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[DSA] Hotzes Großkampagne: Südmeer/Phileasson/Orkensturm/G7 (993-1021 BF)
Hotzenplot:
Außerdem ist Rollenspiel - ja, trotz DSA-Kampfregeln >;D - ja Stressabbau pur. Das Feedback hat mir S3 ja gestern auch noch gegeben. Gewissermaßen kommt man also auch zum Spiel, WEIL man gestresst ist. Geht mir ja selbst als SL so, obwohl man gerüchteweise ja am meisten Stress auf dieser Position hat. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass meine Entschleunigung als SL paradoxerweise am größten ist, wenn ich so drüber nachdenke. Vielleicht, weil ich einfach tiefer eintauche, als wenn ich "nur" Spieler bin.
Sehr passend übrigens dazu dein aktueller Titel:
~;D :d
Weltengeist:
Deshalb hat der Herr uns Rollenspielern ja auch Cola und Radler/Alster, Kartoffelchips, Erdnüsse und Familienpackungen Haribo für den Spieltisch gegeben. Alles gut für den Stressabbau. :d
Hotzenplot:
--- Zitat von: Weltengeist am 24.07.2019 | 11:05 ---Deshalb hat der Herr uns Rollenspielern ja auch Cola und Radler/Alster, Kartoffelchips, Erdnüsse und Familienpackungen Haribo für den Spieltisch gegeben. Alles gut für den Stressabbau. :d
--- Ende Zitat ---
Ich darf an dieser Stelle erwähnen, dass einer meiner Spieler bei einem der großen Süßigkeitenhersteller arbeitet und jedes Mal reichlich mitbringt, gern auch auf Wunsch bestimmte Sachen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das als freundliche Geschenke mit AP und Loot belohnen oder als Anschlag auf meine Gesundheit und Figur mit Charaktertod bestrafen soll. Mmh, sein SC Morus ist ja kürzlich höchst unglücklich verblichen, letztlich getötet von Simin. Vielleicht hat sich ihre Spielerin bereits für das ein oder andere Pfündchen mehr gerächt?
:verschwoer:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Nein, du hast natürlich nicht zugenommen! ~;D
Weltengeist:
@Spoilertag: Da weiß aber jemand, was gut für ihn ist... ~;D
Hotzenplot:
Teil 132, Orkensturm und Answinkrise
Ort: Svelltland/Finsterkamm, Zwergenbinge Finsterkoppen
Zeit: Travia 1011 BF (Betahelden)
Abenteuer:
- Sternenschweif und Salamanderstein (entwickelt aus dem PC-Spiel „Sternenschweif“) (Beta-Helden)
- Die Attentäter (Sagarecken)
Aufbau der Kampagne: s. Arbeitsthread
Spieltag: 06.08.2019
SpielerIn Saga-Recke/in Beta-Held/inS1 Darwolf, Krieger u. Praiosgeweihter Tarikana, verdeckte Phexgeweihte / Händlerin S3 Hodaki, Gladiator u. Meuchler Corvinius, Krieger u. Gladiator S7 Khalidjin, Objekt- und Feuermagier Lagral, zwergischer Entdecker und Söldner S9 Mjöll, gjalskerländer Tierkriegerin Simin, Elementaristin aus Drakonia S11 Djamilla, tulamidische Hexe Joralle, zwergische Kriegerin S13 Xolgur, zwergischer Rondrageweihter Diundriel, auelfischer Wildnisläufer
An diesem Spieltag anwesend: Simin und Diundriel
Metagefasel
Ein genervter Hotze macht Stimmungsspiel
Ich versuche, es kurz zu machen. (edit: Versuch gescheitert)
Das hier schreibe ich bereits gut gelaunt und muss an der ein oder anderen Stelle lachen. Aber gestern war ich in angefressen. Aber von vorne:
Ich war gestern angepisst wegen einer kurzfristigen Absage. Auch deshalb, weil ich für den Spieler (S3) und dessen SC Corvinius extra was vorbereitet habe, was dessen Vergangenheit ins Spiel gebracht hätte. Und dann sagt der ab. Hotze war genervt. Kein Vorwurf, denn Arbeit oder anderer echter shit aus dem Leben gehen nun mal vor. Trotzdem war ich angefressen. Wahrscheinlich auch von mir selbst, schließlich sage ich mir immer: Nein, mach nichts zu charakterabhängiges, sonst geht es in die Buxe.
