Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
[5E]Feuersänger und die Drachenproblematik [BA abschaffen ja/nein]
Arldwulf:
--- Zitat von: Rhylthar am 4.01.2015 | 21:58 ---Was der BA gerne angedichtet wird, hat mit dem, was sie eigentlich machen sollte, gar nichts zu tun.
--- Ende Zitat ---
Ist das so? Ich hätte jetzt gesagt, das in deinen Zitaten sogar wortwörtlich das drin steht was "angedichtet" wird - eben dass die 5e Monster über ihren Schaden und ihre Trefferpunkte ausbalanciert. Mit dem Ziel, das innerhalb einer Abenteurerkarriere die gleichen Gefahren länger nutzbar sind.
Steht doch alles genau so in deinem Zitat.
Und auch wenn der Intelligence Devourer fraglos schlecht designed ist: Ein echter Ausrutscher ist er nicht, das Problem existiert bei jedem Monster welches über Effekte arbeitet statt Schaden. Was unter anderem auch die Auswirkung hat, das niedrigstufige Magier NSC abhängig von ihrer Zauberwahl völlig unterschiedlich stark gegen hochstufige Charaktere sein können - obwohl die Zauber auf gleichen Stufen durchaus ausbalanciert waren.
Es ist eigentlich eine leicht zu sehende Fehlannahme: In einem Spiel, welches mehr als nur Schaden bietet kann man Monster nicht über diesen allein oder auch nur im wesentlichen darüber ausbalancieren. Man braucht auch sinnvolle Erfolgschancen für andere Effekte.
Und machen wir uns nix vor, das wissen die Jungs bei WotC genauso. Die sind ja nicht morgens aufgewacht und haben festgestellt: "Oh, mist wir haben die Effekte vergessen, lass uns schnell noch ein paar Immunitäten verteilen" - hoffe ich zumindest.
Sondern sie wollten bloß keine Minions mehr und keine Angriffswürfe für Zauber. Es ist eine stilistische Entscheidung - keine aufgrund der Überzeugung dieses System wäre tatsächlich sinnvoller und durchdachter.
User6097:
--- Zitat von: Feuersänger am 5.01.2015 | 03:00 ---So, jetzt hab ich wieder etwas mehr Zeit und Muße zum posten.
Weiter oben kam die Anmerkung, dass nach 3E-Logik traditionelle Heere keinen Sinn machen.
Das stimmt auch; jedenfalls wenn man darunter versteht "wir drücken einer Handvoll Bauerntölpel einen Spieß in die Hand". So eine Armee aus größtenteils Commoner-1 oder selbst Warrior-1 ist in einem 3E-Weltgefüge in der Tat vergebene Liebesmüh.
Ich habe ja auch schon für 3E Überlegungen angestellt, wie ein plausibles Setting aussehen müsste, in dem die Spielwelt so weit wie möglich kohärent mit der Spielmechanik ist. Meine Lösung in diesem Aspekt: man setzt auf relativ kleine, gut ausgebildete und ausgerüstete Berufsheere statt auf hastig ausgehobene Bauernhaufen. Auch wenn das eine Rekrutierungsquote von <0,2% der Bevölkerung bedeutet (statt 2% oder mehr). Spielmechanisch meine ich damit: lieber 100 Fighter-4 (bzw Crusader etc) statt 1000 Warrior-1. Und dazu nochmal ein noch kleinerer Teil echter Elitetruppen Marke SWAT.
--- Ende Zitat ---
Das ist denke ich so richtig. Das bedeutet aber auch, das eine Mittelalterwelt ein Militärwesen hat, wie es heutzutge existiert, mit Taktiken und Strategien, die hunderte von Jahren später entwickelt wurden. Drachen usw mögen solche Dinge nötig machen, der Drache ist da quasi der Bomber oder der Panzer.
Dann muss man aber natürlich auch dem Drachen entsprechende Mittel zugestehen. Dann kannst du aber dein Mittelalter- bzw. Tolkienflair vergessen.
Feuersänger:
"Mein" Mittelalter- oder Tolkienflair? Da verwechselst du mich wohl gerade. Ich bin der, der immer sagt, dass D&D in seiner Eigenschaft als High-Magic-System weder mit Mittelalter noch mit Tolkien sonderlich kompatibel ist. :p
Selganor [n/a]:
--- Zitat von: Feuersänger am 5.01.2015 | 03:00 ---Und dazu nochmal ein noch kleinerer Teil echter Elitetruppen Marke SWAT.
--- Ende Zitat ---
Sind das nicht die klassischen "Abenteuerergruppen" die man fuer sowas von Fall zu Fall anheuert? ;D
Feuersänger:
Im Prinzip ja. Man kann das Setting aber auch so gestalten, dass die SCs Angehörige einer solchen Elitetruppe im Dienste ihrer Majestät sind.
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