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Stalaktiten von der Decke schiessen (steter Treffer höhlt den Stein)

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Horatio:

--- Zitat von: Skeeve am 22.12.2014 | 12:52 ---Also da würde mich irritieren dass nach drei oder vier Runden Schluss sein soll, obwohl vielleicht noch genügend "schwere" Munition vorhanden ist.

--- Ende Zitat ---

Deshalb ohne "Time Limit"; also wenn die Erfolge / Raises da sind fällt die Decke runter, ganz egal wie viele Runden vergangen sind :). Ist aber nur eine Möglichkeit unter vielen das mechanisch abzubilden :).

Kardohan:
Wo ist diese Herausforderung dann dramatisch, wenn du alle Zeit der Welt hast?

Wenn ich alle Zeit der Welt habe und an "Sprengkraft" kein Mangel herrscht, dann muß ich auch nicht würfeln. Dann kann man als SL auch gleich sagen, daß nach 5 Runden die Decke runterkommt, solange nur einer jede Runde draufhält.

Wo sind die Konsequenzen des Fehlschlags und das Zeitlimit?

Von der reinen Regelmechanik her hast du natürlich Recht, aber da kannst gleich zum "Gegenstände zerstören" zurückgehen, denn da sparst du dir die Tokens, die Zeitdiskussion, hast kristische Fehler usw. drin ohne nachher dir was aus den Fingern saugen zu müssen. Aber die Geschmäcker sind verschieden... ;)

Horatio:
@ Kardohan
Hm.. ich kann deiner Argumentation nicht in allen Punkten folgen, aber möglicherweise reden wir aneinander vorbei. Erlaube mir meine Gedanken auszuführen :).

Zeitmomente und Positionen von SCs und NSCs auf der Battlemap haben innerhalb eines Kampfes eine sehr klare Bedeutung. Auch ohne das Zeitlimit wird es nicht irrelevant wann die Decke einbricht und der Flächenschaden verursacht wird. Jede Runde bewegen sich sowohl SCs wie NSCs so dass sich die Situation auf der Map regelmäßig ändert. Es mag sogar sein, dass das Vorhaben zu Ende zu bringen nutzlos wird, da die Beteiligten sich aus der Zone raus bewegt haben. Ebenso: Jede Aktion die man hier einsparen kann, kann für andere Zwecke im Kampf verwendet werden.

Selbst ohne Zeitlimit besteht davon abgesehen die Chance, dass man über verfehlte Mindestwürfe oder Steigerungen mehr oder weniger als die 5 Runden (oder welche Schwelle man auch immer festlegt) benötigt werden um erfolgreich zu sein. Durch „Complications“ kann das Vorhaben auch immer noch scheitern und negative Konsequenzen verursachen.


Natürlich kann man auch die Regeln für das Zerstören von Gegenständen heranziehen; ebenso je nach Situation / Intention auch die für Tricks. Das wurde bereits diskutiert. Es gibt allerdings einige Punkte - gerade aus spielerischer Sicht - die dafür sprechen, dass man sich in der beschrieben Situation an den Dramatic Task Regeln orientiert:

- Es erlaubt mehreren Charakteren zusammen zu arbeiten.

- Die Tatsache, dass mehr als eine Aktion benötigt wird sorgt dafür, dass die Gegner auf die neue Situation reagieren können, was zu einem dynamischeren Kampf führt.

- Eine Decke einstürzen zu lassen um Schaden zu verursachen ist etwas was schon einen gewissen Bums haben sollte und damit einen Aufwand von mehr als einer Aktion durchaus rechtfertigt.


Was den Verwaltungsaufwand betrifft: Ich mach Striche auf der Battlemap für Dramatic Tasks. Gefühlt war das bisher kein zeitiger Mehraufwand.

.. und wenn die Decke während eines Feuegefechts einstürzen lassen um die Gegner aus der Deckung zu locken für dich nicht die Bezeichnung „dramatic“ verdient nen es eben einfach nur „task“ :P.


Geschmacksache, auf jeden Fall.. aber in meinen Augen einen zweiten Gedanken wert ;).

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