Die Frage ist dann ja: Wie damit umgehen? Ich habe den SC sofort anfangs aus der Szene genommen und hoffe darauf, dass der Spieler das nächste Mal dabei ist. Drauf geschissen, viele moderne Serien laufen schließlich auch achronistisch ab.
Trotzdem habe ich mich hingehockt und für die verbliebenen zwei Spieler geleitet. Vom Sport abgehetzt nach Hause, bisschen mit dem Kurzen rumgefentert und dann schnellstmöglich noch Sachen für den Spieltag vorbereitet, der Abseits von der Für-die-Tonne-Vorbereitung für S3 ohnehin ziemlich improvisiert werden würde. Denkste. Eigentlich lässt der kleine Mann mich ja in Ruhe, wenn ich sage, dass ich noch schnell was vorbereite aber gestern lungert er im Rollenspielraum herum, stellt tausend Fragen und will Fanta trinken (die ich nicht habe). Keine Chance, ihm zu erklären, dass ich was vorbereiten muss. Mitten in meiner Erklärung, was ein Orklager ist und warum sich auf dem Bild Orks untereinander prügeln heult er rum, warum Mama ihm vorhin beim Einkaufen kein Spielzeug gekauft hat, das er haben wollte. Ich muss ihm erklären, was Mama mit „Schrott“ gemeint hat und warum man nicht unendlich viel Geld hat.
Mein Abnervlevel ist also nicht gerade auf entspannte Pina Colada an Bathsheba Beach. Da klingelt es auch schon. Sohnemann war zu dem Zeitpunkt schon unten, macht die Tür auf und sagt zu den eintreffenden Gästen: „Der ist oben und bereitet vor!“. ACH NE, JETZT AUF EIN MAL ODER WAS?
Ich atme ein paar Mal durch und versuche, mir meine Genervtheit nicht anmerken zu lassen. In den ersten Szenen versuche ich die Diskrepanz zwischen dem friedlichen Silberbuchenwald der Waldelfen und dem kriegerischen Orklager darzustellen, um so die Bedrohung zu untermauern bzw. bildhafter zu machen. S13 ergreift die dargebotene Stimmungsspielhand und beginnt, immersiv loszuspielen. Simins Spielerin ist aber irgendwie völlig im Metasprech und haut dann sowas raus wie: „Ja, bestimmt ist jetzt der Plot, dass wir den Elfen befreien müssen und der uns sagt, wo die anderen sind.“
Ich hätte fast neben den Meisterstuhl gekotzt und sie gefragt, ob sie vielleicht Spielleiterin sein möchte. Es gibt keinen ver**** Plot! Den ganzen Scheiß gibt´s doch nur, weil ihr den goddamned Salamanderstein verloren habt!
Natürlich ist ein Elfenwald, ein Orklager, ein paar Bösewichte, ein Lichtelf, eine Eichhörnchentierkönigigin, ein alter Elfen-Zwergenpakt und sowas der allerhöchste Klischee-EDO-Kram. EDOiger geht es eigentlich nicht. Kann man aber Spaß mit haben, wenn man nur möchte.
S9 fand später zum Glück den Weg aus dem Metasprech und Authorstance-Geblödel in ihre Rolle und hat insbesondere bei der Vater-Tochter-Begegnung geglänzt.
Insgesamt ist es dann doch ein schöner Spieltag gewesen, bei dem ich mich nach und nach entspannen konnte. Es war gut, dass bei den Szenen mit den Waldelfen S13 anwesend war, weil sein Elf hier viel Spotlight bekam. Die Unberührtheit der Elfenwälder, aber auch ihr Kompromiss, mit den Menschen zu leben, kam glaube ich gut heraus. Etwas Ähnliches hätte ich ja auch S7 mit seinem Zwerg in der Zwergenbinge gegönnt, aber der Spieler konnte an diesen Spieltagen leider nicht. Ich finde, das macht sehr viel aus, ob ein passender SC in der Runde ist.
Ich habe übrigens während des Windgeflüsters (s. u.) Kvirasim mit Gerasim verwechselt. So viel zur mangelnden Vorbereitung. :/ Naja, egal, jetzt gibt es noch gemeinsam lernende Menschen und Elfen in Kvirasim.
Was hat das System gemacht?
Nichts. Gewürfelt wurde so gut wie gar nicht, da kann auch DAS 4.1 nicht mehr viel dran kaputt machen. ;)
Highlights des Abends
- S13s Darstellung, wie Diundriel die Elfenwälder und ihre Bewohner erlebt. Sehr einfühlsam gespielt. Toll!
- S9s Gespräch mit ihrem Vater, dem Humusdschinn über ihre Mutter, ihr Kind und die Elemente. Familiendrama!
- Lob für die Bedrohlichkeit/Darstellung des Orklagers. Dabei gilt der Dank dem :T:, denn ich habe mir hier ja kurz vorher noch Inspiration geholt. ;)
Spieltagebuch
Das Orklager. Diundriel erkundet es, in dem er herumschleicht. Es handelt sich um vermutlich etwa 500 Orkkrieger.
Stichpunkte zum Lager:
- umgeben von Palisade, die nochmal geteilt ist für einen extra Bereich (s.u.)
- Orksoldaten (teilweise nach Sippen gebündelt in großen Jurten)
- große Jurten für Anführer, u. a. Häuptlinge, Schamanen
- extra Bereiche: Gefangene, Sklaven, Tiere (Schweine und Ponys)
- 4 Kriegsoger
- Feldmetzgerei (nahe der Gefangenen)
- Grube für Grubenkämpfe
- Feldzeichen aus Tierschädeln und -haaren
- große Trommeln für Feiern und zum Alarm geben
- ein kleines Heiligtum (Brazoragh/Tairach)
- eine Feldschmiede (Gravesh)
- eine "Koppel" für die Orkponys
• Corvinius ist verschwunden. Zu Avinas hat er angeblich gesagt, dass er in das Lager will. Da dort kein Tumult herrscht, reagieren die anderen Helden darauf zunächst nicht.
• Diundriel kundschaftet das Orklager aus. Der gefangene Elf inmitten des Lagers hängt an einem Baum und singt eine traurige Melodie. Er hat offenbar etwas gesehen, was ihn tief geschockt hat und verzweifelt zurücklässt – und das ist schlimmer als das, was ihm gerade widerfährt! Er singt vom Öffner der Tor, auf isdira: varra dioy, der zurückkehren wird. Die letzten Sommer sind angebrochen. Die Elfen sollen zurückgehen ins Licht.
• Als Diundriel vom Kundschaften zurückkehrt, bemerkt er ein kleines Wesen, dass um den Rastplatz der Helden herumschleicht. Er hört die Strophen des Liedes, des feadhari, dass der gefangene Waldelf gerade singt: Das Lied erzählt von Aldarin der-Simia-liebt und dessen Freundin Noyafey, der Tierkönigin der Eichhörnchen. Diundriel kann den Spuren aber nicht folgen und gesellt sich zu den anderen.
• Flocke, Simins Katze, starrt in eine bestimmte Richtung, wo Simin und Diundriel nun ein Eichhörnchen entdecken, dass wenig ängstlich und sehr neugierig in ihre Richtung schaut.
• Diundriel spricht mit dem Eichhörnchen, das scheinbar wirklich zuhört. Simin gibt ihm ein paar Nüsse, woraufhin es zutraulicher wird. Diundriel erinnert sich an den Namen Noyafey und spricht es damit an. Es reagiert sehr stark und noch heftiger, als der Name „Aldarin“ fällt. Als Diundriel Noyafey bittet, die Helden zu Aldarin zu bringen, scheint sie auf den Aufbruch der Zweibeiner zu warten. Schnell packen Diundriel und Simin ihre Sachen. Avinas und Mpemba – dem Diundriel nicht recht traut – lassen sie zurück.
• Tagelang wandern die beiden dem Eichhörnchen hinterher, immer tiefer in den Silberbuchenwald hinein und immer höher in den Salamandersteinen. Der Weg ist beschwerlich, so dass sie oft pausieren müssen. Einmal versucht Simin es mit einem „Blick in die Gedanken“ und tatsächlich funktioniert der Zauber bei Noyafey (was bei normalen Tieren eher nicht der Fall ist). Leider versteht Noyafey Simin nicht, da diese kein Isdira spricht. Auf den Namen Aldarin reagiert das Eichhörnchen jedoch wieder sehr stark. Simin sieht in Noyafeys Gedanken ein Hochplateau im Gebirge, auf dem fünf gewaltige Eichen stehen. Zwischen diesen Eichen sitzt ein nackter Elf und schaut in ihre Richtung.
• Diundriel beginnt währenddessen, das Elfenlied „Windgeflüster“ anzustimmen. Während ihm der sachte Nordwind über die Haut streichelt, bekommt er Eindrücke und visionäre Bilder durch den Wind übermittelt. Er sieht vor allem einen Bewahrer der Waldelfen mit schwarzen Haaren und saphirblauen Augen. Es liegt wohl am Mysterium der Salamandersteine, dass der Wind Diundriel sogar von der Vergangenheit des Waldelfen kündet: Er sieht den Elfen, wie er zahlreiche geschundene Menschen, erschöpft und verletzt, in die Nähe des Silberbuchenwaldes am Fuß der Salamandersteine bringt und ihnen dort erlaubt, zu siedeln. Auch das Gehöft, dass das Zentrum des Orklagers bildete, dass die Helden vor Tagen gesehen haben, sieht Diundriel in der Vergangenheit dieses Elfen, als er Menschen dazu einlädt, es an diesem Ort zu errichten. Er sieht den Elfen auch in einem Kreis von Menschen und Elfen, alle halten sich bei den Händen und singen Zauberlieder. Im Hintergrund ist ein kleiner Ort zu sehen und ein Fluss. Der Wind kündet aber auch von einem blubbernden Quell, dem ein Bach entspringt, der wiederum zu einem Fluss wird. Auch die neue Gefährtin wird vom Windgeflüster berührt: Im Eindruck des Windes trägt Noyafey eine Krone aus Licht.
• Als Diundriel das Lied beendet, gelingt es ihm leider nicht, sich zu erinnern, wer dieser Elf sein könnte. Er ist sich sicher, schon von ihm gehört zu haben. Die Melodie der blubbernden Quelle jedoch kann er zuordnen: Dies muss der Lorsol sein, der von den Ausläufern der Salamandersteine Richtung Norden und an Kvirasim vorbeiführt. Kvirasim muss auch der kleine Ort sein, den Diundriel im Windgeflüster gesehen hat, wo Menschen und Elfen gemeinsam Zauberei lernen und lehren.
• Diundriel bittet Noyafey, das Ziel zu ändern und sie zunächst zu dem Quell des Lorsol zu bringen. Die Route ändert sich dabei leicht von Nordost nach Nord.
• Einige Tage später erreichen die Helden eine große Lichtung im Gebirgswald. Inmitten der Lichtung ist die Quelle, die Diundriel bereits im Windgeflüster gesehen hat. Einige Waldelfen sind hier. Zuvor hatten Wipfelläufer und einigem Abstand die Helden bereits begleitet. Auch der schwarzhaarige Elf mit den saphirblauen Augen ist da. Er gesellt sich zu Diundriel, als dieser aus der Quelle trinkt und stellt sich als Rallion Regenfieder vor. Nun erinnert sich Diundriel. Rallion ist ein berühmter Elf des Waldvolkes, der bekannt für die Verständigung zwischen Elfen und Menschen ist. Unter anderem brachte er in den Magierkriegen Flüchtlinge an den Rand des Elfenwaldes. Er ließ Menschen die Siedlung Thunata gründen und offensichtlich auch jenes Gehöft, dass nun Teil des orkischen Feldlagers ist.
• Nachdem sich Rallion vorgestellt hat, berichten Simin und Diundriel ihm von den wenig erbaulichen Neuigkeiten: Orks an der Grenze des Elfenwaldes (was den Elfen klar war, aber nicht diese Masse), Diener des Namenlosen mit dem verseuchten Salamanderstein in den Wäldern, möglicherweise auf dem Weg zu Aldarin und vom Öffner der Tore, mit dem, so weiß Simin, niemand anderes als Borbarad gemeint ist. Es wird lange darüber geredet, was diese Neuigkeiten zur Folge haben. Die Orks sind die handfesteste Bedrohung und Rallion möchte die Sippen der Waldelfen dazu bringen, eine Streitmacht aufzustellen. Als Diundriel ihm vom gefangenen Legendensänger berichtet und ihn beschreibt, sagt Rallion, dass dies sein Freund Banvaldin Federfuß sei. Rallion stimmt die Melodie eines Sorgenliedes an, bei dem sich sowohl Simin als auch Diundriel beteiligen. Diundriel bemerkt, wie kraftvoll Rallions Sorgenlied ist und nimmt sich vor, es von ihm zu erlernen. Rallion berichtet anschließend, dass Banvaldin nicht tot sei, er sich aber längst aufgegeben habe. Er muss etwas gesehen haben, was ihm den Lebenswillen geraubt hat. Beide Elfen denken über eine Erlösung des Legendensängers nach. Doch zunächst sind die Orks und ihre Gefangenen weit entfernt. Rallion vermutet, dass sie übernatürliche Orte, wie den Quell des Lorsol oder dergleichen suchen.
