Pen & Paper - Spielsysteme > Star Wars
Wer hat "schlechte" Erfahrungen mit Star Wars Edge of the Empire gesammelt?
carthoz:
--- Zitat von: Boba Fett am 2.01.2014 | 16:41 ---Das IST (!) sicherlich ein Kritikpunkt, aber wenn man es genau nimmt, teilen diesen Kritikpunkte eigentlich alle Systeme, die nicht ausschliesslich W6 verwenden.
Den Invest, des W20, W12, W10, W8, W4 und W% hat der Rollenspielveteran lediglich schon früher getätigt.
--- Ende Zitat ---
Und außerdem bekommt man für nur wenig mehr als den regulären Preis des Würfelsets gleich Einstiegsabenteuer, Charakterbögen, Kartenmaterial und Marker dazu. Ich halte das für durchaus tragbar.
Achamanian:
--- Zitat von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.01.2014 | 16:42 ---Dieser "narrative Aspekt", der erzwungen werden soll ist schlicht zum Kotzen. Das führt i.d.R. (habe ich bei WH3 mitgekriegt) nur zu vollkommen gekünsteltem bis verkrampften Spiel. Ich habe bis heute nicht verstanden, warum Designer den erzählerischen Anteil im RSP nicht den Spielern überlassen. Die sind schon so farbenfroh und detailliert wie sie es eben sein wollen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Metakacke die über Würfeleigenschaften zum "erzählenden Spiel" erziehen will ist einfach nur... ach setz selbst ein passendes Wort ein.
--- Ende Zitat ---
Solche Verkrampfungserscheinungen habe ich bislang ehrlich gesagt nur bei alten Rollenspielhasen erlebt, die offenbar durch die Vampire traumatisiert sind und fälschlicherweise verinnerlicht haben, dass Erzählfreude im Rollenspiel etwas mit "Anspruch" zu tun haben muss. Mit Anfängern habe ich bei Rollenspielen mit erzählendem Spiel "erzwingenden" Systemen dagegen immer gute Erfahrungen gemacht. Die Verkrampftheit ist (eigentlich offensichtlich) immer das Problem der Spieler.
Von daher ist so ein Mechanismus in einem als Anfängerspiel gedachten Star Wars gut aufgehoben, denke ich.
Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
--- Zitat von: carthinius am 2.01.2014 | 16:46 ---Hm, ich will nicht wissen, was FFG für die Star Wars-Lizenz ablatzen muss. Und Grundregelwerke verkaufen sich am besten. Ist für mich simples 1+1. Ihnen daraus jetzt einen Strick zu drehen, dass sie Geld verdienen wollen und müssen, finde ich fadenscheinig.
--- Ende Zitat ---
Ich habe nichts dagegen, daß eine Einsteigerbox sich rechnet, und klar, da sind die happigen Lizenzkosten sicher ein Faktor. ABER: Mit derselben Textmenge - also zum selben Preis - könnte auch ein Produkt daherkommen, das nicht nach vier Stunden fertig und ausgespielt ist. Das ist die Geldschneiderei.
Da wir ja derzeit auch die RSP-Verbreitungsdebatte führen:
Ich als junger Papi hab keine Ahnung von dem Kram, aber ist Star Wars drauf. Also hats die Tochter gekriegt. Drin sind keine Jedi und das ganze ist nach einem, maximal zwei Nachmittagen durch. Ich als junger Papi ohne Ahnung frag mich nun, was das verdammt nochmal soll. Nächstes Jahr gibts wieder ein Brettspiel, hat man mehr von.
Agent_Orange:
Hallo.
Mir geht es nicht um die Einsteigerbox, sondern um Gründe, was gegen "Star Wars: Edge of the Empire" spricht. Ist zwar nett, dass Ingo eine beeindruckende und in einigen Punkten sehr zutreffende Kritik zu der Einsteigerbox geäußert hat; aber ich schätze, man kann den Inhalt der Einsteigerbox kaum mit einem knapp 450 Seiten starken Grundregelwerk oder Grundspiel vergleichen. Die Schlussfolgerungen daraus, warum einem die SW EotE Einsteigerbox als Box-Produkt nicht gefällt, sind nur bedingt aussagekräftig dafür, warum SW EotE insgesamt nicht gefällt.
AO
Uebelator:
Das Einzige, was mich bislang an EotE massiv gestört hat, ist der Raumkampf. Untaktisch, unpraktisch, unspannend und so starr, dass mans im Grunde auch gleich von einem Zufallsgenerator durchwürfeln lassen kann. Fand ich als Erfahrung schon sehr frustig und erschreckend, weil gerade die Raumkämpfe ja nun ein großer Teil von StarWars sind.
Und ich war etwas enttäuscht, dass das Regelwerk so in gar keiner Weise mit dem X-Wing Spiel aus gleichem Hause kompatibel ist, denn da gefällt mir der Raumkampf deutlich besser.
Ansonsten mag ich das System und das Setting. Grundsätzlich finde ich es auch okay, bei so großen Teilaspekten des Settings, wie der Macht, oder dem militärischen Konflikt, jeweils ein eigenes Buch dafür rauszubringen, anstatt das auf 10 Seiten zu quetschen. Ein Sourcebook hätte es aber auch getan, denn wer braucht schon 3 Mal die gleiche Erklärung der Regeln? Naja, Grundregelwerke verkaufen sich halt besser und die Lizenz wird nicht billig gewesen sein. Da muss FFG ja quasi Geldschneiderei betreiben.
Was mich bei Age of Rebellion wundert, ist dass sie den Duty-Aspekt jetzt irgendwie als was ganz neues verkaufen. Das ist doch einfach die Obligation mit nem anderen Namensschild, oder?
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