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Das optimale Grundregelwerk

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Gunnar:
- Es ist ein echtes Grundregelwerk, das alles abdeckt, Erweiterungen sind nicht nötig
- originell und einzigartig
- kein Gelaber
- nicht mehr als 300 Seiten insgesamt
- max. 50 Seiten kompakter Regelkern in möglichst einem Kapitel
- intuitive, miteinander verzahnte Regelmodule für besondere Situationen, die alle auf dem selben Grundprinzip aufbauen; gut gebalanced
- übersichtliche zusammenfassende Listen und Tabellen auf weniger als 10 Seiten, die in 90% der Fälle ausreichen, falls am Spieltisch mal schnell nachgeschlagen werden muss
- unbedingt A5 (am besten einspaltig)-> Es soll handlich sein
- Hardcover, built to resist! -> ganz extrem wichtig
- Vollfarbe innen; schlichtes, aber wertiges Cover mit Wiedererkennungswert außen
- Kapitel mit farbigen Reitern am Rand
- 3 Lesebändchen
- universell, ohne Setting
- ca. 3 kurze Beispielabenteuer (nicht mehr als 5 Seiten pro Stück) zu unterschiedlichen Settings
- Beispiele, aber kein Geschwafel
- Archetypen, Beispielcharaktere für verschiedene Settings
- ein gutes Bestiarium
- Toolkit für die Anpassung an verschiedene Settings. Dabei soll an möglichst wenigen Schrauben gedreht werden müssen
- design notes
- Kästen mit Regelalternativen
- Charakterbrief -> max. 1 Seite, übersichtlich und ästehtisch; elektronisch editierbar
- Es muss ein gut verlinktes pdf mit unterschiedlichen, abschaltbaren Ebenen geben (und am besten auch noch gleich epub), möglichst alles als Bundle
- schöne Bilder
- nachvollziehbare Überschriften, ausführlicher Index

Ist etwas ungeordnet und auch nicht vollständig.


Meine beiden Favoriten aus meinem Schrank:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)1. Savage Worlds - Gentleman's Edition Revised; größter Minuspunkt bei der Robustheit des Buchs
2. Fate Core - größter Minuspunkt bei der fehlenden Farbe
Ansonsten wurde hier mMn sehr viel richtig gemacht.

1of3:
Ach wir sollten jetzt auch inhaltlich was dazu sagen?

- Es muss mich dazu bringen zu spielen, wie ich nie zuvor gespielt habe.
- Es muss mich beim Lesen unterhalten.

Ahab:
Okay, erstmal danke für die vielen Beiträge. Meine eigenen Anforderungen sehen etwas wie folgt aus:

Print:

Hardware
- Hardcover
- DIN A 5 bzw. das amerikanische B5
- Lesebändchen (am besten 2)
- Mattpapier
- Vollfarbig ist nicht nötig, vielleicht nur die Seiten der Settingbeschreibung oder der Archetypen
- Etwa jede dritte Seite eine Illu. Reicht aus, um Atmosphäre zu schaffen und das Buch wird nicht zu sehr aufgeteuert.
- Mittelmäßig ausführliches INhaltsverzeichnis
- Sehr ausführlicher, verlässlicher Index
- Charakterbogen
- mx. 200 bis 300 Seiten (ich will es noch bequem lesen können)

Inhalt (nicht zwingend in dieser Reihenfolge)
- Ich mag die einseitigen Kurzgeschichten, welche in den meisten Produktionen die Kapitel einleiten (aber bitte keine halben Novellen)
- Was ist Rollenspiel?
- kurze Settingbeschreibung vorweg, max 4 Seiten -> Was spielt man überhaupt, und was machen die Charaktere?
- Regelbeschreibung und Charaktererschaffung
- Ausrüstung
- Sonderfallregeln
- Weltenbeschreibung
- Bestiarium
- Ein Beispielabenteuer
- Spielleiterteil

Wichtig:
- Nachschlagecharakter/klare Gliederung mit Überschriften: ich liebe die Welt und das Feeling von Shadows of Esteren, aber das Buch treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn.
- Je nach Setting evtl schon im Slang der Spielwelt geschrieben (zB Deadlands, Shadowrun, etc)
- Keine dröge Textwüste: meine Zeit ist schon knapp bemessen, und sehr oft nehme ich mir vor, ein Rollobuch zu lesen. Dann lasse ich es aber doch, weil ich einfach nicht die Geduld habe, mich durch drögen Text zu wühlen.
- Das Gesamtpaket muss einfach stimmen und neugierig machen. Am besten wie 1of3 es sagt: jemand anderes muss mit erzählen, wie geil das Spiel zu scheint (allein aufgrund des Gesamteindrucks des Buchs).

PDF:
- An- und ausschaltbarer Background (druckerfreundlich)
- Verlinkung von Textreferenzen

Supersöldner:
leider machen nur wenige Rollenspiele beispiel oder einstiegs abenteuer ins Grundregelwerk. das ist schade.

Ahab:
Ja, ein Beispielabenteuer finde ich auch enorm wichtig, einfach, um zu erfahren, wie sich die Macher ihr Spiel selbst vorstellen.

Wie ist denn Euer favorisierter GRW-Aufbau? Erst Charaktererschaffung, dann Regeln? Andesherum? Erst ein kurzer Überblick über Setting und Grundregelmechanismus, dann Charaktererschaffung und schließlich Regeln und Setting in voller Breite ausgewalzt? Eher ausführliche Settingbeschreibungen oder knapp und bündig, um Euch als SL möglichst viel Spielraum zu bieten? Wie muss für Euch ein perfektes GRW aufgebaut sein?

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