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D&D5 Players Handbook

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Arldwulf:

--- Zitat von: Talwyn am 25.08.2014 | 09:50 ---Trotzdem ist die neue Edition viel mehr D&D als es die 4E war (die per se sicher ein weitgehend durchdachtes und funktionierendes Spiel war, aber eben viele Konstanten über den Haufen geworfen hatte, die man mit D&D verbindet).

--- Ende Zitat ---

Im Prinzip ist es eine gute Sache wie D&D 5 betrachtet wird. Viele Dinge werden viel positiver betrachtet als früher, mit viel mehr gutem Willen.

Vielleicht ist das ein wenig dem Kontrast geschuldet, den jahrelangen Editionskriegen. Man bewertet Dinge dann anders. Vor 6 Jahren haben alle gemeckert "das ist nicht mehr D&D, das Vancian Zaubersystem ist weg!" - wohlgemerkt obwohl man damals noch Zauber einprägen musste, und das System nur für manche Zauber fort war.

5e/Next, schmeißt es komplett aus dem Fenster und ersetzt das ganze durch ein komplett neues System. Und doch kommen die Rufe das sei Back to the Roots. Obwohl das ja eigentlich nicht das einzige ist was man über Bord wirft. Skillsystem, Attributssystem, Talentsystem...alles neu. Und das was man zumindest annähernd übernimmt, wie kurze Rasten, At-Will Spells & Co. waren die gleichen Dinge welche ursprünglich mal die Elemente darstellten die vor 6 Jahren "über den Haufen geworfen" waren.

Das hinterlässt einen irgendwie zwiegespalten. Zum einem ist es toll, so viele Spieler wieder für D&D zu begeistern.

Zum anderem aber auch komisch zu sehen was Erwartungshaltung und gutes Marketing eigentlich machen. Eigentlich gibt es nur sehr wenig, was 5E noch mit den alten Editionen gemein hat, viel weniger noch als die Vorgängereditionen. Es gibt kaum Regeln welche von der Intention oder der Ausführung noch ähnlich sind zu dem wie sie früher mal waren.

Und doch...die Begeisterung ist eine gute Sache. Und besser als die Edition dafür zu verdammen.

1of3:
Ich bin überzeugt, dass die negativen Reaktionen über die 4e sich im Grunde nie auf den Inhalt, sondern immer auf das Layout bzw. den Sprachstil bezogen.

Talwyn:

--- Zitat von: 1of3 am 25.08.2014 | 13:44 ---Ich bin überzeugt, dass die negativen Reaktionen über die 4e sich im Grunde nie auf den Inhalt, sondern immer auf das Layout bzw. den Sprachstil bezogen.

--- Ende Zitat ---

Weitgehend, ja.

Arldwulf:
Ja. Aber naja - über die 4E ist genug gesagt.

Viel überraschender finde ich, wie viele Leute in Next nun Anleihen früherer Editionen sehen. Weil...irgendwie recht wenig da zu sein scheinen. ^^

Gerade beim (nun komplettem) Wegfall des Vancian Casting Systems und der Bonded Accuracy hätte ich viel mehr Protest erwartet, aber inzwischen geht das ganz locker. Dabei sind dies durchaus sehr prägnante Elemente von D&D welche dort wegfallen.

Und die ja auch großen Spieleinfluss auf die Abenteuer haben welche man mit der neuen Edition spielen kann. Wie man mit dem neuem System mal Detektivabenteuer oder dergleichen machen will geht mir noch nicht so recht in den Kopf, da wirft das PHB recht viele Fragen auf.

Ich tue mir schon schwer mir dies für eine Sandbox passend vorzustellen.

Slayn:

--- Zitat von: Arldwulf am 25.08.2014 | 13:56 ---Viel überraschender finde ich, wie viele Leute in Next nun Anleihen früherer Editionen sehen. Weil...irgendwie recht wenig da zu sein scheinen. ^^
--- Ende Zitat ---

Kommt wohl darauf an was man positives in den früheren Editionen gesehen hat. Für viele Leute war es anscheinend ein großer Vorteil in den Editionen vor der 3E mit "Rulings, not Rules" zu arbeiten und diese Denkweise lässt sich in 3E und 4E denkbar schlecht implementieren, wobei die 5E bisher so scheint als würde es wieder problemlos hinhauen.

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