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Mage / Mundane - Gap in älteren D&D Inkarnationen

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Archoangel:
Wenn man so langeweilig spielt, wie das offensichtlich nach dem was ich von dir höre in deinen Runden vorkommt ... sicher. Bei mir wird irgendwie jede einzelne Aktion beschrieben - und zwar seit ich Basic-D&D spiele. Und was machst du in der 4.? Jedesmal denselben langeweiligen Text aus der Powerüberschrift vorlesen? Bringt ja voll DEN Unterschied.

Aber immerhin kann man hier in diesem Thread auch eine Antwort für den anderen finden .... weil 4E-fanboys die 4. in den Foren immer als die tollste Erfindung seit geschnitten Brot dargestellt haben, tautologisch argumentierten und immer "Nenenenene-ne ... die 3E ist do-of" gesungen haben. Irgendwann hasst man da automatisch die 4E ... kann man sich nicht gegen wehren. Passiert halt.

Khouni:
Archo, ich glaube, er schätzt die vom Regelwerk vorgegebenen mechanischen Unterschiede zwischen verschiedenen Aktionen. In früheren Versionen wurde (höchstwahrscheinlich) erwartet, dass der SL spontan entscheidet, ob er zB für einen Angriff von oben oder einen als solchen beschriebenen rücksichtslosen Angriff Abzüge, Boni oder was auch immer gewährt. So spiele ich das auch, und zwar gerne. Das steht aber so nicht im Regelbuch, ist also noch nicht Teil des Spieles in der "Rohfassung". Arldwulfs Beitrag deute ich so, dass er sich freut, dass in 3e/4e mehr Aktionen "spielfertig" vorgegeben sind. Dass es also den "rücksichtslosen Angriff" oder irgendein anderes tolles Manöver mit fester Regel gibt, damit man nicht auf das Schaffen von Präzedenzfällen durch den SL angewiesen ist. Es gibt also rein vom Regeltext her mehr verschiedene Handlungsmöglichkeiten, die sich auch mechanisch unterscheiden, als vorher, während der Magier auch früher schon viele Spielzeuge in Form einiger Zauber hatte.
Kommt das hin? Und versucht bitte mal alle, auf dem Teppich zu bleiben. Hier geht es nicht um das Wohl der Menschheit oder irgendetwas annähernd wichtiges, kein Grund, sich aufzuregen.

Samael:
Ich fasse mal die bisherigen Argumente zusammen, die meine Eingangsthese stützen:

- Es gab weniger HP für Mages im Vergleich zu den Mundanen (und insgesamt)
- Es gab weniger Zauber / Tag
- Rettungswürfe waren einfacher zu bestehen
- Einmal im Nahkampf war ein Magiewirker stärker eingeschränkt
- Zauber ließen sich leichter unterbrechen

Hab ich was vergessen?

Kann mir bei den letzten beiden Punkten wer mit konkreten Regelbeispielen auf die Sprünge helfen?

Slayn:

--- Zitat von: Samael am 23.02.2014 | 22:17 ---Kann mir bei den letzten beiden Punkten wer mit konkreten Regelbeispielen auf die Sprünge helfen?
--- Ende Zitat ---

Wenn man AD&D mit allen Regeln gespielt hat, dann gab es ja sowohl Waffegeschwindigkeiten als auch Zauberzeit. Alle Beteiligten haben ihre Ini gewürfelt, dann wurde der Mod dazu aufgeschlagen, Aktionen angesagt und dann erst abgehandelt. Die Charaktere, die in eienr Spanne von Ini A bis B angegriffen wurden, also die Zeit welche mit der Waffengeschwindigkeit oder der Zauberzeit zu tun hatten, haben ihre Aktion verloren.

Ich kann leider nicht nachsehen, da ich die alten Bücher nicht mehr habe und in den Retro Klonen die ich so besitze wurde diese regel nicht mehr aufgegriffen.

Archoangel:
Joa ... einen Magier während dem Casten zu treffen hieß den Zauber zu interrupten.

Allerdings finde ich nicht, dass RWs unbedingt leichter waren ... eigentlich eher das Gegenteil, gerade am Anfang des Spiels. Bsp: einen RW gegen Zauber von 18 zu haben bedeutet eine 15%-Chance dem Zauber zu resistieren. Einen Willen +0 zu haben bedeutet jedoch bei 1. Stufen Zauber von einem Genie einen RW gg. 15, also eine 30% es zu schaffen. Sicher: gegen 9. Stufen Zauber ohne Malus (da haben ja fast alle die Klausel RW-4) schafft man immer noch zu 15% - theoretisch also besser als in 3.X . Praktisch wird man in 3.X auf der Stufe aber ohnehin nie einen entsprechenden Spruch abbekommen.
Und im oberen Stufenbereich ändert sich eigentlich nichts zwischen den Editionen: eine 1 bedeutet vergeigt.

Was den Kampf anging: Mehrfachangriffe gab es nur für Krieger. Magier hatten auf Stufe 20 einen Äquivalenz-BAB von +6, Diebe +10, Kleriker +12 und Kämpfer +19. kein nicht-Kämpfer konnte über Stärke einen besseren Angriffs/Schadensbonus als +1/+2 bekommen und nur Kämpfer konnten +3 oder +4 HP pro Stufe haben. Der Dieb hat für den hinterhältigen Schlag quasi einen Touch-Attack mit +4 durchgeführt und konnte mal locker seinen Schaden (alles) verfünffachen. Finde ich immer noch (im System) effektiver als +10W6 bei nahezu dreifachen HP. Monster hatten keine Attributswerte - und auch keine entsprechenden Boni. Bis auf Drachen und Extraplanare gibt es quasi kein Monster mit einer Äquivalenz-AC von mehr als 30, die Mehrheit endet bei 23. bei AC 40 ist generell Schulz. Ein augemaxter Kämpfer kommt auf 159 HP, ein Magier auf 70 gegenüber problemlosen 400 zu 280 (mit KON 30) in 3E ; die realistischen Werte liegen beim Kämpfer mit CON 16 und 7 pro HD bei 114 HP zu Magier ohne CON rund 35-40 ... in 3E bei CON 26 / 19  bei 300 zu 140.

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