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[13th Age] Erklärung in "Spielwelt" für Regelabstraktionen.

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Grubentroll:
von diesem Thread kommend:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,92473.0.html

hier nochmal meine These:

'Da habe ich ja um einiges mehr Probleme mit den komplett ins Abstrakte geführten Hit-Points-Geschichte seit der 4E.

Mit Verletzungen und Wunden lässt sich das ja irgendwie kaum noch erklären.

Wie handhabt ihr das "spielweltintern"?'

ging in dem Thread aber eigentlich erstmal um Daily Powers, ich würde das Thema also zur innerweltlichen Erklärung von reichlich abstrakten Regeleffekten ummünzen.

Grubentroll:

--- Zitat von: Lasercleric am 27.01.2015 | 11:42 ---Ich verstehe Dich nicht so ganz: bei D&D waren doch HP immer schon abstrakt. Da ließ sich doch noch nie etwas mit Verletzungen und Wunden erklären. Ich handhabe das also so wie schon immer: für mich sind HP einfach Frische, Ausdauer, Kondition - optisch kann das die ein oder andere Schramme sein. Verletzungen, Wunden, Krankheiten löse ich bei 13th Age über negative Backgrounds. Auslöser dafür sind idR crits oder der Verlust aller hp.

--- Ende Zitat ---

Bei 2nd Ed haben wir in unserer Gruppe das doch größtenteils als reale Verletzungen gesehen, die mit der Weile ausheilen. Mit einem geringen Anteil an "Kondition, usw".

Mein innerweltliches Problem ist erst entstanden, als die 4E sagte, dass man nach ner Nacht Schlaf wieder auf den vollen Hit Points steht.

13th Age treibt das ja fast noch mehr auf die Spitze mit dem Komplett-Ausheilen nach 4 Kämpfen.

User6097:
Man kann die HP-verluste als Verletzungen sehen, aber das macht natürlich bei genauerer Betrachtung keinerlei Sinn. Warum ist nie ein Held verstümmelt? Warum heilt eine Verletzung in Wochen, die sonst in Monaten heilt? Was ist mit Knochenbrüchen? Was passiert, wenn dir das Schwert die Leber, das Herz sonst was durchbohrt?

Es gibt Systeme, die bilden das halbwegs ab, Rolemaster o.ä. Da bist du dann tatsächlich für Monate ausser Gefecht. Find ich sehr speziell.

Ich sehe das gern so, wie im Actionfilm. Also die HP-Verluste sind quasi Streifwunden, kleine Aufschürfungen, Erschöpfung unw. Richtige Verletzungen existieren gar nicht. Geht ein Held auf null, hat er halt eine kleine Fleischwunde oder soviel Blut verloren, das er grad nicht mehr weiterkann aber richtig schwer verletzt isser nicht.
 

kalgani:
Ich verarbeite das sehr gamistisch. Mir geht inzwischen die Funktion des Spielflusses vor Logik was die Regeln angeht.
Daher hab ich wenig Probleme damit. Es ist nunmal ein Heldenspiel und kein "akurater Körperfunktionssimulator".

Wenn man Spaß aus Trefferzonen, Abzügen durch Verwundung etc. zieht, ist DnD jeglicher coleur einfach das falsche Spiel.

Fredi der Elch:

--- Zitat von: Grubentroll am 27.01.2015 | 13:01 ---Bei 2nd Ed haben wir in unserer Gruppe das doch größtenteils als reale Verletzungen gesehen, die mit der Weile ausheilen.

--- Ende Zitat ---
Das ist schön für euch, wenn ihr da solche Hausregeln/Hauserklärungen hattet, aber das war bei (A)D&D laut Regeln noch nie so. Da war es immer schon ein Gemisch aus ganz vielen Faktoren, von denen echte Wunden nur einen minimalen Teil ausgemacht haben. Insofern versteht ich das Problem auch nicht so ganz...

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