Autor Thema: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?  (Gelesen 4253 mal)

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Offline Timberwere

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #25 am: 12.06.2014 | 16:13 »
Im anderen Thread stand es zwar auch schon mal, aber ich möchte doch nochmal die "Bobby Dollar"-Reihe von Tad Williams in den Ring werfen: The Dirty Streets of Heaven und Happy Hour in Hell sind bisher erschienen, und mehr soll (glaube ich) irgendwann folgen.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Quill

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #26 am: 12.06.2014 | 19:58 »
Wenn es nicht unbedingt in der Gegenwart spielen muss: Die Parasol-Protectorate-Reihe von Gail Carriger. Ich kenn jetzt nur den ersten Band, aber is halt viktorianisches London mit Steampunk-Anleihen und Werwölfen, Vampiren etc. Geht teilweise schon ein bisschen in die Romance-Novel-Richtung, aber ich fand es noch erträglich.

Die Iron-Druid-Reihe find ich auch gut, so schlimm mary-sueig finde ich den Protagonisten gar nicht.

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Offline 1of3

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #27 am: 14.06.2014 | 12:30 »
Wow, da geht ja einiges. Mal ne Frage aus Interesse: Welche Werke davon haben KEINEN Ich-Erzähler? (Comics natürlich ausgenommen.)

Offline Crimson King

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #28 am: 14.06.2014 | 12:35 »
Alle drei gelisteten Miéville-Bücher haben keinen Ich-Erzähler.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Offline Niniane

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #29 am: 14.06.2014 | 12:40 »
Die Marzi-Bücher haben teilweise Ich-Erzähler-Passagen. "Könighaus der Monster" hat einen.
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Offline Azzu

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #30 am: 14.06.2014 | 21:55 »
Wow, da geht ja einiges. Mal ne Frage aus Interesse: Welche Werke davon haben KEINEN Ich-Erzähler? (Comics natürlich ausgenommen.)

Gaiman und passagenweise Lukianenko schreiben in der dritten Person.
« Letzte Änderung: 15.06.2014 | 19:07 von Azzu »

Offline LordOrlando

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #31 am: 15.06.2014 | 13:11 »

Offline Azzu

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #32 am: 15.06.2014 | 14:04 »
Urban Fantasy  mit der AW engine :
https://www.kickstarter.com/projects/1287928832/urban-shadows-rpg

Das ist zwar kein Roman, aber ich freu mich trotzdem drauf! Die sneak previews sehen gut aus!

Offline Timberwere

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #33 am: 15.06.2014 | 14:41 »
Von Tad Williams ließe sich neben der "Bobby Dollar"-Trilogie auch noch "The War of the Flowers" erwähnen. Das ist ein Einzelroman und in der 3. Person geschrieben.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Offline 1of3

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #34 am: 15.06.2014 | 15:01 »
Danke.

Ich fragte das übrigens, weil bei Wikipedia steht, dass Urban Fantasy meitens in 1. Person geschrieben wird.

Offline Timberwere

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #35 am: 15.06.2014 | 17:51 »
Das scheint tatsächlich so zu sein, ja, weil Urban Fantasy ja oft auch mit dem "paranormal Investigator"-Trope zusammenfällt, und Privatdetektive o.ä. werden ja seit Sam Spade gerne mal aus der Ego-Perspektive beschrieben.
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
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Zitat von: Shield Warden
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #36 am: 16.06.2014 | 17:37 »
Wow, da geht ja einiges. Mal ne Frage aus Interesse: Welche Werke davon haben KEINEN Ich-Erzähler? (Comics natürlich ausgenommen.)
Wenn schon das "Parasol Protectorate" genannt wird kann ich auch "Ministry of Peculiar Occurences" (Dt.: Books&Braun) ins Feld fuehren. Kurzbeschreibung die ich da gerne anbringe ist: "Mit Schirm, Charme und Melone loesen die X-Akten und Jules Verne schreibt es in seiner Zeit". Da hat es keine Ich-Erzaehler da mehrere Hauptpersonen gibt. Bei den kostenlosen "Tales from the Archive" (entweder als kostenloser Podcast auf der Homepage des Ministry oder fuer kleines Geld als Sammel-eBooks) koennten Ich-Erzaehler dabei sein da es dort Berichte von (meistens) anderen Agenten des Ministeriums sind.
« Letzte Änderung: 17.06.2014 | 12:38 von Selganor »
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Quill

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #37 am: 16.06.2014 | 20:14 »
Parasol Protectorate hat auch keinen Ich-Erzähler.
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Offline Das Grauen

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #38 am: 23.06.2014 | 22:32 »
Ben Aaronovitch - Die Flüsse von London. War gut geschrieben und hat mich vor allem mit seinem Humor gefesselt.
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
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Offline Zarkov

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Re: Was gibts denn noch an Urban Fantasy?
« Antwort #39 am: 25.06.2014 | 12:31 »
Der topaktuelle Trend in Sachen Urban Fantasy läßt sich übrigens zur Zeit auf dieser so schönen wie familienfreundlichen Seite bestaunen. Die literarischen Knüller der kommenden Saison! Oder so ähnlich.

Aber eigentlich wollte ich noch sagen, daß London Falling wirklich ziemlich gut ist – das ist doch deutlich mehr als der übliche Wegwerfschmöker. (Auch großartiger Humor von der englischen Sorte. Alleine die Sache mit dem Fußball-Club, oder wie die Protagonisten auf die anfänglichen Enthüllungen reagieren …)
»… hier wirkt schon uneingeschränkt das sogenannte Lemsche Gesetz (Niemand liest etwas; wenn er etwas liest, versteht er es nicht; wenn er es versteht, vergißt er es sofort) …«*