Autor Thema: [5e] Komplexitaet der Klassen?  (Gelesen 1539 mal)

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Offline Selganor [n/a]

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[5e] Komplexitaet der Klassen?
« am: 16.10.2014 | 17:08 »
Hat schon jemand mal eine Liste der PHB-Klassen (mit Fleissarbeit Rassen) gemacht die nach Komplexitaet gelistet ist?

Das koennte z.B. jemandem helfen der einfach nur was das magisch Schaden macht spielen will damit er eher zum einfacheren Warlock (der ja viel um den Eldritch Blast rumbauen kann wenn er will) greift als zum "Schweizer Taschenmesser" Wizard...
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Offline Slayn

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Re: [5e] Komplexitaet der Klassen?
« Antwort #1 am: 16.10.2014 | 23:54 »
Hm ...

Ich wäre so Ad-Hoc geneigt die "Mundänen" Klassen tatsächlich als etwas komplexer in der effektiven Nutzung zu werten als die Caster. Das hat mit "Advantage" zu tun und wie groß die Boni sind wenn man diese Tatsächlich bekommen kann. Das generieren... hm.. wie wollen wir sie nennen? Waffenklassen? Ggf. halt besser.

Ich würde die Casterklassen als weniger Komplex einordnen (da Zauber kaum doer keinen Konsens benötigen) als die puren Waffenklassen, (da hier viel mehr Interaktion Spieler - SL gefragt ist)
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Offline Vigilluminatus

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Re: [5e] Komplexitaet der Klassen?
« Antwort #2 am: 17.10.2014 | 00:51 »
Klassen ist mir jetzt zu viel Arbeit. Bei Rassen würd ich sagen (von komplex bis einfach zu spielen):

1. Die Menschen-Featvariante ist die komplexeste, einfach weil man alle Feats abwägen muss.
2. Gnome, weil Tinker und Minor Illusion sehr viel kreativen Schabernak erlauben, denk ich. Und High Elves, weil sich einige Cantrips auch kreativ anwenden lassen.
3. Dragonborn und Lightfoot-Halblinge, weil Naturally Stealthy und Breath Weapon etwas taktische Positionierung brauchen, falls man mit Battlemap spielt. Falls man das handwedelnd erledigt, kann man 3 und 4 vertauschen.
4. Drow und Tieflinge, weil sie mehr Zauber als andere Rassen bekommen.
5. Die restlichen Rassen haben recht statische, nicht so vielseitig einsetzbare Boni.

Offline Jeordam

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Re: [5e] Komplexitaet der Klassen?
« Antwort #3 am: 17.10.2014 | 02:21 »
Hmm, da müsste man wahrscheinlich teilweise stark nach Subklassen aufsplitten. Mal schauen:

1. Barde, beide Subklassen. Haufenweise Buffs und Debuffs, stark situationsabhängig, dazu noch die Komplexität im Charakterbau die richtigen Zauber auszuwählen, teilweise aus wirklich allen Listen.

2. Sorceror, beide Subklassen. Ähnliche Buff- und Debuffgeschichte und etwas simplerer Charakterbau als der Barde, aber auch die Option auf recht simples Blasten. Wird durch die Metamagic wieder komplizierter.

3. Wizard. Spruchauswahl, Spruchauswahl, Spruchauswahl, Spruchauswahl.

4. Eldritch Knight. Spruchauswahl und die Abwägung ob Zaubern oder draufhauen.

5. Arcane Trickster. Spruchauswahl, taktische Bewegung.

6. Battlemasterfighter. Noch recht simpel gebaut, auch wenn man nur eine begrenzte Auswahl an Manövern hat. Die taktisch auch noch richtig einzusetzen ist schon schwerer.

7. Paladin. Bautechnisch recht simpel, aber welchen Smite und wie stark, die Entscheidung ist gelegentlich recht schwer. Kann man aber jeden Tag anpassen, man verbaut sich nichts für die Zukunft.

8. Barbar. Taktisch kluge Bewegung nötig.

9. Thief. Taktisch kluge Bewegung nötig.

10. Assassin. Thief, nur mit etwas mehr Bumms in der eh geschenkten ersten Runde.

11. Warlock. Die richtigen Zauber und Invocations zu nehmen kann in die Hose gehen. Der Einsatz? Blast, blast, blast.

12. Cleric. Nach der Domänenwahl ist eigentlich bautechnisch alles klar, und die prepared Spells kann man eh jeden Tag ändern.

13. Championfighter. Hau drauf. Hau drauf. Hau drauf. Oh hey, hau drauf.

Von Monk, Druid und Ranger versteh ich zu wenig um sie einordnen zu können.

Offline Arldwulf

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Re: [5e] Komplexitaet der Klassen?
« Antwort #4 am: 17.10.2014 | 07:31 »
Monk und Druid find ich relativ kompliziert. Beim ersten weil die Kosten der KI Punkte recht unterschiedlich sein können und man sich daher wirklich gut anschauen muss was man damit so treibt.

Und beim Druid wegen der Wahl der Tiere und Zauber, und weil die Subklassen auf verschiedenen Stufen unterschiedliche Vor und Nachteile haben. Aber wo genau man dies dann einordnet ist sicher Ansichtssache.

Und ich finde auch die Frage interessant welche Art der Komplexität wir betrachten wollen. Die im Spiel? Bei der Vorbereitung des Abenteuertags? Die beim Charakterbau?

Der Kleriker ist mit seiner täglichen Zauberwahl dort ein gutes Beispiel, er könnte genauso gut auch als komplex charakterisiert werden weil er jeden Tag aufs neue Zauber wählen kann.
« Letzte Änderung: 17.10.2014 | 07:39 von Arldwulf »

Offline Selganor [n/a]

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Re: [5e] Komplexitaet der Klassen?
« Antwort #5 am: 17.10.2014 | 10:11 »
Und ich finde auch die Frage interessant welche Art der Komplexität wir betrachten wollen. Die im Spiel? Bei der Vorbereitung des Abenteuertags? Die beim Charakterbau?
Wenn es da Unterschiede gibt dann auch gerne unterschiedliche Listen.
Z.B.: zu Bauen: A,B,C,D im Spiel: A,D,B,C waehrend dem Spiel zur Vorbereitung auf bestimmte Situationen: B,D,C,A

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Offline Vigilluminatus

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Re: [5e] Komplexitaet der Klassen?
« Antwort #6 am: 17.10.2014 | 10:23 »
Hier eine alternative Liste zu der von Jeordam. EDIT: Das wäre für mich Schwierigkeit beim Spielen.

1. Barde (viele Spells zur Auswahl, viele Skills, durch Inspiration Team-Manager, Magie-Spezialisierung mit Magical Secrets)
2. Wizard (die meisten Spells zur Auswahl, Ressourcen-Management mit Arcane Recovery)
3. Arcane-Trickster-Rogue (viele Skills, taktische Bewegung durch Cunning Action/Sneak Attack, einige Spells)
4. Four-Elements-Monk (Ki-Management, noch mehr Angriffsarten als die anderen Monks, Klassenfähigkeiten wie Slow Fall, Step of the Wind und Tongue otSaM auch außerhalb von Kämpfen einsetzbar, generell viele Klassenfähigkeiten im Kopf zu behalten)
5. Druid (viele Spells, Ressourcen-Management durch Natural Recovery und Abwägen zwischen Zaubern/Wildshape)
6. Sorcerer (viele Spells zur Auswahl, Metamagic)
7. Open-Palm-Monk + Shadow-Monk (Ki-Management, mehrere, aber weniger Angriffsarten als der Four-Elements-Monk, Klassenfähigkeiten siehe Four Elements)
8. Warlock (weniger Spells, aber viele Spezialisierungen durch Features und Arcana)
9. Cleric (viele Spells, etwas Spezialisierungs-Potenzial durch Domains) - kann tiefer in der Reihung stehen, wenn man einen reinen Healbot spielt
10. Eldritch-Knight-Fighter, Ranger und Paladin (normaler Waffenkampf plus wenige Spells), Assassin- und Thief-Rogue (viele Skills, Taktik durch Cunning Action/Sneak Attack)
11. Maneuver-Master-Fighter (mehrere Angriffsarten), Totem-Warrior-Barbar (einige taktische Möglichkeiten)
12. Berserker-Barbar, Champion-Fighter

Schwierigkeit beim Bauen: Ich würd sagen, da rücken die Mönche weiter runter, weil sie leicht zu bauen, aber dank Ki-Management schwierig zu spielen sind. Und der Warlock rückt etwas weiter rauf in der Schwierigkeit, weil er weniger Sprüche als andere Klassen hat, aber Features und Arcana die Spielweise schon stark ändern können - das will zu Anfang gut durchdacht sein. Die anderen Klassen sollten sich nicht großartig ändern.
« Letzte Änderung: 17.10.2014 | 20:34 von Vigilluminatus »