Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist bei 4E falsch gelaufen...
Rhylthar:
--- Zitat ---Warum man als D&D-3.5-Spieler ein DMG braucht, um Zugriff auf die Prestigeklassen zu haben, hat sich mir nie erschlossen.
--- Ende Zitat ---
Brauchte man nicht, denn ursprünglich war es dem SL überlassen, ob es PrC bei ihm gibt oder nicht. Sie waren optionaler Content (steht fast wortwörtlich so drin).
Slayn:
--- Zitat von: Vendes am 21.09.2014 | 15:40 ---Außerdem enthält das D&D-3.5-PHB gar keine Prestigeklassen. Man benötigt dafür zusätzlich noch das DMG. Und wenn man bis Stufe 30 gehen will, braucht man zusätzlich noch da Epic-Level-Handbuch. Das D&D-4E-PHB kann gar nicht in der Breite 1:1 die gleichen Möglichkeiten bieten. Es ist eher darauf ausgelegt, für einige der klassischen Archetypen des Fantasy-Genres bereits so viel Tiefe zu bieten, dass man als Spieler nicht zwingend weitere Bücher anschaffen muss. Warum man als D&D-3.5-Spieler ein DMG braucht, um Zugriff auf die Prestigeklassen zu haben, hat sich mir nie erschlossen.
--- Ende Zitat ---
Wegen dem, was ich vorhin schon mal angeschnitten habe: Der ursprüngliche Gedanke hinter den Prestigeklassen war ja, sie fest in dem Setting zu verankern und sie nur dann spielbar zu machen wenn der Charakter ein integrierter Teil des Settings wird. Paradebeispiel ist der Assassine: Nicht nur irgendein Assassine, sondern Mitglied der ehrenwerten Assassinengilde der Stadt Greyhawk. Prestigeklassen und Setting sind also untrennbar miteinander verwoben und gehören somit in die Hände des SL.
Keine Ahnung wie es dazu kam das PrCs als Allgemeingut für Spieler betrachtet wurden, während eigentlich der SL die alleinige Hoheit über sie haben sollte.
Thandbar:
Hm ... ich habe das Multiclassing anderer Editionen nicht vermisst. Durch die Auswahl an Powers hat man ohne "Reindippen" in andere Klassen eigentlich schon sehr viel Spielraum, in Richtung Skill Monkey etc. reinzugehen. (Wobei man dazu sagen muss, dass einige Klassen hier einfach mehr Auswahl hatten als andere, die später dazukamen.)
Mit den Paragon Paths und den Epic Destinies hat man auch immer relativ viele Optionen offen, wie man seinen SC entwickeln möchte. Es wird halt nur anders gelöst als über Multiclassing und Prestigeklassen. Grundsätzlich würde ich aber nicht sagen, dass diese Systeme weniger an Möglichkeiten bieten, seinen Charakter so zu gestalten, wie man das gerne hätte.
In der 4E gibt es etliche Builds oder gar Grundkonzepte, die es in anderen Editionen so nicht gibt. Umgekehrt gibt es Dinge, die man in der 4E nicht mehr nachbauen kann. Ich glaube aber nicht, dass das im Ganzen für oder gegen eine Edition spricht, wenn man "seinen" persönlichen Liebling so nicht mehr zusammenbasteln kann.
Slayn:
--- Zitat von: Thandbar am 21.09.2014 | 15:51 ---In der 4E gibt es etliche Builds oder gar Grundkonzepte, die es in anderen Editionen so nicht gibt.
--- Ende Zitat ---
Das macht mich neugierig: Welche denn?
Vendes:
--- Zitat von: Slayn am 21.09.2014 | 15:46 ---[..] Keine Ahnung wie es dazu kam das PrCs als Allgemeingut für Spieler betrachtet wurden, während eigentlich der SL die alleinige Hoheit über sie haben sollte.
--- Ende Zitat ---
Ich kenne keine D&D-3.5-Gruppe, die ohne Prestigeklassen spielt, aber vielleicht gibt es sowas ja. Für mich macht es auch nicht wirklich Sinn, die Prestigeklassen dann mit so rigiden Anforderungen zu versehen. Selbst, wenn der Spielercharakter sich vorbildlich in das Setting integriert hat, wird er die exakten Anforderungen für eine passende PrC später in den seltensten Fällen erfüllen.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln