Pen & Paper - Spielsysteme > Midgard
[SPOILER!] genervt: unsteter Informationsgehalt von Midgard-Setting-Quellen
Waldviech:
Sagen wirs mal so: Aufgrund des Alters ist die Weltr von Midgard aus heutiger Sicht ganz bestimmt nicht mehr neu und einzigartig. Eigentlich ist es eine relativ typische, an Erdkulturen angelehnte EDO-Welt (die aber schon frühzeitig die Möglichkeit geboten hat, auch in außereuropäisch angehauchten Regionen tätig zu werden) Allerdings enthält sie in vielen Teilen etliche nette Details, die Midgard recht hübsch und ansprechend machen. Ansprechender jedenfalls als das Regelsystem >;D. Da steckt einiges an Überlegung, Herzblut und Detailliebe drin. Klar, dass man Konzepte von 1984 heute nicht mehr als taufrisch verkaufen kann. Aber das Setting hat es auch nicht verdient, versteckt zu werden.
Boba Fett:
--- Zitat von: Nebula am 26.05.2015 | 13:44 ---Warum kann Midgard mit dem Setting punkten? Was ist da so gut oder einzigartig?
--- Ende Zitat ---
Das kann man nicht universell beantworten, sondern da kann man nur seine individuelle Sichweise wiedergeben.
Natürlich ist Midgard EDO (elf/dwarf/ork) Fantasy. Wie D&D und DSA und Mittelerde und viele andere auch.
Das ist nicht gut oder schlecht und alles andere als einzigartig.
Was es für mich speziell macht:
Midgard hat ein "Fantasy" das eher dem Mittelalter des 10.-12. Jahrhundert in Europa ausmacht, als dem eines späteren.
DSA zum Beispiel spielt für mich zu nah an der "Renaissance".
Als Kopfkino gesehen ist Midgard für mich eher die Robin Hood TV Serie mit Michael Pread dar.
Dazu kommt, dass der "Machtentwicklungsbogen" nicht so inflationär ist, wie zum Beispiel bei D&D oder Earthdawn.
Midgard ist da viel bodenständiger. Für mich persönlich ein großer Vorteil (Geschmackssache!)...
Dazu kommen viele Anlehnungen an Kulturen unserer Geschichte, die mir sehr gefallen:
Kelten, Schotten, Iren, Wikinger, ...
Nebula:
ah ok und das spiegelt sich im Setting wieder?
Also bodenständiges Mittelalter mit allen möglichen Erdkulturen?
Danke für eure Antwort
Das mit der Machtentwicklung ist z.b. für mich ein Negativpunkt von Midgard. Anfangs ne Null, später ne halbe Null. Dem einen Gefällts, der andere Hasst es, aber das hat ja nichts mit dem Setting sondern dem Regelwerk zu tun.
Weltengeist:
--- Zitat von: Nebula am 26.05.2015 | 14:20 ---Das mit der Machtentwicklung ist z.b. für mich ein Negativpunkt von Midgard. Anfangs ne Null, später ne halbe Null. Dem einen Gefällts, der andere Hasst es, aber das hat ja nichts mit dem Setting sondern dem Regelwerk zu tun.
--- Ende Zitat ---
Naja, eigentlich schon. Wenn ich ein hohes Magie- und Machtlevel habe, dann sollte sich das auch in der Welt widerspiegeln. Dann hab ich einen erheblichen Einfluss von Erzmagiern, Priestern, Superkriegern, Artefakten, Monstern, Halbgöttern usw. in der Weltgeschichte. Sowas ist extrem schwer so hinzukriegen, dass es halbwegs logisch ist. Wem innerweltliche Logik wichtig ist, der hält sich daher gerne mal an "erdnähere" Settings. Wie eben Midgard - für mich (neben dem Original-HdR) eines der bodenständigsten Fantasy-Settings überhaupt.
Boba Fett:
--- Zitat von: Nebula am 26.05.2015 | 14:20 ---Das mit der Machtentwicklung ist z.b. für mich ein Negativpunkt von Midgard. Anfangs ne Null, später ne halbe Null.
Dem einen Gefällts, der andere Hasst es, aber das hat ja nichts mit dem Setting sondern dem Regelwerk zu tun.
--- Ende Zitat ---
Ich finde es durchaus schon, denn es kennzeichnet ja durchaus, was möglicher Spielinhalt ist und vor allem kennzeichnet es auch die Möglichkeiten der NSC.
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