• Die Helden werden von der Friedlichkeit des Ortes berührt und finden etwas Ruhe. Mehrere Tage verbringen sie damit, mit den Elfen zu reden, ihre Philosophie kennen zu lernen, die ein oder andere Zauberei zu lernen und dergleichen.
• Diundriel unterrichtet einige der nun ankommenden Elfen im Kampf mit gerüsteten Gegnern, da er nun seit der Erforschung der Tiefen unter der Zwergenbinge, selbst eine dieser fremdartigen Rüstungen trägt, die die Schwertmeister in diese Welt mitgebracht hatten. Simin erkennt, dass am breiten Gürtel der Bronne, die Diundriel trägt, auch Runensteine angebracht sind. Es sind drei Stück. Eine ist ihr fremd, zwei davon erkennt sie jedoch wieder, da sie diese Zeichen auch auf ihren Runen findet. Noch ist es den beiden rätselhaft, was es mit diesen Runen auf sich hat.
• Etwas abseits der Lichtung beschwört Simin ihren Vater. Der Humusdschinn braucht lange, um an diesem Ort zu erscheinen. Als großer Erdklumpen mit Rankpflanzen steht er letztlich vor ihr. Zum ersten Mal, seit Simin weiß, dass sie das Kind eines Dschinns ist, hat sie Gelegenheit, mit ihrem Vater zu reden. Sie fragt ihn, wie ihre Mutter ihn kennengelernt hat und erfährt von der Liebe der beiden zueinander (zwischendurch wechselt der Dschinn in die Gestalt eines wunderschönen Mannes, was Simin verstehen lässt, warum auch körperliche Zuneigung eine Rolle gespielt haben könnte – glücklicherweise ist ihr Vater pietätvoll genug, um seine Hüfte herum Efeu wachsen zu lassen, denn so genau wollte es Simin nun auch nicht wissen). Danach wechselt er in die Gestalt eines wandelnden Baumes mit borkigem Gesicht und berichtet seufzend vom Ende der Liebe: Offenbar gab es irgendeinen Zwist zwischen ihrer Mutter und ihm. „Frag deine Mutter“ sagt er allerdings nur dazu. Warum er nicht bei ihr geblieben sei? Er wirkt unschlüssig, antwortet dann aber, dass er viele Arten des Lebens liebt und nicht bei einer hätte bleiben können. Simin erzählt ihm, dass er Großvater geworden ist und erzählt die erstaunliche Geschichte ihres Kindes, dass von zwei Göttern berührt ist und im Konzil der Elemente weilt. Ihr Vater verspricht, dorthin zu reisen und auf ihre Tochter aufzupassen.
Der Dschinn wundert sich über die merkwürdigen Steine, die Simin mit sich führt: Die Runensteine aus der Hohlwelt. Er spricht von einer untergegangenen Sonne oder dergleichen und verspricht, mehr darüber herauszufinden.
Am Ende umarmt ihr Vater Simin. Eine seiner Tränen fällt in ihre Hand. Er verwandelt sich in Schlamm und fährt in den Waldboden ein (dramatische Abgänge muss er wohl noch üben). Simin blickt auf ihre Hand: Dort liegt eine Träne aus Harz, die sie fest umschließt und mitnimmt.
• Als die Helden erneut ein Gespräch mit Rallion führen, berichtet der ihnen, dass die Elfen keine fremden Magierinnen mit Menschen und gar Shakagra im Schlepptau gesehen haben. Dies bedeutet jedoch nur so viel, als dass die Elfen, die er gefragt hat, das gesagt haben. Der Wald ist groß genug und sollten die Diener des Namenlosen Erfolg damit haben, erneut Elfen mit dem dhaza zu täuschen, könnten sie bereits irgendwo in den Wäldern sein. Rallion schlägt deshalb vor, dass die Helden zu Aldarin gehen und mit dem Lichtelfen sprechen.
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