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D&D5 Players Handbook

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Wisdom-of-Wombats:

--- Zitat von: Arldwulf am 26.09.2014 | 15:22 ---Eben darum. Bei sandboxes geht es doch nicht darum ob der mächtige Drache auf den ich stoße mächtig ist. 

Soll er schließlich sein.

--- Ende Zitat ---

Bei Sandboxen geht es darum, eine Welt frei erforschen zu können. Und wenn ich auf den mächtigen Drachen treffe, kann ich fliehen oder mir einen cleveren Plan zurechtlegen, um ihn doch noch zu besiegen. Mit der Skalierung von D&D 3e und 4e ein aussichtsbefreites Unterfangen, da ich noch nicht mal treffen werde. Bei OSR und 5e habe ich aber eine gute Chance zu treffen und kann den Drachen dadurch wenigstens Schaden zufügen - allerdings normalerweise nicht in dem Maße in dem er austeilt. Daher sind Taktiken gefragt, die eben nicht durch akribische Kräftebeschreibungen oder ein Kampfkapitel im Püppchenschubser-Stil abgedeckt werden, sondern durch Kreativität der Spieler. OSR und auch 5e lebt vom Einfallsreichtum der Spieler, nicht von System-Mastery wie D&D 3e und 4e.

Rhylthar:
Nein.

Es sei denn, ich breche bei OSR oder 5E die Regeln bzw. Handwedele so viel, dass es passt. Bei den Daten, die vorliegen, wird ein Drache, obwohl evtl. verwundbar, die Gruppe bis zu einem bestimmten grad einfach zerlegen, egal, welche Taktik man fährt.

Handwedelei geht auch bei 3.X; wenn ich Regeln ignoriere bzw. sie zugunsten der Spieler drehe, wird jeder Gegner zu bezwingen sein, egal in welcher Edition.

Slayn:
@Rhylthar:

Wie kommst du jetzt auf Handwedelei? Wo MoC absolut richtig liegt ist darin das bei einer Sandbox Designgedanken wie Balance und Skalierung von Encountern keine Rolle spielen sondern eine Welt erforscht werden soll. Wenn man dabei auf "übermächtige" Monster stößt, oder auf absolute Pimpfe, dann ist das halt so und man sollte als Spieler dementsprechend reagieren. Und ja, es ist dann auch wichtig eine Lösung abseits der direkten Spielmechanik finden zu können. Die 3E und 4E waren darin halt nun wirklich nicht gut.

Arldwulf:
Ich bin nicht ganz sicher ob du die Diskussion dort ganz verfolgt hast. Doch sowohl bei 3.5 wie auch AD&D als auch 4e, als auch 5e sind die Überlebenschancen per bloßen draufhauen hierbei identisch. Und in all diesen Editionen müssen sich die Spieler dann etwas kreatives einfallen lassen. Tun sie dies nicht ist es egal ob das Monster nun immun gegen ihre Waffen ist, zu viele Hitpoints oder zu hohe Verteidigungswerte.

Allerdings mit einer kleinen Ausnahme. Sobald die Spieler in der 5e eine Fähigkeit haben welche die bonded accuracy umgeht und gegen die die Kreatur nicht immun ist, gewinnen sie halt einfach. Nichts kreatives, keine großartigen Ideen die notwendig waren...einfach nur ein "Pech gehabt, deine Saves skalieren nicht"

Das war es warum ich bounded accuracy überhaupt oben ansprach.

Ich find es toll wenn du kreative Lösungen interessant findest, du bist da nicht allein. Geht mir genauso, und vielen anderen - auch solchen die nicht 5e spielen. Ich denke es ist falsch sich gegenüber diesen abzugrenzen und so zu tun als ob nur in der 5e kreatives Spiel möglich wäre. Die 5e ist dafür nicht besser geeignet als ihre Vorgänger, und an einigen Stellen fehlen auch noch Hilfen für kreatives Spiel die mal da waren und nun zurück geschraubt wurden.

Arldwulf:
@Slayn:
--- Zitat von: Slayn am 26.09.2014 | 17:27 ---Wo MoC absolut richtig liegt ist darin das bei einer Sandbox Designgedanken wie Balance und Skalierung von Encountern keine Rolle spielen sondern eine Welt erforscht werden soll. Wenn man dabei auf "übermächtige" Monster stößt, oder auf absolute Pimpfe, dann ist das halt so und man sollte als Spieler dementsprechend reagieren.
--- Ende Zitat ---

Und genau hier sind sich doch alle einig. Die Frage ist nur: Soll man auch auf übermächtige Monster treffen (in der Beschreibung) die sich ungewollt als Pimpfe entpuppen, und Pimpfe die sich als übermächtige Monster entpuppen?

Wie verhält es sich mit der Vorhersehbarkeit durch den SL? Weiter oben habe ich angesprochen, dass eine Sandbox natürlich auch von der Interaktion der Wesen darin lebt. Diese wird dann aber nunmal nicht ausgewürfelt, sie ist rein auf der Beschreibung basierend.  Treffen die Spieler dann darauf, so muss die Beschreibung aber zur Mechanik passen.

Natürlich kann man eine Sandbox auch nach dem Motto aufsetzen: Hier sind 20 Höhlen, in jeder ist ein Monster einer zufälligen Stufe, geht und verhaut sie wenn ihr könnt.


Sobald man aber mehr will ist es wichtig, dass der Spielleiter Dinge vorab einschätzen kann.

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