemand hier hat behauptet, dass diese Angebote illegal seien. Sie sind nur unglaublich unsympathisch.

Offline Arkam

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #91 am: 23.12.2013 | 09:07 »
Hallo zusammen,

die Zeiten wo sich von den Machern bis zu den Fans jeder kannte sind vorbei. Da ist ein Handel auch ein Handel mit Sammelstücken normal.
Rollenspiel mag zwar ein kleiner Bereich sein aber so klein nun auch wieder nicht.

Gruß Jochen
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Pyromancer

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #92 am: 23.12.2013 | 10:10 »
Da klingt bei manchen die alte marxistische Idee durch, Dinge hätten einen objektiven, universellen und für alle Menschen gültigen Wert. Dann ist natürlich jeder, der einen Preis verlangt, der von diesem objektiven Wert des Gegenstandes signifikant abweicht, ein Raffzahn, Ausbeuter, Gierhals, ein böser Mensch. Und natürlich muss dann auch das Zentralkomitee - oder in Ermangelung eines solchen eben selbsternannte Revolutionskämpfer - gegen diese Menschen vorgehen, die zu objektiv überhöhten Preisen verkaufen, und die ungewaschenen, unmündigen Proletarier, die es halt nicht besser wissen, vor ihrer eigenen Dummheit schützen.

Offline Rhylthar

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #93 am: 23.12.2013 | 10:25 »
Yadda yadda.

Niemand hier hat behauptet, dass diese Angebote illegal seien. Sie sind nur unglaublich unsympathisch.
Dir sind sie unsympathisch. Für mich ist es ganz normal und hat überhaupt nichts anstössiges.

Bin mir nicht sicher, habe aber sogar schon mal bei dem Händler etwas gekauft. Empfand ich weder als überteuert (und ich beobachte den Markt auch schon was länger...) noch nach der Beschreibung her irreführend.

Ansonsten:
Was Pyromancer sagt.
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Luxferre

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #94 am: 23.12.2013 | 10:45 »
... ein Raffzahn, Ausbeuter, Gierhals, ein böser Mensch.

Lieber Pyro, gerade von Dir hätte ich erwartet, dass Du das Geschriebene so liest, wie es dort auch steht und nicht mit polemischen und billigen Unterstellungen ankommst.

Jetzt mal ab vom Thema: liegts an der Vorweihnachtszeit? Sind alle latent gereizt und gestresst?
Arschlochverhalten macht noch lange kein pauschales Arschloch. Das sollte jedem klar sein, der auch nur annähernd differenzieren kann (und will). Und den Willen, diese Diskussion normal zu führen sehe ich bei verdammt vielen Leuten nicht. Leider.

In diesem Sinne: besinnliche Festtage. Man liest sich.

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #95 am: 23.12.2013 | 10:53 »
Naja, man kann das meinetwegen mit mehr oder weniger viel Gewalt auf die politische Ebene zerren, auf der sich dann (nach Pyromancer) die obrigkeitshörigen Altmarxisten und, meinetwegen im gleichen Duktus, die radikalegoistisch-rücksichtslosen Neoliberalisten gegenüberstehen. Dabei handelt es sich dann aber um eine krasse tonale Zuspitzung inklusive Wechsels der Deutungsebene. Das finde ich unangemessen. Siehe Luxferre.

Noch einmal:
Wenn die Gefahr, übervorteilt zu werden, wahrnehmbar steigt, dann macht es weniger Spaß.

Das kann ich so konzedieren und stehe damit ganz offenkundig nicht allein. Die anderen expliziten Sammler hier im Thread, vertreten durch Samael, Luxferre und Archoangel, stimmen dem zu. Diverse andere Beitragende können das so nicht unterschreiben. In Ordnung. Insofern sehe ich da aber schon ein gewisses Muster. Es mag sein, dass da im Hintergrund noch ein Mediator herumwabert, der die Sammelleidenschaft im Rollenspiel eng mit der Bewertung von Geschäftsgebahren im Sekundärmarkt verzahnt. Dafür sehe ich jedoch bislang wenig Unterstützung. Mit einer Ausnahme: wer sich intensiver mit der Materie beschäftigt, gelangt offenbar zum Schluss der Sammler. Hm. Das gibt dann doch zu denken.

