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Total War: Warhammer!!!!!
balrog_master:
Habe beim letzten Sale zugeschlagen und TW:WH inkl. sämtlicher DLC's gekauft. Ist mein erstes TW und hatte mit derlei Spielen bis jetzt noch keinerlei Erfahrung. In Summe ein tolles Spiel, aber ich habe aktuell ein massives Problem:
Habe mit Imperium gestartet und bin aktuell irgendwo bei Runde 130. Problem ist, dass ich ein riesiges Reich habe, aber überhaupt keine Verbündeten. Hab das Diplomatie System einfach nicht gecheckt, bzw. haben mir die Parteien der Reihe nach den Krieg erklärt. Es rückt gerade die zweite Welle der Chaosarmee herbei und zeitgleich werde ich von mehreren Parteien massiv bedrängt (Skaelinger & Vargs im Norden, Bretonen im Westen, Zwerge und Orks im Süden und Vampire im Osten) und meine Städte von feindlichen Helden beschädigt. Zudem bin ich ständig in Goldnot. Habe in Summe 6 Kommandanten mit eigener Armee.
Ist die Chaosfraktion komplett hinüber wenn man die zweite Welle besiegt oder kommen da weitere Wellen solange Archaon noch lebt? Dann würde ich meine 3 stärksten Armeen gegen Chaos entsenden und mit meinen 3 übrigen Helden versuchen das Reich irgendwie abzusichern.
Oder ist meine Situation komplett ausweglos und sollte ich besser neu starten?
Weiters hätte ich noch folgende Fragen:
- Kann man vampirische Korruption rasch senken? Habe westliches Sylvanien den Erdboden gleichgemacht, allerdings liegt die Korruption irgendwo bei 75 und senkt sich mit Hilfe meiner Priesterhelden nur mit -2/Runde
- Wie kann man feindliche Helden effektiv ausschalten? Mein Hexenjäger hat auch nur so eine 55%-Chance was nicht immer klappt, der Rest meiner Helden (auch z.B. Level 15 Priester) versagt hier völlig
- Wie funktioniert der Multiplayer, sprich wenn man die Kampagne zu zweit spielt? Muss einer warten wenn der andere seine Runde macht oder kann man hier simultan spielen?
Chiungalla:
- Chaos ist komplett hinüber, wenn es komplett hinüber ist. Manchmal entkommt eine Armee von denen und dann nerven die später noch rum. Aber grundsätzlich gilt: Vernichtest Du die zweite Welle komplett bist Du die los.
- Die Norse nerven tierisch (keine Kritik am Spiel, das sollen sie ja auch), und es ist echt schwer sie auszulöschen, weil einem die Armeen im hohen Norden wegsterben.
- Wirklich aussichtslos ist es (auf mittlerer Schwierigkeit) eigentlich nie. Und wenn Du die Diplomatie jetzt checkst: Man kann auch wieder Frieden schließen. :-)
- Vampirische Korruption im Heimatland der Untoten bekommt man nur schlecht schnell weg. Das ist aber eine gute Möglichkeit um Erfahrungspunkte und Gold "zu farmen". Einfach dort eine halbwegs gute Armee stationieren und immer die Rebellen verhauen.
- Viel mehr als 55% wirst Du selten bekommen für einen Attentatsversuch. Das ist effektiv genug, denn man kann es ja auch einfach in der nächsten Runde nochmal versuchen.
- Multiplayer habe ich noch nicht versucht.
YY:
--- Zitat von: Jedi_Master am 27.03.2017 | 21:55 ---Oder ist meine Situation komplett ausweglos und sollte ich besser neu starten?
--- Ende Zitat ---
Erfahrungsgemäß kommt in vielen Spielen mit dem Imperium der Punkt, an dem die Chaosarmeen tief im Reich stehen und man alles verloren glaubt.
Oft ist das aber deutlich weniger schlimm als es aussieht, die Invasion läuft sich doch noch tot und danach geht es ganz gut wieder aufwärts.
Ich habe auch schon so manche Horde erst an den Mauern von Altdorf gestoppt/zerschlagen bekommen und im Nachgang recht souverän gewonnen.
Man darf halt nicht den Anspruch haben, die Chaosarmeen am Nordrand von Kislev aufzuhalten - das wird zeitlich und politisch sehr selten hinkommen.
Runenstahl:
Ich habe es nach anfänglicher Begeisterung vorerst einmal beiseite gelegt weil es mich zu sehr frustriert hat.
Mein Hauptkritikpunkt dabei ist vor allem das Bewegungssystem auf der Weltkarte das ich als extrem Unfair empfinde weil die AI im Gegensatz zum menschlichen Spieler ihre Bewegungen perfekt timen/messen kann.
