Das Tanelorn spielt > [L5R] Falkenjagd
[IC] Kapitel I - Der Ruf des Falkners
Skele-Surtur:
[Mariko, Hana und Matsu Ujizane im Pavillon am Eingang zum Garten]
Ujizane verbeugt sich, noch immer kniend. "Ich werde Zeit finden, Mariko-Sama. Ich werde mich mit Eifer darum bemühen, keine dröge Gesellschaft zu sein." Dann erhebt er sich etwas steif, während er sein Schwert wieder in den Obi schiebt. Nach einer weiteren steifen Verbeugung macht er sich auf, um seinen neuen Herrn aufzusuchen und sich vorzustellen. Was für ein seltsames Gespräch.
Conan der Barbier:
[Mariko und Hana bleiben im Pavillon zurück, Ujizane auf dem Weg in den Garten]
Regungslos warten die beiden Frauen, bis der junge Samurai den Pavillon verlassen, hat – die Herrin mit leicht geneigtem Kopf, die Dienerin mit einer tiefen Verbeugung. Als seine Schritte verklungen sind, wendet sich Mariko kurz an ihre Zofe: "Erinnere mich daran, meinen Gemahl darum zu bitten, dass er mir etwas mehr über diesen jungen Mann erzählt. Er interessiert mich." Damit streicht sie die Falten ihres Kimonos glatt und harrt des nächsten Besuchers.
* * * * *
Sobald Ujizane sich auf das Areal des Gartens bewegt, der eigentlich als ein Park bezeichnet werden muss, fallen ihm zahlreiche kleine Gruppen edler Damen und Herren auf, die sich leise unterhalten. Manche knien um niedrige Tischchen herum, die von den Dienern an besonderen Stellen platziert wurden, andere ergehen sich während eines Spaziergangs auf den Pfaden durch das weitläufige Grün. Die meisten der Samurai tragen Mons der Kranichfamilien, doch auch die Abzeichen von Familien anderer Clans sind zu erkennen. Fragt er nach dem Magistraten, so wird ihm jeder der Diener den Weg zu dem kleinen Hügel mit dem Kirschbaum im Zentrum der Anlage weisen können. Dort ist bereits von Weitem eine Gruppe von drei Samurai zu erkennen.
Zwei davon tragen ihr weiß gefärbtes Haar zum traditionellen Knoten aufgesteckt. Einer von ihnen ist von mittlerer Größe, hager und von schwer bestimmbarem Alter, er nimmt sichtlich die ehrenvollste Position ein. Der zweite Mann ist hochgewachsen und schlank, seine Züge zeigen eine fast feminine Ebenmäßigkeit. Der dritte hingegen hat eine Glatze und wirkt, obwohl er wie die beiden anderen die Kleidung der Kraniche trägt, nicht wie ein typischer Vertreter des Clans. Seine Gestalt ist breit und muskulös, beinahe grobschlächtig zu nennen. Doch auch er bewegt sich anscheinend sicher in diesem höfischen Umfeld. Der geübte Blick wird jedoch an kleinen Feinheiten seiner Bewegungen den Soldaten erkennen.
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