Ich wünsche ebenfalls ein frohes Fest - auch wenn ich heute noch ein bisschen plockern muss und entsprechend im Sinne gelungener Prokastidingsda öfter mal reinschneie.
« Letzte Änderung: 23.12.2013 | 10:55 von Wellentänzer »

Offline Rhylthar

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #96 am: 23.12.2013 | 11:00 »
Könnte jetzt ganz viel schreiben, aber warum etwas ausarten lassen, was nun nicht so wichtig auch nicht ist...

Nur:
Zitat
Arschlochverhalten macht noch lange kein pauschales Arschloch. Das sollte jedem klar sein, der auch nur annähernd differenzieren kann (und will).
Das ist für mich doch sehr kleinkariert und stimmt eigentlich, in meinen Augen, auch nicht mit dem überein, was z. B. Archoangel und Samael so schreiben.

Und ich führe aus meiner Sicht die Diskussion ganz normal; auf das Niveau der Kraftausdrücke wurde diese Diskussion von anderen gedrückt.

@ Wellentänzer:
Sehe mich durchaus als Sammler, stimme aber manchen Aussagen hier aber so gar nicht zu. Vor allem, als das ganze auf die Ebene des "unwissenden schutzbedürftigen" Käufers gezogen wurde, mit dem "Ausnutzer" auf der anderen Seite.

Ja, ich habe auch keinen Spaß daran, bei ebay immer den Filter anwerfen zu müssen, damit alle Nicht-Auktionen rausfliegen. Und teilweise seitenlang scrollen zu müssen, weil nur die überteuerten Angebote dort zu sehen sind. Nur mache ich deshalb den potentiellen Verkäufern einen Vorwurf? Sollen sie es doch versuchen...
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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #97 am: 23.12.2013 | 11:14 »
Ja, ich habe auch keinen Spaß daran, bei ebay immer den Filter anwerfen zu müssen, damit alle Nicht-Auktionen rausfliegen. Und teilweise seitenlang scrollen zu müssen, weil nur die überteuerten Angebote dort zu sehen sind. Nur mache ich deshalb den potentiellen Verkäufern einen Vorwurf? Sollen sie es doch versuchen...

Naja, siehste. Das ist doch eine 100%-ige Zustimmung zu meiner einen zentralen Aussage. Siehe oben (die andere Aussage, nämlich die zu den steigenden Preisen, wurde von Glinnefitz ja bereits widerlegt und ich glaube das mal so).

Die Beschäftigung mit dem Sekundärmarkt, in diesem Falle Ebay, macht jedoch auch Dir weniger Spaß, weil Du Dich aufwendiger gegen die überteuerten Angebote schützen musst. Und für Leute mit weniger Fachkenntnis ist das sogar noch lästiger, weil die die Preise nicht im Kopf haben und entsprechend intensiver recherchieren müssen.

Nun kann man den nächsten Schritt gehen: muss das eigentlich sein, dass so viele Leute überteuerte Angebote einstellen? Natürlich "dürfen" die das. Natürlich ist das nicht "verboten". Ich, ganz persönlich, finde solch ein Gebaren erstens unangenehm. Ich finde zweitens auch, dass der Versuch des Übervorteilens anderer Leute keine sonderlich nette Geste darstellt. Und ich möchte drittens meinen persönlichen Kontakt mit diesen Leuten auf ein Minimum reduzieren.

Da steckt jedoch bereits sehr viel Wertung drin und die hängt selbstredend mit der individuellen Wertehierarchie zusammen. Entsprechend kann man das Verhalten für okay halten und man kann diese Leute für sich als Arschlöcher klassifizieren. Das ist beides legitim. Ob man drastischere Wertungen der Marke "Arschlöcher" der Öffentlichkeit zugänglich macht, steht dabei auf einem anderem Blatt. Schließlich wird das diejenigen verstören, deren Wertehierarchie eine solche Bezeichnung nicht beinhaltet.

Der Sachverhalt ist für mich damit eigentlich geklärt.

Offline D. Athair

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #98 am: 23.12.2013 | 11:21 »
Schön gesagt!  :d
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

ChaosAmSpieltisch

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Re: Preisentwicklung gebrauchter Rollenspielprodukte
« Antwort #99 am: 23.12.2013 | 11:21 »
Also ich geb gerne ein bischen mehr aus, auch gerne mal 50 EUR mehr.

Meiner Erfahrung nach bekomme ich da die Dinge, die mir wichtiger sind eher:

Guter Service, schneller Versand, professioneller Umgang, weniger Probleme bei Reklamationen und Rückgaben.

Dafür zahle ich gerne mehr.