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Shadowrun: Capital Files "Volume/01 - MetaHuman Poker"

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Ludovico:
Herr Kaiser seufzte innerlich:
Ich hab kein gutes Gefühl bei dem Job, muß ich zugeben. Aber ich hab nichts besseres, also werd ich das Beste draus machen.
Wo wir dabei sind, wo kann man sich treffen? In diesem Drekschuppen will ich nicht noch einmal.
Aber wie wäre es...

"Nemesis, wir könnten uns in der Kneipe Zur Hafenmeisterei treffen. Der Laden ist nicht schlecht und man kann sich gut unterhalten.
Ich könnte das den anderen mitteilen.
Allerdings will ich zwischendurch noch einmal nach Hause."

Zum Fahrer gewandt: "Eine Sekunde noch, bitte."

Alucard:
Bei den Worten Kaisers schreckt Nemesis plötzlich aus seinen Gedanken hoch.
"Wie sie wollen."
Antwortet er mit einem Ton, in dem die Genervtheit nicht zu leugnen war.
Man sah ihm an, dass er seine alten Jobs vermisste. Keine waghalsigen Pläne, keine Probleme mit aufmüpfigen Magiern tja und leider auch nicht annähern eine so gute Bezahlung.

Ludovico:
An den Fahrer gewandt, meinte Herr Kaiser:
"Fahren Sie mich bitte nach Kreuzacker 10!"
Die Rheinhausener Adresse lag zwar ein paar Straßen weit weg von seiner Wohnung, aber Nemesis mußte ja nicht gleich erfahren, wo Herr Kaiser wohnte.

Nachdem das Taxi dort angekommen ist, stieg der Norm aus und schaute noch einmal nickend zu Nemesis, bevor er sich auf den Weg in seine Wohnung machte, stets darauf bedacht, daß man ihm nicht folgte.

Zwischendurch bog er in eine Seitengasse ein und schrieb den restlichen Teammitgliedern eine SMS:
"Treffen in 2 Stunden in Zur Hafenmeisterei."

Zu Hause angekommen, hing er das Jackett an den Hacken und machte sich einen Soykaf.
Während die braune Brühe durch die Kaffeemaschine lief, putzte er die kleinkalibrige Pistole und legte dann ein Schulterhalfter für die etwas größere Secura an, die er auch noch einmal durchcheckte und einsteckte.

Teilnahmslos betrachtete er sich dann die Wiederholung eines Stadtkriegspiels im Trid, welches begleitet wurde, durch das Geschrei der Kraskowskys, einem sich ständig zankenden frischverheirateten Pärchen von nebenan.
Ah, er hat schon wieder aus der Milchpackung getrunken.
Schnell verwarf er den Gedanken, rüberzugehen, und dem Streit mit 9mm-Argumenten beizulegen.

Es war schon eigenartig, aber er dachte überhaupt nicht an das bevorstehende Treffen und den Auftrag nach, sondern, weshalb Blitz-Bella, nicht endlich das Ei ins Tor warf.

Schließlich machte er das Trid aus und trank einen Soykaf.

Als er den Becher geleert hatte, zog er sich das Jackett an und ging raus, um ein Taxi zu kriegen.

Eine Viertel Stunde vor Ablauf der 2 Stunden stand er kaugummikauend vor der Hafenmeisterei und ging ruhig hinein.
Beim Eintreten nickte er dem Wirt zu.
Erinnerungen wurden wach, als er die Tische sah, an denen er mit mehr als einem Kameraden ein paar Biere und ein paar Korn gesoffen hat.

Zielstrebig suchte er sich einen ruhigen Tisch in einer etwas ruhigeren Ecke.
 

Preacher:
Nachdem  Messiah Herrn Kaisers Nachricht erhalten hatte, warf er einen kurzen Blick auf die Uhr.

So schnell schon das nächste Treffen? Na gut, dann muss die Überprüfung des PLTGs eben noch warten. Obwohl ich ja alles andere als scharf darauf bin, mich wieder mit diesen Typen abgeben zu müssen. Aber beherrsch dich, sein ein Profi, wachse als Persönlichkeit.

Er erwog, sich noch kurz für eine schnelle Runde MatrixBrawl einzustöpseln, entschied sich dann aber mit leichtem bedauern dagegen - schließlich gab es Wichtigeres zu tun.

Nachdem er Kanone und Panzerjacke sowie den Rucksack mit dem Deck wieder angelegt hatte, stieg er auf sein Motorrad, um zur Hafenmeisterei zu fahren.
10 Minuten vor dem Termin kam er an der besagten Kneipe an, und ging ohne Umschweife hinein.

Ein kurzer Blick durch die Kneipe bestätigte seinen Verdacht:
Einen Stern im Michelin bekommt der Schuppen auch nicht gerade. Aber wenigstens ist es nicht so unerträglich laut wie in der anderen Spelunke.

Als er Kaiser an seinem Tisch erblickte, huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen.

Der ist wenigstens immer pünktlich. Gehört wohl zum Drill. Na gut, bringen wir es hinter uns.

Er setzte sich an Kaisers Tisch, nickte diesem zur Begrüßung zu, bestellte sich einen Soykaf und wartete.

Gast:
Pünktlich zum Treffen betrat Giga die Kneipe. Er hatte den Treffpunkt vorher astral überprüft, so dass er entspannt und zielstrebig zu dem Tisch mit Herrn Kaiser und Messiah ging.
Der Gnom nahm wortlos Platz und nickte grüßend in die Runde.

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