Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E

[D&D 5e] Designphilosophie und Modularität

<< < (16/46) > >>

Fredi der Elch:
Ach Leute... "auch System as written". Ihr könnt doch lesen, oder?

D. M_Athair:
Ich glaube ja mittlerweile, dass D&D 5 überhaupt nicht versucht die Fans einer oder mehrerer bestimmter Editionen glücklich zu machen.
Wenn ich es mit 3.X/PF vergleiche, dann fehlt vieles, was diese Spiele ausmacht; dasselbe gilt für 4E und OSR-Spiele. (Die AD&D 1st/2nd-Regeln kenne ich zu wenig, um da was sagen zu können.)
Mir scheint es geht vielmehr darum eine gemeinsame "Sprache" zu etablieren, die es erlaubt, dass cD&D-, 4E- und Pathfinder-Fans ohne größere Schwierigkeiten miteinander spielen können.

Das Problem an der Sache ist naturgemäß, dass Kozepte älterer Editionen, die zu sehr von einer "Kompromisslinie" abweichen, nicht oder nur wenig berücksichtigt werden.  Ich vermisse auch Elemente der 4E. Insbesondere in der Präsentation. (Klare Deklaration! Das fängt schon damit an, dass die Artwork-Credits nicht mehr auf jeder Seite angegeben sind. Geht weiter damit, dass der Text "zu schwafelig" daher kommt, ... das hatte weder 4E noch cD&D.)

Arldwulf:
Mal noch ein wenig zum Thema Designphilosophie: Der 5e wird ja oft der "Rulings, not Rules" Ansatz unterstellt. Gleichzeitig gehen die Bücher aber eher den Weg Anpassungen über Variant Rules durchzuführen. Und zumindest in den bisherigen Büchern gibt es nicht viel was den Ansatz stützen würde.

Gibt es dort also irgendetwas übersehenes? Oder handelt es sich nur um eine Zuweisung ohne konkreten Bezug zum Design der Edition?

Das einzige was ich gefunden habe sind ein paar Sätze als "your DM might allow" bei manchen Zaubern und Klassenoptionen, aber eigentlich eher in gleichbleibender Weise wie in früheren Editionen, oder eingeschränkter.

Was würde für euch diesen Ansatz ausmachen woran sieht man ihn aus eurer Sicht im System?

Archoangel:
Nein das siehst du richtig: der 5E werde Dinge unterstellt. So wie viele Leute, die nicht zur OSRIC-Gesellschaft gehören ihr unterstellen, dass sie sich genau an sie richten würde (ohne einen Hauch einer Ahnung davon zu haben, was die Oldschooler am Oldschool fasziniert). Und da passt eben die Annahme die 5E sei "ruling not rules" ganz gut, quasi wie das vielbeliebte "Ganzheitlich". Man könnte also auch sagen: "Die 5E geht da einen ganzheitlichen Weg, sie ist eben ein ganzheitliches Spiel, das ganzheitliche Ansätze vertritt."

Skyrock:
Es gibt da einiges was unbestimmt verregelt ist, wie etwa der Umgang mit Hide (und das Herausfallen aus dem Verstecksein-Status), oder die Gewährung situativer Advantages und Disadvantages.

Verglichen mit 3.x mit den DC-Auflistungen, Synergieboni usw. sind die einzelnen Fertigkeiten und Werkzeugprofizienzen auch nur sehr lose verregelt, einige sehr stringente Ausnahmen wie Medicine fürs Stabilisieren ausgenommen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln