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cWoD und einstiegsfreundlichkeit

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Altansar:

--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.05.2017 | 11:33 ---Aber selbst da hast du noch den Punkt das zum Beispiel der Schandenspool von deinen Übererfolgen abhängt.

Die Frage ist halt was du dir vorstellst, hast du nur all paar Spielabende einen Kampf ist WoD völlig OK. Planst du einen guten teil der Spielzeit mit Kämpfen zu verbringen nimm was anderes.

--- Ende Zitat ---

ja da kann ich nur zustimmen

Teylen:

--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 27.05.2017 | 12:02 ---Bei Systeme wie DSA oder DnD hast du in der regel deine Attacke/Pareade würfel und deine Schadenswürfle griff beriet vor dir liegen bei WoD musst du quasi vor jedem wurf deine Würfel neu zusammen suchen und abzählen.
--- Ende Zitat ---
Mir wurde von DSA wie SR Spielern angetragen das sie das WoD System dennoch angenehmer und schneller fanden, so relativ gesehen.
Wobei nach meiner Spielerfahrung auch weniger das Würfel zählen und rechnen das Problem ist, als die Ansage (langsamster bis schnellster) / Handel-Treppe (schnellster bis langsamster dann die CelerityIsten) sowie das "Treffen/Ausweichen/Schaden/Soaken"-Spiel.
 
Aktuell würde ich da empfehlen auf die V5 zu warten ^_^

Ein Dämon auf Abwegen:

--- Zitat von: Teylen am 29.05.2017 | 13:26 ---Mir wurde von DSA wie SR Spielern angetragen das sie das WoD System dennoch angenehmer und schneller fanden, so relativ gesehen.
--- Ende Zitat ---
Also Shadowrun ist genau wie WoD ein Poolsystem und hat mMn ähnliche Probleme.

Bei DSA hängt es mMn ziemlich von der Edition, dem Stufenbereich und davon viel Sonderegeln du mit rein nimmst und inwieweit die Spieler die benutzen ab (und davon wie Regelsicher die Spieler sind).

Schnell ist dabei auch subjektiv. Kämpfe dauern bei DSA länger als bei WoD, aber dadurch das die einzelnen Aktionen schneller abgewickelt kriegst find ich es dann doch irgendwie Action reicher (wobei ich zugeben muss, dass das im meinem Fall auch daran liegt dass wir statt der üblichen initative Reihenfolge nicht benutzen sondern Kämpfe immer mini Duelle aufteilen, und dann jede "Duellisten Gruppe" 3 Runden kämpfen lassen bevor wir zur nächsten wechseln, was das ganze deutlich flüssiger macht).

Oberkampf:
Als jemand, der dieses Spiel in den 90ern wirklich lange gespielt hat, also nicht ganz ohne Erfahrung, behaupte ich, dass das Kampfsystem wirklich eine Plage ist. Wer eine irgendwie action- oder kampflastige Urban Fantasy spielen will, im Stil von Buffy - the Vampire Slayer oder Harry Dresden, oder wer wirklich Superheroes with fangs spielen möchte, wäre mit einem anderen Kampfsystem besser beraten. Was ich mir nicht angeschaut habe, ist die GURPS-Variante der oWoD, aber vielleicht könnte man die nehmen (wenn man GURPS mag), weil sie schon für den Hintergrund von V:tM aufbereitet wurde.


Das Fertigkeitensystem (Attribut+Fertigkeit) ist etwas weniger problematisch, wenn man von der komischen Patzerregel und der schwer abzuschätzenden Schwierigkeit absieht, allerdings ist es auch nicht besser als andere Systeme und leidet wie viele 90er-RSPs daran, dass es zu viele Fähigkeiten gibt. Auch da würde ich sagen, es gibt Besseres und sicher Einstiegsfreundlicheres. Attribute mit w20 unterwürfeln (oder Zielwert mit w20 + Attribut/Fertigkeit schlagen) ist für Rollenspielanfänger mMn einfacher abzuschätzen als ein Poolsystem.

V:tm hat ein übersichtliches System an übernatürlichen Fähigkeiten bzw.
Superkräften (Zaubersystem), die von ein paar Ausreißern in den Bloodlines abgesehen alle ziemlich "vampirtypisch" sind. Ich halte die Disziplinen für nicht gut ausbalanciert (V:tR hat mich da mehr überzeugt), aber wenn man V:tM ohne viel Action spielen will, fällt das vielleicht nicht ins Gewicht.

Moralsystem, Menschlichkeit und Blutrausch sind vielleicht nicht unbedingt einsteigerfreundliche Sachen.

Die Spielwelt wird von den Regeln nicht unbedingt wieder gegeben, aber wenn man sich auf eine der Linien beschränkt und die meisten offiziellen Publikationen ignoriert, stört das nicht so stark.

Was die Spieler/Charaktere tun können/wollen, sollte vorher in der Gruppe abgesprochen oder zumindest angerissen werden. Wenn die einen eine tragische Vampirlovestory, die anderen politische Intrigen im Stil von Game of Thrones und die dritten dunkle Superhelden spielen wollen, dann knirscht das noch mehr, als es sein muss.

Bildpunkt:

--- Zitat von: Hundopus am 29.05.2017 | 14:04 ---



Das Fertigkeitensystem (Attribut+Fertigkeit) ist etwas weniger problematisch, wenn man von der komischen Patzerregel und der schwer abzuschätzenden Schwierigkeit absieht, allerdings ist es auch nicht besser als andere Systeme und leidet wie viele 90er-RSPs daran, dass es zu viele Fähigkeiten gibt. Auch da würde ich sagen, es gibt Besseres und sicher Einstiegsfreundlicheres. Attribute mit w20 unterwürfeln (oder Zielwert mit w20 + Attribut/Fertigkeit schlagen) ist für Rollenspielanfänger mMn einfacher abzuschätzen als ein Poolsystem.

--- Ende Zitat ---

Ich find die loose Koppelung zw Attribut und Fertigkeit eigentlich ganz gut. Die Wahrscheinlichkeiten sind allerdings etwas schwierig für Einsteiger

Siehe für die Erwartungswerte hier:

http://blutschwerter.de/thema/das-storyteller-system-statistik-wahrscheinlichkeiten.69325/

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