Typische Frustsituationen:
- Feindliche Armee zieht plündernd durch mein Reich. Ich schicke einen Trupp los um die fertig zu machen: Die AI zieht sich knapp außer Bewegungsreichweite zurück, zieht in ihrem Zug weiter und plündert wieder und es geht von vorne los.
- Es ist oft undurchsichtig welchen Weg die eigene Armee zum Zielort nehmen wird und somit kann man auch schlecht abschätzen wieviel % ihrer Bewegung sie bis dahin verbraten wird.
- Der Gegner ist meist im Plündern / Lagern Modus so das man nicht sehen kann wie weit die sich bewegen könnten. Ist er am Zug, ändert er natürlich den Bewegungsmodus und kann somit ungeahnt weit ziehen.
- Was mir ganz sauer aufgestoßen ist: Eine feindliche Tiermenschenarmee steht in meinem Land rum. Ich schicke einen Trupp los um die fertig zu machen und als ich angreife bekomme ich die Meldung das meine Armee soeben auf dem Marsch überrascht wurde und finde mich dann in Marschformation wieder mit Tiermenschenhorden neben meinen Bogenschützen und Kriegsmaschinen. Überraschung kann ich ja verstehen wenn die getarnt irgendwo rumstehen... aber wenn man die auf der Karte vorher sieht und den Trupp extra wegen denen losschickt ist das schon hart.
-Zig Züge lang haben meinen Bretonen Frieden mit den Waldelfen... als das Chaos dann angreift und meine Armeen sich den Horden in den Weg stellen, greifen die Waldelfen dann mein Hinterland an. Aaargh. Grundsätzlich ist es ja klug dem Gegner in den Rücken zu fallen wenn er gerade an einer anderen Front beschäftigt ist, aber zumindest im Kontext des Settings macht das eher weniger Sinn das die Waldelfen auf einmal den Chaoshorden helfen.
-Was (zumindest bei den Bretonen) auch nervt sind die negativen Eigenschaften. Bisweilen sitzt man halt rum und wartet darauf das die eigenen Wirtschaft wieder ins Lot kommt... und prompt bekommen meine Generäle negative Eigenschaften aufgebrummt. Ziehe ich stattdessen vorzeitig in die Schlacht und verliere.. Zack; negative Eigenschaft.
Dennoch ist es immer noch ein gutes Spiel und mMn voll und ganz sein Geld Wert. Mit Imperium und Zwergen bin ich ja auch schon Erfolgreich durch. Wobei ich mir da auch wünschen würde das es einen kleinen "Abspann" gibt. Zu jeder Fraktion gibt es ja ein Intro-Video. Aber wenn man die lange Kampagne bewältigt hat gibt es halt nur ein Textfenster mit "Willst Du weiterspielen ? Ja, Nein ?".
Wie gesagt, es ist ein gutes Spiel aber dennoch gibt es noch einigen Raum für Verbesserungen.
YY:
--- Zitat von: Runenstahl am 28.03.2017 | 01:20 ---- Feindliche Armee zieht plündernd durch mein Reich. Ich schicke einen Trupp los um die fertig zu machen: Die AI zieht sich knapp außer Bewegungsreichweite zurück, zieht in ihrem Zug weiter und plündert wieder und es geht von vorne los.
- Es ist oft undurchsichtig welchen Weg die eigene Armee zum Zielort nehmen wird und somit kann man auch schlecht abschätzen wieviel % ihrer Bewegung sie bis dahin verbraten wird.
- Der Gegner ist meist im Plündern / Lagern Modus so das man nicht sehen kann wie weit die sich bewegen könnten. Ist er am Zug, ändert er natürlich den Bewegungsmodus und kann somit ungeahnt weit ziehen.
--- Ende Zitat ---
Wer plündert (=raiding), ist langsam und wer Städte angreift, ist zumindest schon mal nicht marschiert. Über mehrere Runden kann man die also entweder zum Gefecht stellen oder verhindern, dass sie machen, wofür sie angerückt sind.
Bisweilen hauen sie auch wieder ganz ab, dann wird die große Schlacht eben vertagt...
Den eigenen Weg bekommt man doch angezeigt, wenn man die Maus an den Zielort bewegt; genau wie die bis dorthin verbrauchten Bewegungspunkte. Etwas wirr sind nur die Stellen, wo man eine Brücke nehmen muss und deswegen ein Umweg gegangen wird. Die habe ich mir über kurz oder lang gemerkt...zwischen Altdorf und Marienburg z.B. und westlich von Athel Loren.
Mich stört - wie an der ganzen Total War-Reihe - hauptsächlich der Umstand, dass die Schlachten so egal sind. Sind erst mal genug Armeen im Spiel, wird das Allermeiste auf strategischer Ebene entschieden. In den Schlachten kann man durch geschicktes Agieren nicht viel rausholen, so dass ich mir selten die Arbeit mache und alles dem Rechner überlasse. Bis auf die seltenen Fälle, wo es wirklich mal knapp wird.
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