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[PF] Mehr Feats?!
Narubia:
--- Zitat von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.03.2015 | 12:24 ---War Vow of Poverty wenigstens für ein paar Klassen (ich glaub Druide) eine recht solide Option?
--- Ende Zitat ---
Nein. Mit dem Geld, das du stattdessen hättest, kannst du dir viel besseres leisten.
Der einzige Vorteil wäre nur eine Situation, in der ein Charakter komplett entrüstet wird.
Grimtooth's Little Sister:
VoP macht nur Sinn in einem Low Power Flavorspiel, jedenfalls seh ich das so.
Feuersänger:
Naja, VoP war noch nie so wirklich gut. Aber der Vergleich hinkt freilich trotzdem, weil es natürlich nicht so leicht ist, einen Feat zu designen, der den kompletten WBL für Level 1-20 ersetzen soll. Außerdem ist der noch aus der relativen Frühzeit der 3E (2003), und da landen wir wieder bei dem Punkt, wo ich ein erstmaliges Experiment mit etwas vergleiche, was >10 Jahre zum Reifen hatte. Und wenn dann das "gereifte" Produkt immer noch mindestens genauso große Böcke schießt, darf einem das schon zu denken geben.
Aber klar, Feats die einen schwächer machen sind gottlob doch noch eher die Ausnahme. Aber nochmal zurück zu PF-Feats allgemein: ich verweise da gerne auf community-geschriebene Handbücher zur Charakteroptimierung, in denen Optionen meist mit einem Punkte- oder Sternesystem bewertet werden (meist maximum 5 bei 3.5; 4 bei PF). Viele Feats, die in 3.5-Handbüchern gerade mal 2 von 5 Sternen bekommen, landen in PF-Guides oft bei 3 von 4. Die Feats selber (wie z.B. Weapon Focus) sind dabei ja nicht besser geworden; nur sind die Alternativen so viel schlechter.
Derartige Guides könnte man jedenfalls auch hernehmen, um die Feats in Kategorien einzuteilen, wenn man sich die Mühe zwecks unterschiedlichen Progressionen machen will.
Ein Dämon auf Abwegen:
Wobei 5 Sterne DnD3.5 Feats häufig auch völlig broken waren.
Narubia:
Das ist echt ne andere Diskussion, und in der werde zumindest ich mit FS nicht übereinstimmen. Wenn das einer mal wieder ausbuddeln will, kann man das ja machen.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Ich finde das Argument "PF hatte ja mehr Zeit" nur so halb valid, weil für mich ausschließlich das Ergebnis zählt und nicht der Werdegang. Insgesamt finde ich, dass PF und D&D sich qualitativ überhaupt nichts nehmen. PF gibt eben rein vom Grundregelwerk wesentlich mehr her und das macht es schon sehr viel attraktiver gerade für Neueinsteiger. Ja, die Talente sind tendenziell etwas schwächer, was aber auch bedeutet, dass so Dinger wie Leap Attack, Robilar's Gambit oder DMM gestrichen wurden. Ich persönlich finde das gut, verstehe aber, wenn ein 3.5-Powergamer-Veteran solchen Optionen hinterhertrauert. Viele Talente wurden jedoch einfach konsolidiert, was ich gut finde: Abhärtung ist da ein Paradebeispiel (was die alte Abhärtung und verb. Abhärtung kombiniert), aber auch Fertigkeitsfokus oder Auseichen sind da Beispiele. Ingesamt wurde natürlich auch Schmu betrieben (Gerade das, was die da mit Doppelschlag veranstaltet haben, ist mir nicht ganz koscher.). Aber Plus-Minus gibt es sowohl bei PF als auch bei 3.5 sehr gute, interessante, gut austarierte Talente, und auch sehr großen Pfusch, wobei in 3.5 sehr viele Talente nach oben hinausschlagen, das findet man bei PF eher seltener (dafür dann eher die, die nach unten ausschlagen).
Wie gesagt, nimmt sich für mich gar nix.
Zum Thema: Ich hatte schon mehrfach überlegt, einigen Klassen ein zusätzliches Talent direkt zu Anfang zu geben, weil diese Talente SOWIESO Must-Haves sind.
Beispiele:
Schütze: Schnelles Nachladen.
Kämpfer: Heftiger Angriff oder Kernschuss
Druide: In Tiergestalt zaubern (nicht rumjammern, der Druide muss an GANZ anderer, aber wirklich GANZ GANZ anderer Stelle generft werden)
Barbar: Heftiger Angriff
Das ganze vielleicht noch nach Archetyp staffeln etc. - mich hat das beim Schützen sehr genervt - man hat überhaupt keine Möglichkeit, sich vor Stufe 12 oder so zu individualisieren.
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